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8344 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Ulmer, James "Blood"
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1942
Instrumente: fl g voc
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Ulmer, James "Blood"":
     
James Blood Ulmer — 2009 James Blood Ulmer — 2006
Jazzfestival Willisau
Mike Müller, Uster
© swissjazzorama
James Blood Ulmer — 1981
Int. Jazzfestival Zürich Volkshaus
© Parapress
 James Blood Ulmer & George Adams
Sven Thielmann Essen-Bergerhausen

Tracks ↓    top ↑

Anzahl Alben: 21

Alben auf denen " Ulmer, James "Blood"" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Arthur Blythe  —  IllusionsCBSAL 36583 // 844751980LP
 Arthur Blythe  —  Lenox Avenue BreakdownColumbiaJC 356381978LP
 Blood Ulmer James  —  Free LancingCBSARC 374931981LP
 Charlie Burnham  —  Blues & GrassChesky RecordsJD2792004CD
 David Murray  —  ChildrenBlack SaintBSR 00891984LP
 James "Blood" Ulmer  —  ARE YOU GLAD TO BE IN AMERICA ?Rough Trade Records6435 085 / ROUGH 161980LP
 James "Blood" Ulmer  —  ODYSSEYColumbiaBL 389001983LP
 James "Blood" Ulmer  —  RevealingBellaphon260.07.1511989CD
 James "Blood" Ulmer  —  RevealingIn & Out RecordsIOR 7007-21977CD
 James Blood Ulmer  —  Black RockCBCCBS 250641982LP
 James Blood Ulmer  —  Blood Are You Glad To Be In America?Phonogram6435 0851980LP
 James Blood Ulmer  —  Blues ExperienceIn & Out RecordsIOR 77018-21994CD
 James Blood Ulmer  —  Tales Of Captain BlackArtists HouseAH 94071978LP
 James Blood Ulmer - George Adams  —  PHALANXMoers Musicmomu 020461985LP
 James Blood Ulmer - Memphis Blood  —  The Sun SessionsLabel M4957282001CD
 Joe Henderson  —  MultipleMilestoneM-90501973LP
 John Patton  —  accent on the bluesBlue Note7243 8 53924 // BST 843401969LP
 John Patton  —  Memphis to New York spiritBlue Note8 35221 11970LP
XMusic Revelation Ensemble  —  No waveMoers Musicmomu 010721980LP
 Phalanx  —  in touchDIW RecordsDIW-80261988LP
 World Saxophon Quartet  —  Political BluesJustin TimeJUST 221-22006CD
21 Einträge

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Info:

Ulmer spielte schon als Vierjähriger Gitarre; sein Vater zeigte ihm die ersten Griffe. Bis zum Stimmbruch war er im Gospelquartett The Southern Sons aktiv. 1959 ging er als Berufsmusiker nach Pittsburg, wo er zunächst in R&B-Bands wie The Savoys oder The Swing Kings tätig war, mit denen er auch in Kanada und auf den Virgin Islands gastierte. Zwischen 1964 und 1966 spielte er in orgeldominierten Soul-Jazz-Bands und nahm mit dem Orgeltrio von Hank Marr auf. Zwischen 1967 und 1971 lebte er in Detroit, wo er auch komponierte und mit einer aus Schlagzeug, Bass, Posaune und Altsaxophon bestehenden Gruppe probte. Gelegentlich trat er mit Dionne Warwick, Chuck Jackson, George Adams oder John Patton auf. 1971 zog er nach New York City, wo er neun Monate lang jeden Abend in Minton’s Playhouse auftrat. 1973 war er kurz bei Art Blakey und spielte mit Paul Bley, Larry Young und Joe Henderson. Er nahm Unterricht bei Ornette Coleman und trat 1974 mit ihm beim Ann Arbor Blues & Jazz Festival auf. Er spielte 1976 auf Schallplatten mit Coleman und trat bei weiteren Auftritten von Colemans Prime Time auch in Europa (1978) auf. Daneben war er an zwei Alben mit Arthur Blythe beteiligt.

Ab 1980 leitete Ulmer sein eigenes Trio (zumeist Calvin Weston und Amin Ali), mit dem er Kompositionen spielte, die auf dem harmolodischen Konzept von Coleman aufbauten und die zu einer Art abstraktem Jazzfunk führten. Im weiteren Verlauf der 1980er Jahre arbeitete er auch mit George Adams und mit dem Music Revelation Ensemble (unter anderem mit Pharoah Sanders, David Murray und John Zorn) zusammen. In den 1990er Jahren spielte er einerseits in der Odyssey Band mit Geiger Charles Burnham und Schlagzeuger Warren Benbow, wendete aber auch die mit dem harmolodischen Konzept gewonnenen Erkenntnisse in deutlicher auf den Blues bezogenen Ensembles an, unter anderem mit Vernon Reid, Amina Claudine Myers und Bill Laswell, wie dies auf seinem Album Blue Blood (2001) dokumentiert ist. Er arbeitete auch mit James Carter, Jayne Cortez und dem World Saxophone Quartet.

Ulmer hat eine eigenständige Spielweise mit sprödem Klang und starkem Wiedererkennungswert. Er baut auf dem elektrischen Blues mit seinen Verzerrungseffekten und verzogenen Tönen auf und überschreitet gelegentlich die Grenzen der Tonalität. Der Gitarrist verwendet für seine schneidenden, ausschließlich mit dem Daumen gespielten Klänge eine Spezialstimmung und Spezialbesaitung und behandelt sein Instrument betont perkussiv (Wikipedia).