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7855 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: D'Rivera, Paquito
Nationalität: CU
Geburtsjahr: 1948
Instrumente: cl ss ts as
Weblink: www.paquitodrivera.com   

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " D'Rivera, Paquito":
     
Paquito D'Rivera cl as — 2016
Goffredo Loertscher, Binningen
 Paquito D'Rivera cl as — 2016
Goffredo Loertscher, Binningen
Paquito D'Rivera — 2003 Paquito d'Rivera Quintet — 2000
Paquito d'Rivera — 1999 Paquito d'Rivera — 1992

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Anzahl Alben: 35

Alben auf denen " D'Rivera, Paquito" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Chris Connor  —  CLASSICContemporary RecordsC-140231986LP
 Dizzy Gillespie and the United Nation Orchestra  —  Live at the Royal Festival HallEnja6044-21989CD
 Dizzy Gillespie and the United Nation Orchestra  —  LIVE AT THE ROYAL FESTIVAL HALLEnja6044-11989LP
 Irakere  —  IRAKERECBSJC 356551978LP
 J.P. Torres  —  The Trombone ManBellaphon660-58-0851995CD
 Jeanie Bryson  —  Some Cats KnowTelarcCD-833911996CD
 Jeanie Bryson  —  Some Cats KnowTelarc JazzCD833911995CD
 Jeanie Bryson  —  Tonight I Need You SoTelarcCD-833481994CD
 Jon Faddis  —  RemembrancesChesky RecordsJD 1661997CD
 Lalo Schifrin  —  FirebirdEast West0630-10513-21995CD
 Lalo Schifrin  —  FirebirdEast West0630-10513-2 CA-8511995CD
 Lalo Schifrin  —  Metamorphosis (Jazz Meets The Symphony #4)Aleph Records0041993CD
 Lalo Schifrin  —  More Jazz Meets The SymphonyAtlantic82653-21993CD
 Lalo Schifrin  —  More Jazz Meets The SymphonyEast West4509-95589-21993CD
 Mario Bauza & His Afro-Cuban Jazz Orchestra  —  My Time Is NowMessidor15824-21992CD
 Mario Bauza And His Afro-Cuban Jazz Orchestra  —  The Legendary Mambo King Mario Bauza TangaMessidor15819-21991CD
 Oscar Stagnaro  —  Mariella's Dreamsong-o-sau'rus6344790559972003CD
 Paquito D'Rivera  —  A Taste Of Paquito D'RiveraColumbiaCK 577171981-84CD
 Paquito D'Rivera  —  Brazilian DreamsMCG JazzMCGJ 10102001CD
 Paquito D'Rivera  —  EXPLOSIONCBS268351985LP
 Paquito D'Rivera  —  MANHATTAN BURNCBS450992 2 CD
 Paquito D'Rivera  —  MANHATTAN BURNCBSCBS 450992 11986LP
XPaquito D'Rivera  —  PAQUITO Blowin'CBS851541981LP
 Paquito D'Rivera  —  PAQUITO Blowin'Columbia373741981LP
 Paquito D'Rivera  —  Tropicana NightsChesky RecordsJD 1861999CD
XPaquito D'Rivera  —  WHY NOT !CBS262011984LP
 Paquito D'Rivera  —  WHY NOT !Columbia395841984LP
 Paquito D'Rivera & The United Nation Orchestra  —  A Night In EnglewoodMessidor15829-21993CD
 Paquito D'Rivera & The United Nation Orchestra  —  Live At MCGMCG JazzMCGJ 10031997CD
 Paquito D'Rivera Sextet  —  LIVE AT KEYSTONE KORNERColumbiaAL 388991983LP
 Seventeen exceptional young musicians  —  THE YOUNG LIONS at the KOOL JAZZ FESTIVAL 1982Musician96-0196-11982LP
 Valerie Capers  —  Come On HomeColumbiaCOL 478179 21994CD
 Various  —  JVC Jazz Festival Presents A Night Of Chesky JazzChesky RecordsJD 821992CD
 Various  —  The New York Montreux Connection '81ColumbiaFC 376521982LP
 Yo-Yo Ma  —  Obrigado BrazilSonySK 899 352002CD
35 Einträge

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Info:

D’Rivera hatte bereits als Vierjähriger Saxophonunterricht bei seinem Vater Tito D’Rivera, einem klassischen Saxophonisten und Dirigenten. Zwei Jahre später trat er erstmals öffentlich auf, mit zehn Jahren hatte er einen von Publikum und Kritik gelobten Auftritt im Nationaltheater von Havanna.

Seit 1960 studierte D’Rivera am Konservatorium von Havanna Klarinette, Komposition und Harmonielehre, 1965 war er Soloklarinettist in einer Rundfunk- und Fernsehsendung des Kubanischen Nationalen Sinfonieorchesters. Im selben Jahr gründete er das Orquesta Cubana de Música Moderna, das er zwei Jahre leitete. Daneben gründete er das Ensemble Irakere, das eine Mischung aus Jazz, Rock, klassischer und traditioneller kubanischer Musik spielte. Die Gruppe war 1978 eine Sensation bei den Jazzfestivals von Newport und Montreux und erlangte zwei Grammy-Nominierungen und gewann einen Grammy.

1979 organisierte D’Rivera den Havana Jam, eine Veranstaltung, die tausende Rock- und Jazzmusiker in Kubas Hauptstadt versammelte und in zwei Doppel-LPs dokumentiert wurde. Während einer Spanien-Tournee 1981 beantragte er Asyl in der amerikanischen Botschaft. Nach seiner Ankunft in den USA wurde er von Musikern wie Dizzy Gillespie, Dave Amram, Mario Bauza und Bruce Lundvall unterstützt, die ihm Auftrittsmöglichkeiten als Solist gaben, und brachte 1981-82 zwei Alben heraus.

In den Folgejahren tourte er mit seiner eigenen Gruppe, dem Havana/New York Ensemble durch die USA und Südamerika, Europa und Japan und trat mit Musikern wie Carmen McRae, McCoy Tyner, Toots Thielemans, Claudio Roditi, Roger Kellaway, Dizzy Gillespie und Benny Carter auf. 1988 gehörte er zu den Gründern des United Nation Orchestra, mit dem er auch auf Tournee ging (Live at the Royal Festival Hall, 1989).

Im selben Jahr spielte er mit dem National Symphony Orchestra als Gastsolist die Weltpremiere von Roger Kellaways David Street Blues und trat auch mit weiteren Sinfonieorchestern der USA, Europas und Lateinamerikas sowie klassischen Kammermusikensembles auf. Er gründete eine Reihe eigener Bands: die Paquito D’Rivera Big Band, das Paquito D’Rivera Quintet, das Kammermusikensemble Triangulo und die Calypso- und Salsa-Band Caribbean Jazz Project. 1989 komponierte er für das Gerald Danovich Saxophon Quartet die „New York Suite“, 1994 für das Aspen Wind Quintet „Aires Tropicales“.

Er erhielt 2003 von der Berklee School of Music einen Ehrendoktortitel, wurde mit zahlreichen Grammys (u.a. für das Album Portraits of Cuba 1996 und die Komposition Merengue, die der Cellist Yo-Yo Ma 2005 aufführte) und Latin Grammys ausgezeichnet und von der Jazz Journalists Association 2004 und 2006 als Klarinettist des Jahres geehrt. 2008 wurde D’Rivera mit dem Frankfurter Musikpreis ausgezeichnet.

2005 erhielt er die NEA Jazz Masters Fellowship.