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7131 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Jamal, Ahmad
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1930
Todesjahr: 2023
Instrumente: p
Weblink: www.ahmadjamal.com   
Stile / Genres   
Modern Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

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und

Bilder mit " Jamal, Ahmad":
     
Ahmad Jamal — 2009 Ahmad Jamal — 2004
Palma Fiacco Zürich
Ahmad Jamal — 2003 Ahmad Jamal — 2003
Ahmad Jamal — 2003 Ahmad Jamal — 2003

     

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Anzahl Alben: 82

Alben auf denen " Jamal, Ahmad" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Ahamad Jamal  —  The Roar Of The GreasepaintArgoLP-7511965LP
 Ahmad Jamal  —  After FajrDreyfusFDM 36676-22004CD
 Ahmad Jamal  —  All of youArgoLP 6911961LP
 Ahmad Jamal  —  at the BlackhawkArgoLP 703 LP
 Ahmad Jamal  —  At The BlackhawkCadet Records5150021961LP
 Ahmad Jamal  —  At The Pershing Vol. 1FuncklerMGAR 92091958LP
 Ahmad Jamal  —  at the Pershing Vol. 2CADETLP-6671958LP
 Ahmad Jamal  —  at the topImpulseA-9176 LP
 Ahmad Jamal  —  Big ByrdBirdology533 477-21994/95CD
 Ahmad Jamal  —  Chamber music of the new jazzArgoLP 6021955LP
 Ahmad Jamal  —  Chicago RevisitedTelarcCD-833271992CD
 Ahmad Jamal  —  Chicago Revisited / Live At Joe Segal's Jazz ShowcaseTelarc JazzCD-833271985CD
 Ahmad Jamal  —  CrystalAtlantic81793-11987LP
 Ahmad Jamal  —  Digital WorksAtlantic7 81258-21980CD
 Ahmad Jamal  —  ExtensionsCadet Records / ARGO7581965LP
 Ahmad Jamal  —  freeflightImpulseAS-92171971LP
 Ahmad Jamal  —  Genetic Walk20th Century RecordsT-6001975/1980LP
 Ahmad Jamal  —  Happy MoodsChess RecordsLP6621960LP
 Ahmad Jamal  —  Heat WaveCadetLPS-7771966LP
 Ahmad Jamal  —  I Remember Duke, Hoagy & StrayhornTelarc Jazz RecordsCD-833391968CD
 Ahmad Jamal  —  In Search OfDreyfusFDM 36644-22003CD
 Ahmad Jamal  —  InspirationCADET2 CA 500151955-68LP
 Ahmad Jamal  —  Intervals20th Century Fox RecordsT-6221979LP
 Ahmad Jamal  —  Jamal a ParisAtlantic3984-27204-21996CD
 Ahmad Jamal  —  Jamal plays Jamal20th Century RecordsT-4591974LP
 Ahmad Jamal  —  Jamalca20th Century Fox RecordsT-4321973LP
 Ahmad Jamal  —  Live At Bubba'sKingdomGATE 70021980LP
 Ahmad Jamal  —  Live in Cannes during Midem 1981ACE1193C1981DVD
 Ahmad Jamal  —  Live In Paris 92Birdology849 408-21992CD
 Ahmad Jamal  —  MacanudoArgoLP-7121962LP
 Ahmad Jamal  —  My Funny ValentineAll That JazzATJCD59551985CD
 Ahmad Jamal  —  Naked City ThemeArgoLP-7331964LP
 Ahmad Jamal  —  Night SongMoJazz530 303-21980CD
 Ahmad Jamal  —  NIGHT SONGMotown RecordM7-945 R11980LP
 Ahmad Jamal  —  Picture PerfectBirdology8573-85268-22000CD
 Ahmad Jamal  —  poincianaPortrait MastersL 443941951-55LP
 Ahmad Jamal  —  Poinciana Revisited, FreeflightDeccaLC 002362011CD
 Ahmad Jamal  —  Prelude to a kiss20th CenturyT 6121974-78LP
 Ahmad Jamal  —  RhapsodyCadetLP-7641965LP
 Ahmad Jamal  —  Rossiter RoadAtlantic81645-11986LP
 Ahmad Jamal  —  Rossiter RoadAtlantic7 81645-11986CD
 Ahmad Jamal  —  Standard-EyesCADETLPS-7861958-61LP
 Ahmad Jamal  —  Steppin Out With A Dream20th Century RecordsT-5151976LP
 Ahmad Jamal  —  Steppin Out With A Dream20th Century Records20th C.R. T-5151976LP
 Ahmad Jamal  —  Stereo OdysseyCadetLPS 648 / Argo LP 2638 LP
 Ahmad Jamal  —  Sun SetChess Records2ACMJ-407 LP
 Ahmad Jamal  —  Sun SetChess Records2ACMJ-407 (Stereo)1958+61LP
 Ahmad Jamal  —  The Piano Scene ofEpicLN 3631 LP
 Ahmad Jamal  —  The Three Strings/The TrioColumbiaCOL 477297 21951-55CD
 Ahmad Jamal  —  TranquilityABC RecordsABCS-660-A1968LP
 Ahmad Jamal  —  Waltz For DebbyPromo Sound StudiosCD 533301980CD
 Ahmad Jamal  —  with voices CRY YOUNGCADETLPS-7921967LP
 Ahmad Jamal  —  with voices, the Bright, The Blue and The BeautifulCadetLPS-8071968LP
 Ahmad Jamal / Gary Burton  —  Live At The MidemKing Beat recordsCD 800931981CD
 Ahmad Jamal Quintet  —  Listen To The Ahmad Jamal QuintetArgoLP-6731970LP
 Ahmad Jamal Trio  —  AHMAD JAMAL Volume 4ArgoLP 6361958LP
 Ahmad Jamal Trio  —  Ahmad Jamal At The AlhambraFunklerMGAR 92131961LP
 Ahmad Jamal Trio  —  AHMAD JAMAL at the PershingCadet RecordsLPS 6281958LP
 Ahmad Jamal Trio  —  Ahmad Jamal TrioEpicLN 32121955LP
 Ahmad Jamal Trio  —  AHMAD JAMAL'S ALHAMBRAArgoLP 6851961LP
 Ahmad Jamal Trio  —  Complete Live at The Spotlite ClubGambit RecordsGAM 692851958CD
 Ahmad Jamal Trio  —  Count 'Em 88CadetCA 6101956LP
 Ahmad Jamal Trio  —  Count 'Em 88CadetLPS-6101956LP
 Ahmad Jamal Trio  —  Cross Country Tour: 1958-1961Chess Records051 813-2 – GRP 181321958-61CD
 Ahmad Jamal Trio  —  The AwakeningImpulseAS-91941970LP
 Ahmad Jamal Trio  —  TranquilityImpulseAS-92381968LP
XAhmad Jamal Trio at the Pershing  —  BUT NOT FOR MELondon RecordsLTZ-M 151621958LP
 Ahmad Jamal with Orchestra and strings cond. by Joe Kennedy  —  JAMAL AT THE PENTHOUSEArgoLP 6461959LP
 Jamal Ahmad Trio  —  Something To Remember You ByFontana462.165 MEUnbekanntEP
 Shirley Horn  —  May The Music Never EndVerve440 076 028-2c2003CD
 Various  —  a jazz piano anthologyCBS67257 oder 880611921-71LP
 Various  —  A Jazz Piano AnthologyColumbiaKG 32355 LP
 Various  —  Ahmad Jamal and Coleman HawkinsKay Video JazzCat. No. 010 KJ1959+61VHS
 Various  —  Atlantic Jazz - PianoAtlantic781 707-11950-86LP
 Various  —  Birdology CollectionBirdologyFDM BIR 03022002CD
 Various  —  Okeh JazzEpic373151947-54LP
 Various  —  Piano Giants Vol. 1PrestigeP-24052 LP
 Various  —  Piano Stylists 1927 - 1980The Franklin Mint Record SocietyFM JAZZ 077-0801927-81LP
 Various  —  The Best Of Chess JazzChess RecordsGCH2-60251950-69LP
 Various  —  The Best Of Chess JazzMCA Records / ChessCH2-6025 / CH2-60251950-69LP
 Various  —  The Columbia Jazz Piano Moods SessionsMosaic RecordsMD7-1991949-52CD
 Various ------ WIRD WEITER ERFASST VOM IMELDA!!!!  —  Jazz Piano HistoryMembran Music Ltd.23128/A und 23128/B1932CD
82 Einträge

