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8290 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Rivers, Sam
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1923
Todesjahr: 2011
Instrumente: b-cl fl ss ts
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Rivers, Sam":
     
Sam Rivers — 1993 Roots — 1993
Sam Rivers — 1966
© Mosaic Images
 Sam Rivers

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Anzahl Alben: 43

Alben auf denen " Rivers, Sam" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Anthony "Tony" Williams  —  SpringBlue NoteBST 842161965LP
 Anthony Williams  —  Life TimeBlue Note724349 90042 41964CD
 Anthony Williams  —  SpringBlue Note50999 2 65138 291965CD
XBarry Altschul  —  YOU CAN'T NAME YOUR OWN TUNEMuse RecordsMR 51241977LP
 Bobby Hutcherson  —  DIALOGUEBlue NoteBLJ 84198 / ST-84198 (Stereo)1965LP
 Bobby Hutcherson  —  DialogueBlue Note7243 5355 86281965CD
 Bobby Hutcherson  —  DialogueBlue NoteBST-84198 (Stereo)1965LP
XCecil Taylor  —  The Great ConcertPrestige340031969LP
 David Holland Quartet  —  Conference Of The BirdsECM RecordsECM 10271972CD
 Dick Griffin  —  THE EIGTH WONDERStrata-EastSES-197471974LP
 Grant Green  —  RetrospectiveBlue Note40851 2-11964-66CD
 Jeanne Lee  —  CONSPIRACYEayrthforms11974LP
 Julian Priester / Sam Rivers  —  Hints On Light & ShadowPostcardsPOST 10171996CD
 Kazuko Shiraishi feat. Sam Rivers  —  Dedicated To The Late John Coltrane And Other Jazz PoemsMusicworks30011977LP
 Longineu Parsons  —  WorksongTCB RecordsTCB 943021994CD
 Miles Davis Quintet  —  MILES IN TOKYOCBSSOPL 162 (Stereo)1964LP
 Miles Davis Quintet  —  MILES IN TOKYOColumbiaCOL 519508 21964CD
 Reggie Workman  —  Summit ConferencePostcardsPOST 10031993CD
 Roots  —  Salute To The Saxophone/ The Gadd Gang - LiveEagle RecordsERD 321-81990-95DVD
 Roots  —  Salutes The SaxophoneIn & Out RecordsIOR 7016-21991CD
 Roots  —  StablematesIn & Out RecordsIOR 7021-21992CD
 Sam Rivers  —  CONTRASTSECM RecordsECM 11621979LP
 Sam Rivers  —  FUCHSIA SWING SONGBlue NoteBST 841841964LP
 Sam Rivers  —  HUESImpulseASD-93021971-73LP
XSam Rivers  —  I grandi del Jazz, THE QUESTFabbri EditoriGdJ 151976LP
 Sam Rivers  —  StreamsImpulseAS-92511973LP
 Sam Rivers  —  THE LIVE TRIO SESSIONSImpulse2-41491972-73LP
 Sam Rivers  —  THE QUESTPausa RecordsPR 70151976LP
 Sam Rivers  —  WavesTom Records80021978LP
 Sam Rivers & Holland Dave  —  Dave Holland, Sam RiversImpro. Artists3738431976LP
 Sam Rivers - Ben Street - Kresten Osgood  —  Violet VioletsStunt RecordsSTUCD 041622005CD
 Sam Rivers - Ben Street - Kresten Osgood - Bryan Carrott  —  Purple VioletsSTUCDSTUCD 041622006CD
 Sam Rivers Holland Dave  —  Vol. 2iaiiai 37.38.481976LP
 Sam Rivers Tuba Trio / Earl Cross Sextet  —  Jazz of the SeventiesCircle RecordsRK 7376/61973+76LP
 Sam Rivers, James Newton  —  FLUTES!Circle RecordsRK 7677/71976+77LP
 Stablemates  —  RootsIn & Out RecordsIOR 7021-21992CD
 The Tuba Trio  —  ESSENCE - THE HEAT AND WARMTH OF FREE JAZZ Vol.1Circle RecordsRK 2976/11976LP
 The Tuba Trio  —  ESSENCE - THE HEAT AND WARMTH OF FREE JAZZ Vol.2Circle RecordsRK 2976/21976LP
 Various  —  Contemporary CurrentsThe Franklin Mint Record SocietyFM JAZZ 097-1001949-85LP
 Various  —  Jazz Festival Willisau3SAT 1981DVD
 Various  —  New American Music / New York Section Composers Of The 1970'sFolkways RecordsFTS 339011970LP
 Various  —  THE PROGRESSIVESColumbiaKG 315741969-72LP
 Various  —  The SaxophoneImpulseASH-9253-31947-69LP
43 Einträge

