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Musiker: Williamson, Sonny Boy
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1899
Todesjahr: 1965
Instrumente: voc hca
Stile / Genres   
Blues

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Anzahl Alben: 19

Alben auf denen " Williamson, Sonny Boy" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Big Joe Williams  —  BIG JOE WILLIAMBluebirdFMX1 73231937-45LP
 Harold Burrage  —  She knocks me outFlyrightFLY 5791956-58LP
 John Lee "Sonny Boy" Williamson  —  Broken Heart BluesHistory20.1953-HI1937-45CD
 Sonny Boy Williamson  —  "Jazz Classics" N° 17RCA130 2381940-47LP
 Sonny Boy Williamson  —  (Aleck Ford ) The Chess Years 1956 - 1961Chess RecordsChess Box 1*****1956-61LP
 Sonny Boy Williamson  —  BLUEBIRD BLUESSwingtimeBT 20061937-38LP
 Sonny Boy Williamson  —  Bummer RoadChess RecordsCH 15361969LP
 Sonny Boy Williamson  —  Chicago Golden Years "Double Album" 4Chess Records4270041955-63LP
 Sonny Boy Williamson  —  Final Sessions 1963 -1964Blue NightBN 073-16681963-64LP
 Sonny Boy Williamson  —  Sonny Boy WilliamsonChess Records2ACMB-2061955-63LP
 Sonny Boy Williamson  —  SONNY BOY WILLIAMSON, VOLUME 2, 1937 -1946Blues ClassicsBC 201937-46LP
 Sonny Boy Williamson  —  VOLUME 1, 1937 - 1944Blues ClassicsBC-31937-44LP
 Various  —  ACE STORY VOLUME 3Ace RecordsCH 551954-61LP
 Various  —  ARKANSAS BLUESUnited Artists RecordsUS-77841951-52LP
 Various  —  Back To The BluesMondio MusicMM. 191970LP
 Various  —  BLUES ROOTS - Give Me The BluesStoryville6.28470 DP1939-66LP
 Various  —  Bye, Bye Bird ... Solo BluesScoutScout SC-11969LP
 Various  —  FOLK FESTIVAL OF THE BLUESArgoLP 40311963LP
 Various  —  The KINGS sing the BLUES VOL.1Ace RecordsVS-10081951-57LP
19 Einträge

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Info:

Sonny Boy Williamson II. war ein unehelicher Sohn von Millie Ford. Er übernahm dann den Nachnamen seines Stiefvaters Jim Miller. Um 1920 brachte er sich selbst das Mundharmonikaspielen bei. Später galt er als einer der inspirierendsten Mundharmonikaspieler des Blues. In den 1930er Jahren heiratete er Mary Burnett, die Schwester von Chester Burnett, der sich später Howlin’ Wolf nannte. In dieser Zeit spielten die beiden ab und zu zusammen. Ansonsten spielte Williamson ein paar Wochen oder Monate mit Musikern wie Elmore James, Willie Love oder Robert Johnson zusammen. Der wichtigste Partner aus dieser Zeit war allerdings Robert Lockwood, genannt Robert Junior. Sie traten das erste Mal 1931 zusammen auf und tourten ab 1938 zusammen durch die Südstaaten der USA.

Am 19. November 1941 hatte das Duo seinen ersten Auftritt im Radio. Zu diesem Zeitpunkt legte sich Sonny Boy Williamson auch seinen Künstlernamen zu. Da es schon einen bekannten Bluesmusiker namens Sonny Boy Williamson gab, ist er als „Sonny Boy Williamson II.“ bekannt. Im Jahre 1951 nahm er das Stück Eyesight to the blind auf, das er später in Chicago unter dem Namen Born blind nochmals aufnahm. Dieses Stück findet sich auch auf dem Album Tommy von The Who wieder. In den nächsten vier Jahren nahm er weitere neun Alben auf. Ab 1954 lebte seine Frau in Milwaukee, während er in Chicago mit Tampa Red und in Detroit mit Baby Boy Warren Aufnahmen machte. Später kam er, genauer gesagt sein Vertrag, zu Chess Records. Einen großen Hit hatte Sonny Boy im Jahre 1955 mit Don’t start me talkin. Auf dieser Aufnahme sind auch Musiker wie Willie Dixon, Muddy Waters, Otis Spann, Jimmy Rogers und Fred Below zu hören. Bei Chess traf er auch wieder auf Robert Lockwood, mit dem er die nächsten fünf Jahre weitere Aufnahmen machte. Danach legte er eine Schaffenspause ein.

Am 12. Januar 1963 kehrte Sonny Boy nach einer längeren Pause wieder in die Chess-Studios zurück. Dort entstand der Song Help Me. Die B-Seite Bye bye bird wurde von John Mayall und den Bluesbreakers in ihr Programm aufgenommen. Dank dieses Erfolges tourte er zwischen 1963 und 1965 mehrmals durch Europa, wo er unter anderem mit Chris Barber, den Yardbirds, den Animals, Jimmy Page und Brian Auger auftrat. Mit den Yardbirds und den Animals nahm er dabei jeweils ein Live-Album auf und mit Brian Auger sowie Jimmy Page im Januar 1965 die Studio-LP Don't send me no flowers. Im Mai 1965 reiste Sonny Boy Williamson II. nach Helena, um dort aufzutreten. Während dieses Auftrittes beobachtete sein Gitarrist Robbie Robertson, dass er ständig Blut ins Taschentuch spuckte. Am 25. Mai 1965 wurde er tot in seinem Bett aufgefunden und in Tutwiler, Mississippi, beigesetzt (Wikipedia).