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8836 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Minton, Phil
Nationalität: GB
Geburtsjahr: 1940
Instrumente: tp voc voi
Weblink: www.philminton.co.uk   
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Minton, Phil":
     
Phil Minton — 2006 Phil Minton & David Moss — 1982
Jazzfestival Zürich
Schlegel Zürich

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Anzahl Alben: 35

Alben auf denen " Minton, Phil" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Bob Ostertag  —  Say No MoreRecRecRecdec 591993CD
 Christoph Rütimann / Fredy Studer  —  CactuscracklingFor 4Ears RecordsCD 4111993CD
 Christy Doran  —  Play The Music Of Jimi HendrixVeraBravBr 2134 21993CD
 David Moss  —  FULL HOUSEMoers MusicMOMU 20101983-84LP
 David Moss  —  Vocal Village ProjectIntakt RecordsCD 0681997CD
 Fred Frith - Bob Ostertag - Phil Minton  —  Voice Of AmericaRecRecRecDec 9073 nr631982CD
 Fredy Studer / Christy Doran  —  Half A LifetimeUnit RecordsUTR 40681977-94CD
 Georg Gräwe & Gruben Klang Orchester  —  Songs and VariationsHat ArtCD 60281988-89CD
 Hans Koch  —  London Duos and TriosIntakt RecordsCD 0812000CD
 Jaap Blonk - Koichi Makigami - Paul Dutton - Phil Minton - David Moss  —  Five Men SingingVictoCD 0922003CD
 Klaus König  —  The Song Of SongsEnjaENJ-7057 21992CD
 Klaus König Orchestra  —  Black MomentsEnjaENJ-9428 22001CD
 Lindsay Cooper  —  Sahara DustIntakt RecordsCD 0291992CD
 Lindsay Cooper  —  Sahara DustIntakt RecordsCD 0291992CD
XLucas Niggli & Zoom Ensemble  —  SweatIntakt RecordsCD 0932004CD
 Mike Westbrook  —  Mama ChicagoTelefunken6.284831979LP
 Mike Westbrook Brass Band  —  Mama Chicago - A Jazz CabaretTelefunken6.28 483-11979LP
 Mike Westbrook Orchestra  —  On Dukes BirthdayHat Art20121984LP
 Mike Westbrook Orchestra  —  On Dukes BirthdayHatologyHAT 6351984CD
 Mike Westbrook Orchestra  —  The CortegeOriginal Records3091982LP
 Minton Butcher Hirt  —  Two ConcertsFree Music ProductionsOWN-900061997CD
 Minton/Butcher/Hirt  —  Two ConcertsFree Music ProductionsOWN-900061995CD
 Phil Minton  —  A Doughnut In Both HandsRift RecordsRift 31975 - 1980LP
 Phil Minton  —  A Doughtnut In One HandFree Music ProductionsFMP CD 911998CD
 Phil Minton & Roger Turner  —  AmmoLeo RecordsLR 1161984LP
 Phil Minton - Veryan Weston  —  Ways Out East - Ways Out WestIntakt RecordsCD 0972005CD
 Phil Minton And Roger Turner Dada Da  —  Dada DaLeo RecordsCD LR 1921993CD
 Phil Minton, Veryan Weston  —  Songs From A Prison DiaryLeo RecordsCD LR 1961993CD
 René Bottlang 5tet  —  Round About Boby Feat. Phil MintonPlainispharePL 1267-91CD1994CD
 Simon Nabatov Octet  —  A Few IncidencesLeo RecordsCD LR 4462005CD
 Simon Nabatov Quartet  —  Nature MorteLeo RecordsCD LR 3102001CD
 Simon Nabatov Quartet  —  Nature MorteLeo RecordsLR 3102001CD
 The Dedication Orchestra  —  Spirits RejoiceOgunOGCD 1011992CD
 The Ferals  —  ruffLeo RecordsLR 1381986LP
 Von Louis Armstrong bis Zurich Jazz Orchestra  —  Jazzstadt ZürichEigenverlagas yet to be advised1930-02CD
35 Einträge

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Info:

Minton, dessen Eltern Sänger waren und der im Kirchenchor sang, erhielt mit fünfzehn Jahren den ersten Trompetenunterricht. Zwischen 1959 und 1961 spielte er in Devon im Brian Weldon Quintet. 1962 zog er nach London, wo er mit Mike Westbrook arbeitete, dessen Band er nach Zwischenspielen als Tanzmusiker in Las Palmas (1964/65) und Schweden (1966 bis 1971) von 1971 bis 1990 für viele Programme (z.B. On Duke’s Birthday) und internationale Tourneen angehörte. Durch Westbrook kam er zum Gesang und zum Kontakt mit der Avantgarde- bzw. Free-Jazz-Szene Londons.
1975 gründete er mit Julie Tippetts, Maggie Nicols und Brian Ely das Vokalquartett Voice. Ab dem gleichen Jahr erarbeitete er sich ein Soloprogramm [2]. Seit den 1980er Jahren gastierte er in unterschiedlichsten Konstellationen weltweit bei einschlägigen Festivals und arbeitete dabei zunächst mit Fred Frith, Roger Turner, Günter Christmann, Peter Brötzmann und Willi Kellers, später mit Radu Malfatti und Phil Wachsmann (Raphiphi) John Zorn (Angelica 94) oder Tom Cora (Roots). Parallel dazu wirkte er bei Filmmusiken und auf Plattenaufnahmen von Lindsay Cooper, Theaterproduktionen von Mike Figgis, den Auftritten von Georg Gräwes GrubenKlangOrchester, Tony Oxleys Celebration Orchestra und multidisziplinären Arbeiten des Komponisten Konrad Boehmer mit. Seit 1987 entstanden aus der Zusammenarbeit mit dem Pianisten Veryan Weston mehrere CDs, von denen vor allem das Oratorium für Chor Songs from a Prison Diary zu erwähnen ist, das auf Texten Ho Chi Minhs beruht.
Minton war 1997 an der europäischen Erstaufführung von Carla Bleys Escalator over the Hill als Gesangssolist maßgeblich beteiligt. Weiterhin arbeitete er mit zahlreichen Improvisationskünstlern wie Thomas Lehn und Axel Dörner (die zusammen das Trio TOOT bilden), Derek Bailey, Erhard Hirt, John Butcher oder Bob Ostertag zusammen. 1998 sang er in der Berliner Band Frigg imaginäre Shanties. Er arbeitete außerdem in Projekten von Alfred Harth (Vladimir Estragon), Franz Koglmann (O Moon My Pin-Up, 1998), Klaus König, David Moss, Simon Nabatov, Paul Hubweber, Uli Böttcher (Schnack) und Oliver Schwerdt (EUPHORIUM_freakestra Free Electric Supergroup, 2007) und ist in Hörstücken von Grace Yoon, Andreas Ammer, FM Einheit und Ulrike Haage zu hören.

Auftritt eines Feral Choir im Club W71, April 2011
In Workshops unterrichtet er als Chorleiter unter dem Namen The Feral Choir die (häufig sehr zahlreichen) Teilnehmer in seiner Art des Improvisationsgesangs.
Sein Gesangsstil ist voller ekstatischer Momente und fantasievoller Geräuschanreicherungen mit „aberwitzigen und kunstvollen Röchelvokalisen“ (Ulrich Ohlshausen)[1]. Daneben trägt er auch gefühlvolle Balladen vor. 1988 wurde er von der Zeitschrift Jazz Forum als bester männlicher Sänger Europas anerkannt. Er ist an zahlreichen Plattenaufnahmen beteiligt (Wikipedia).