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Info:

Rivers stammt aus einer musikalischen Familie. Sein Großvater Marshall W. Taylor veröffentlichte 1882 eine Sammlung von Erweckungshymnen und Melodien, die auf Plantagen gesungen werden. Die Mutter war Pianistin, der Vater war Gospelsänger und sang bei den Fisk Jubilee Singers und beim Silverstone Quartet. Im Alter von fünf Jahren begann Rivers mit dem Piano, lernte dann Geige und Altsaxophon und spielte mit zwölf Jahren in einer Marschkapelle Sopransaxophon. Am texanischen Jarvis Christian College lernte er dann Tenorsaxophon. Nach dem Wehrdienst studierte er ab 1947 am Konservatorium von Boston Komposition, Bratsche und Violine. Nachts arbeitete er derweil in einer Bar als Saxophonist; er spielte auch mit Quincy Jones, Jaki Byard, Joe Gordon, Tadd Dameron und Herb Pomeroy. Zwischen 1955 und 1957 lebte er in Florida, wo er an Jazz & Lyrikprogrammen teilnahm und mit Sängern und Tänzern zusammenarbeitete. Außerdem begleitete er Billie Holiday bei ihren Live-Auftritten. 1958 arbeitete er wieder in Boston bei Herb Pommeroy und hatte ein eigenes Quartett (Schlagzeuger war der junge Tony Williams).

Zu Beginn der 1960er-Jahre setzte sich Rivers mit der Musik von Ornette Coleman und Cecil Taylor auseinander; gleichzeitig leitete er eine Band, die Gastauftritte von B. B. King oder Wilson Pickett begleitete und ging mit T-Bone Walker auf Tournee. 1964 arbeitete er für sechs Monate bei Miles Davis und ging mit diesem auf Tournee durch die Vereinigten Staaten und Japan (Miles in Tokyo). Anschließend kam er bei Blue Note unter Vertrag und nahm mit Jaki Byard, Herbie Hancock und Freddie Hubbard Platten als Bandleader auf, war aber auch auf Platten von Tony Williams, Andrew Hill, Larry Young und Bobby Hutcherson (Dialogue) zu hören.

1967 zog er nach New York City, um in seinem Loft-Studio in Harlem zu unterrichten. Zwischen 1968 und 1973 spielte er bei Cecil Taylor. Seit 1968 war er zudem Hauskomponist bei der Harlem Opera Society. 1971 erweiterten er und seine Frau Bea ihr Rivbea-Studio zu einem Auftrittsstudio, in dem Rivers Bands befreundeter Musiker aus der Loftszene vorstellte (Wildflowers – The New York Jazz Loft Sessions 1976), aber auch mit seiner eigenen Gruppe und Gastmusikern wie Dewey Redman, Clifford Jordan oder Sonny Fortune auftrat. 1975 arbeitete er mit dem Sinfonieorchester von San Francisco. 1978 konnte er auf dem Newport Jazz Festival die World of Sam Rivers vorstellen. Mit Dave Holland trat er auch in Europa im Duo und im Trio auf. Seit Mitte der 1970er Jahre widmete er sich mehr dem Piano und der Flöte und pflegte häufig in einem Set auf seinen vier Hauptinstrumenten jeweils ein Stück zu spielen. In den späten 1980ern war er auch mit Dizzy Gillespie unterwegs. Zuletzt lebte Rivers bei Orlando, Florida, und arbeitete mit seinem Trio A (Anthony Cole und Doug Matthews).
Rivers war zeitweise auch als Hochschullehrer tätig; so lehrte er an der Wesleyan University (Wikipedia).