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8577 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Austin, Patti
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1950
Instrumente: voc
Stile / Genres   
Modern Jazz → Soul Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Austin, Patti":
     
Patti Austin — 2007
Infos ^^
 Patti Austin — 2007

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Anzahl Alben: 35

Alben auf denen " Austin, Patti" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Angela Bofill  —  Angel of the NightGRP RecordsGRP 55011979LP
 Angela Bofill  —  AngieGRPGRP 50001978LP
 B.B. King  —  Love Me TenderMCA Records204 6811982LP
 Billy Joe  —  THE STRANGERCBSCBS 823111977LP
 Blues Brothers  —  THE BLUES BROTHERSAtlanticATL 50 7151980LP
XBob James  —  Hands DownCBS858481982LP
 Bob James  —  HeadsCBS822611977LP
XBob James  —  SIGN OF THE TIMESCBSCBS 852261981LP
 Bob James  —  TwoCTI RecordsCTI 60571974-75LP
 Bob James with Orchestra and strings cond. by David Nadien  —  Lucky SevenCBS837291978LP
 Bob James with Orchestra and strings cond. by David Nadien  —  Lucky SevenColumbiaAL 350561978LP
 Bowl Hollywood Orchestra  —  The Gershwins In HollywoodPhilips434 274-21991CD
 David Newman  —  Mr. FATHEADWarner Bros.WB 56 2011976LP
 David Sanborn  —  David SanbornWarner Bros.BS29571976LP
XDavid Sanborn  —  VoyeurWB RecordsWB 569001981LP
XDavid Sanborn and Band  —  VOYEURWB RecordsBSK 35461981LP
 Earl Klugh  —  Living Inside Your LoveBlue NoteUAG 200091976LP
 Esther Phillips  —  For All We KnowKuduKU-281975LP
 Fourplay  —  ElixirWarner Bros.9 45922-21995CD
 George Benson  —  Give me the nightWarner Bros. RecordsW 568231980LP
 George Benson  —  Give me the nightWarner Bros. Records / Qwest RecordsWB 56823 / (HS 3453)1980LP
 George Benson  —  Songs and StoriesConcord08880723036452009CD
 Idris Muhammad  —  House Of The Rising SunKudu271975LP
 Lee Ritenour  —  BANDED TOGETHERElektra960 358-11984LP
 Lee Ritenour  —  The Captain's JourneyElektra6E-1361978LP
 Maynard Ferguson  —  ConquistadorCBSCBS 818391978LP
 Patti Austin  —  For EllaPlayboy JazzPBD-7503-22002CD
 Patti Austin  —  LiveGRP RecordsGRP 968221992CD
XQuincy Jones  —  SOUNDS.... AND STUFF LIKE THAT !!A&M RecordsSP 46851977-78LP
 Quincy Jones  —  The Best Quincy Jones " Q "A&M RecordsAMLH 68542 LP
 Quincy Jones & Friends  —  Live in MontreuxEREDV840GV1996DVD
 Quincy Jones and Orchestra  —  The DudeA&M RecordsAMLH 637211981LP
 Quincy Jones and Orchestra  —  The DudeA&M RecordsAMLH 63721*1981LP
 Ron Carter  —  Anything GoesKuduKU-251975LP
 Tom Browne  —  Browne SugarGRPGRP-D-95171979CD
35 Einträge

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Info:

Im Alter von vier Jahren fiel Austin dem Produzent Quincy Jones bei einer Plattenproduktion ihrer Patentante, Dinah Washington, auf, bei der ihr Vater Gordon Austin Posaune spielte. Jones übernahm fortan eine freiwillige Patenfunktion und förderte ihre Karriere. Mit fünf Jahren trat sie zum ersten Mal im Apollo Theater in Harlem auf. Mit neun Jahren gehörte sie zur Tourneetruppe der „Bluesoper“ Free and Easy und trat 1959 und 1960 in Amsterdam, Brüssel und Paris auf. Mit 16 Jahren gewann sie den Song Contest in Rio de Janeiro. In den 1960er und 1970er Jahren tourte sie als Background-Sängerin mit Künstlern wie Sammy Davis Jr., Harry Belafonte oder Roberta Flack. Auch als Studio-Sängerin war sie gefragt. So ist sie unter anderem auf den Alben Foreigner (1973) von Cat Stevens, Stingray (1976) von Joe Cocker oder Futures (1977) von Burt Bacharach zu hören.

