Suche nach:
84667 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Baker, LaVern
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1929
Todesjahr: 1997
Instrumente: voc
Stile / Genres   
Rhythm'n'Blues

(weitere Info am Schluss der Seite)

Tracks ↓    top ↑

Anzahl Alben: 26

Alben auf denen " Baker, LaVern" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Fats Domino and Band  —  AIN'T THAT A SHAMESunsetSLS 50 227 Z1953-59LP
 Joe Thomas  —  JUMPIN' WITH JOESwingtime RecordsST 10171949-52LP
 La Vern Baker  —  Didn't It RainAtlanticATL 70.010unbekanntEP
XLa Vern Baker acc.by Instrumental Group  —  LA VERN BAKER SINGS BESSIE SMITH - That's JAZZ Vol.11AtlanticATL 50 2411958LP
 Lavern Baker  —  Chante Bessie SmithAtlantic212.024 EP
 LaVern Baker  —  la vernRumble RecordsRUM20110271953-56LP
 LaVern Baker  —  la vern bakerAtlantic8007 / P-4581A1953-56LP
 LaVern Baker  —  La Vern Baker Sings Bessie SmithAtlantic12811958CD
 LaVern Baker  —  LaVern BakerAtlantic1120041959EP
 LaVern Baker  —  LaVern Baker sings Bessie SmithAtlanticSD 12811958LP
 LaVern Baker  —  LaVern Baker sings Bessie SmithAtlanticSD 1281*1958LP
 LaVern Baker  —  REAL gone GALCharly RecordsCRB 10721953-62LP
 LaVern Baker sings Gospel  —  PRECIOUS MEMORIESAtlantic80361959LP
 LaVern Baker with Jackie Wilson  —  I'm Gonna Get YouC5 RecordsC5-5101987LP
 Tiny Grimes  —  The Complete #5 Plus: The Compl. J.B. Summers (1949)Blue MoonBMCD 60091953/54CD
 Tiny Grimes  —  TINY GRIMES and his Rocking HighlandersGotham Krazy KatKK 8041949-52LP
 Todd Rhodes  —  And His Toddlers Your Daddy's Doggin' AroundJukebox LilJB 6151947-53LP
XTodd Rhodes and his Toddlers  —  Your Daddy's Doggin' AroundJukebox LilJB-6151947-53LP
 Todd Rodes Orchestra  —  Trying / Snuff DipperKingKing 45561952SH
 Various  —  Atlantic BluesAtlantic7 82309-21949-1969CD
 Various  —  Atlantic Blues - Guitar-Piano-Vocalists-ChicagoAtlantic7 82309-1/41986CD
 Various  —  Atlantic Jazz - SingersAtlantic781 706-11955-86LP
 Various  —  LADIES SING THE BLUES VOLUME 2SavoySJL 22561944-56LP
 Various  —  LE SIGNORE DEL RHYTHM AND BLUESMusica Jazz2 MJP 10721940-60LP
 Various  —  Les Triomphes Du Rhythm 'N' Blues - 20 CDs (1-8)Habana112501-1125202004CD
 Various  —  VariousMusic20081 EP
26 Einträge

Alben ↑    top ↑

top ↑

Info:

Sie begann in einem Chicagoer Gospel-Kirchenchor, von dem aus sie mit siebzehn Jahren in ein Chicagoer Nachtlokal, den Club DeLisa,[1] wo man sie unter dem Namen „Little Miss Sharecropper“ buchen konnte sowie in einen Detroiter Nachtclub wechselte. Der Bühnenname bezog sich auf die seit Anfang der 1940er Jahre in Chicago auftretende Little Miss Cornshucks, deren Erkennungsmelodie So Long auch Baker sang. In Detroit wurde sie von dem erfahrenen Jazz-Orchesterleiter Fletcher Henderson entdeckt, der ihr einen Plattenvertrag bei Okeh Records verschaffte und für sie mit Willmette Ward I’m in a Crying Mood[2] schrieb. Zusammen mit dem Orchester von Todd Rhodes nahm sie für King Records in Cincinnati ihre ersten Singles[3] auf, die allerdings völlig unbeachtet blieben. Sie nannte sich von nun an LaVern Baker.

1954 erhielt sie einen Plattenvertrag bei Atlantic Records. Ihr Manager wurde Al Green (nicht der gleichnamige R&B-Sänger Al Green, sondern der frühere Betreiber der Detroiter Bar The Flame-Bar und Manager von Jackie Wilson[4][5]), der sich bei ihren weiteren Rhythm-and-Blues-Aufnahmen bis zu seinem Tod im Jahre 1957 um Baker kümmerte. Eine unter ihnen war der Klassiker Tweedlee Dee, der später ein großer Hit für Georgia Gibbs wurde. Baker verklagte daraufhin Gibbs’ Plattenfirma auf Schadenersatz wegen geistigen Diebstahls. Dieser Diebstahl bezog sich nicht auf die Songwriter-Tantiemen, sondern auf das Arrangement, das Ton für Ton übernommen wurde. Der damals in der Fachbranche beachtete Prozess entschied sich zu Ungunsten von Baker und Atlantic. Baker schaffte mit Tweedlee Dee Platz 14 in den Popcharts sowie Platz 4 in den R&B-Charts.

Ab 1956 gelangten ihre Singles dann aber regelmäßig in die Popcharts. Ihre Alben verkauften sich nicht besonders gut, nennenswert ist allein LaVern Baker Sings Bessie Smith von 1958, auf dem Baker verschiedene von Smith’ Blues-Klassikern vorträgt und dabei von Jazz-Musikern begleitet wird. Bis 1960 hielt die Hitwelle an (darunter ihr wohl bekanntester Song I Cried a Tear), doch dann drängte „Hitsville“ Motown Baker immer mehr in den Hintergrund. Durch Zusammenarbeit mit dem Komponisten- und Produzenten-Duo Leiber/Stoller hatte sie 1962 mit See See Rider ihren letzten größeren Single-Erfolg.

Nachdem auch einige Duette mit Jackie Wilson ihr kein Comeback verschaffen konnten, wanderte sie nach Japan aus, wo sie sich als Entertainerin betätigte. 1969 vereitelte ihr eine Lungenentzündung eine weitere Karriere im Showbusiness und sie zog auf die Philippinen. Dort lebte sie zusammen mit ihrem Ehemann und leitete einen Nachtclub.

Erst 1988 kehrte sie zum 40-jährigen Jubiläum von Atlantic nach New York zurück und wurde Nachfolgerin Ruth Browns in dem Broadway-Musical Black and Blue. 1991 wurde sie in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen[6] und sie begann ein Comeback. Obwohl ihr als Folge einer Diabetes-Erkrankung im Jahre 1995 beide Beine unterhalb des Knies amputiert werden mussten, trat sie weiterhin – nun im Rollstuhl sitzend – auf (Wikipedia).