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9757 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Berne, Tim
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1954
Instrumente: as bar ts
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Berne, Tim":
     
Tim Berne as — 2007 Tim Berne ts — 2003
Tim Berne as — 2002

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Anzahl Alben: 38

Alben auf denen " Berne, Tim" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Ches Smith And These Arches  —  HammeredClean FeedCF 270 CD2011CD
 David Torn  —  PrezensECM RecordsECM 18772005CD
 Drew Gress  —  The Sky InsidePirouet RecordsPIT 30712011CD
 Enten Eller & Tim Berne  —  MelquiadesSplasch RecordsCDH 805.22000CD
 George Gruntz  —  25 Years George Gruntz Concert Jazz Band 'Sins'n Wins'n Funs'TCB RecordsTCB 966021981-95CD
 Hank Roberts  —  Black PastelsJMT834 416-21987CD
 Herb Robertson NY Downtown Allstars  —  ElaborationClean FeedCF 042 CD2004CD
 Herb Robertson Quintet  —  X-CerptsJMT919 013-21987CD
 Herb Robertson Quintet  —  X-CerptsWinter & Winter919 013-2*1987CD
 John Zorn  —  Spy vs. SpyMusician960 844-21989CD
 John Zorn - Tim Berne - Mark Dresser - Joey Baron - Michael Vatcher  —  Spy vs SpyElektra9 60844-21988CD
 Lindsey Horner  —  Never No MoreOpen Minds2401-21989CD
 Mark Helias  —  SPLIT IMAGEEnjaenja 40861984LP
 Mark Helias  —  The Current SetEnja5014-251987CD
 Michael Formanek  —  Extended AnimationEnjaEnj-7041 21992CD
 Michael Formanek - Ensemble Kolossus  —  The DistanceECM RecordsECM 24842014CD
 Michael Formanek Very Practical Trio  —  Even BetterIntakt RecordsCD 3352019CD
 Mike Formanek  —  The Rub And Spare ChangeECM RecordsECM 21672009CD
 Mike Formanek - Tim Berne - Jeff Hirshfield  —  Loose cannonSoul Note121261-21992CD
 Nels Cline  —  AngelicaEnjaENJA CD 5063-471987CD
 Peter Herborn  —  Something PersonalWinter & Winter919 054-22004CD
 Spring Heel Jack  —  The Blue Series Continuum-MassesThirsty Ear RecordsTHI 57103-22001CD
 Spring Heel Jack with Matthew Shipp, Evan Parker, J Spaceman*, William Parker, Han Bennink  —  LiveThirsty Ear RecordsTHI57130.22003CD
 Stefan F. Winter  —  Die Kleine TrompeteJMT8600071986LP
 Stefan F. Winter  —  The Little TrumpetVerveJMT 514 027-21986CD
 Tim Berne  —  Broken ShadowsIntakt RecordsCD 3622018CD
 Tim Berne  —  InsomniaClean FeedCF 215 CD2011CD
 Tim Berne  —  SnakeoilECM RecordsECM 22342011CD
 Tim Berne  —  The SevensNew World Records80586-22002CD
 Tim Berne  —  The Sublime and Science Fiction LiveThirsty Ear RecordsTHI 57139.22003CD
 Tim Berne  —  Tim Berne's Fractured Fairy TalesJMTjmt 834 431-21989CD
 Tim Berne's Bloodcount  —  Memory Select: The Paris Concert IIIWinter & Winter919 081-21994CD
 Tim Berne's Caos Totale  —  Nice ViewJMT514013 21993CD
 Tim Berne's Snakeoil  —  Shadow ManECM RecordsECM 23392013CD
 Tim Berne's Snakeoil  —  The Fantastic Mrs.10Intakt RecordsCD 3402019CD
 Tim Bernes Snakeoil  —  You've Been Watching MeECM RecordsECM 24432014CD
 Tom Rainey / Marc Ducret / Tim Berne  —  Big SatanThirsty Ear RecordsTHI 57151.22004CD
 Various  —  The Best Of Jazz Music TodayJMT834 438-2 CD
38 Einträge

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Info:

Berne kaufte sein erstes Altsaxophon, als er das Lewis and Clark College in Oregon besuchte. Er war zunächst Fan von Rhythm and Blues und Soulmusik und hörte kaum Jazz. „Aber dann hörte ich Julius Hemphill. Er hatte diese Stax- und Rhythm&Blues-Sensibilität, und er hatte diese irgendwie andere Wildheit. Es war unglaublich. Da erst fing ich an zu spielen.“
Berne zog 1974 nach New York City, um mit Hemphill zu spielen und bis 1978 bei ihm und bei Anthony Braxton zu lernen. Seit 1979 veröffentlichte er auf seinem eigenen Label Empire Records erste eigene Alben. In den nächsten Jahren nahm er fünf Platten unter eigenem Namen auf, u. a. mit Ed Schuller, Olu Dara, Paul Motian, John Carter, Glenn Ferris und Bill Frisell. Zwei Aufnahmen für das italienische Label Soul Note sowie die beiden Alben Fulton Street Maul und Sanctified Dreams für Columbia Records folgten. 1988 begann eine mehrjährige Partnerschaft mit dem deutschen Label JMT. Höhepunkt dieser Zeit waren die legendären Paris-Konzerte mit Bernes Quartett Bloodcount (veröffentlicht auf Lowlife, Poisoned Minds und Memory Select). Seit 1994 hat Bloodcount weltweit über 250 Konzerte gespielt.
1996 gründete Tim Berne mit Screwgun wieder ein eigenes Label, auf dem er bisher mehrere Alben veröffentlichte (u. a. 2003 Science Friction). Er selbst bezeichnet sich „… als Kontrollfreak und bestätigt damit einen Satz von Marc Ribot, wonach es ein großes Maß an Kontrolle brauche, um Musik zu schaffen, die klingt, als ob sie unkontrolliert sei.“[1]
2012 präsentierte er mit seinem Quartett Snakeoil (Tim Berne, Oscar Noriega, Matt Mitchell und Ches Smith, später kam noch Ryan Ferreira hinzu) ein erstes, gleichnamiges Album auf ECM: Auf diesem Album spielte die Band „eine auch klangtechnisch vielschichtige Quartettmusik, die auf den Errungenschaften von postmodernem Jazz und 2. Wiener Schule aufbaut,“ so Karl Lippegaus in der Süddeutschen Zeitung. Die „vier Musiker - statt eines Bassisten folgt der Klarinettist Oscar Noriega dem Leader wie ein Schatten - spielen sehr oft gleichzeitig. Ein großer dunkler schimmernder Klangstrom - vier der sechs Stücke überschreiten die zwölf Minuten - mäandert so in langen Windungen. Manchmal fragt man sich, in welchen Film man da wohl geraten ist, aber nach einer Viertelstunde hat sich wieder etwas merklich gedreht im eigenen Hirn - und man ist nicht mehr derselbe. Ein echtes Erlebnis.“ Das Album war unter den Top Ten des Jahres 2012 im Kritikerpoll des Down Beat.[2] 2013 folgte mit Shadow Man ein weiteres Album von Snake Oil, 2015 erschien You've Been Watching You (Wikipedia).