Austins eigene Solo-Aufnahmen floppten derweil. Lediglich mit der Single The Family Tree gelang ihr 1969 ein Achtungserfolg in den amerikanischen R&B-Charts (Platz 46). Weitere Aufmerksamkeit brachten ihr die Aufnahmen für Creed Taylors CTI Label: Vier Alben veröffentlichte Austin hier, mit Say You Love (1977), We're in Love (1978) und Body Language (1980, eine Isaac-Hayes-Komposition) gelangen ihr weitere kleine R&B-Hits. Außerdem sang sie mit Michael Jackson das Pop-Duett It's the Falling in Love, das 1979 auf seinem millionenfach verkauften Album Off the Wall veröffentlicht wurde. Ein weiteres Duett, dieses Mal mit George Benson und deutlich jazziger, wurde im Jahr darauf im Rahmen seines Albums Give Me the Night millionenfach verkauft.

Weitere Aufmerksamkeit und letztendlich den Durchbruch in den R&B-Charts brachte Austins Mitwirkung an Quincy Jones' Album The Dude im Jahre 1981. Die Single Razzamatazz schaffte den Sprung in die Top-20 der R&B-Hitliste. Ihr endgültiger Durchbruch war schließlich das Duett Baby, Come to Me mit James Ingram, einem weiteren Schützling von Jones. Der Song wurde in der Serie General Hospital gespielt und erhielt hierdurch besondere Aufmerksamkeit. Anfang 1983 platzierte sich der Titel auf Platz der amerikanischen Single-Charts. Im Jahre 1983 folgte der Song How Do You Keep the Music Playing, ebenfalls ein Duett mit Ingram. Jones hatte Austin für diese Aufnahmen bei seinem Label Qwest unter Vertrag genommen. Hier veröffentlichte sie bis zum Ende des Jahrzehnts vier aufwendig produzierte Alben. Weitere, deutlich kleinere Hits gelangen Austin mit Do You Love Me? (1981), It's Gonna Be Special (1984, aus dem Soundtrack zu Zwei vom gleichen Schlag), Honey for the Bees (1985, Cover eines Alison Moyet- Titels) und The Heat of Heat (1986).

Mit dem zwar hochgelobten aber weniger erfolgreichen Album The Real Me, das Standards wie Smoke Gets in Your Eyes und True Love beinhaltet, endete Austins Zusammenarbeit mit Qwest. 1989 war sie am Jubiläumsalbum zur Cartoon-Serie Happy Anniversary, Charlie Brown! beteiligt. Ein Jahr später folgte die Jazzproduktion Love Is Gonna Getcha bei GRP. Austin beteiligte sich an der New York Rock and Soul Revue, trat 1992 neben Barbra Streisand in Benefizkonzerten für das Hollywood Women's Political Committee sowie für Commitment to Life IV zugunsten der Aidshilfe auf.

Sie ist außerdem auf Platten von Billy Joel, Frankie Valli, Steely Dan oder Paul Simon zu hören. Seit Erscheinen ihres Tributalbums For Ella mit der WDR Big Band Köln, das 2003 für einen Grammy als Best Vocal Jazzalbum nominiert wurde, wird die Sängerin mit der ausdrucksstarken Stimme endgültig als Jazzsängerin wahrgenommen. Für Avant Gershwin als dem besten Jazz-Gesangsalbum erhielt sie einen Grammy 2008 zusammen mit der WDR Big Band (Wikipedia).