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Info:

Er hieß Frederick \"Fritz\" Russell Jones, bevor er um 1952 zum Islam übertrat. Der Pianist verfügt über eine sehr individuelle Stilistik; für Miles Davis war er die „größte Inspiration-
Jamal hatte bereits ab dem vierten Lebensjahr Klavierunterricht, besuchte die Westinghouse High School und tritt seit seiner Jugend professionell auf. Zunächst ging er mit George Hudson auf Tournee und arbeitete 1949 und 1950 bei den Four Strings um Joe Kennedy, Jr. Seit Jahrzehnten arbeitet er zumeist im klassischen Klaviertrio mit Bass und Schlagzeug, zwischen 1950 und 1955 jedoch zunächst im schlagzeuglosen Trio mit Israel Crosby, Bass, und Ray Crawford, Gitarre, (vor Oscar Petersons derartigem Trio mit Barney Kessel bzw. Herb Ellis ab 1952). Ab 1956 spielte Jamal mit einem konventionell besetzten Trio, zunächst mit Israel Crosby und später Jamil Nasser als Bassisten und Schlagzeugern wie Vernell Fournier (teilweise ergänzt um den Gitarristen Ray Crawford). Das Album Live at the Pershing mit dem Song Poinciana wurde 1958 ein Millionenhit. 1959 tourte er durch Afrika, dann auch mehrmals durch Europa. In den frühen 1960er Jahren wurde es ruhiger um den auch als Clubmanager und später als Musikproduzenten tätigen Pianisten. Sein langjähriger Bassist James Cammack und Schlagzeuger Idris Muhammad prägten das Trio der jüngsten Phase, mit dem Jamal zwischen 1998 und 2002 mehrmals in Europa gastierte und Live-Aufnahmen einspielte. In einigen Produktionen wird das Trio bisweilen durch ein Showorchester aus Bläsern, Streichern und Hintergrundsängern ergänzt. Das Ausgangsmaterial bildet das Great American Songbook neben Eigenkompositionen.
Aus Jamals Vereinigung von Pop mit Jazzinnovationen erwächst sein guter Ruf bei Publikum (US-Popchart-Platzierungen seit Jahrzehnten, bis zum 3. Platz hinauf). Musikkritiker ignorierten ihn lange Zeit. Repräsentative jüngere Einspielungen sind Crystal (1987) und Live In Paris (1992).
Jamal hat nach eigenen Angaben „immer orchestral gedacht“. Seine Combos – bereits das mit Poinciana und But Not For Me Mitte der 1950er Jahre erfolgreiche Gitarrentrio, aber auch das die Errungenschaften der Fusionmusik aufgreifende Quartett auf Rossister Road (1986, mit James Cammack, Herlin Riley und dem Perkussionisten Manolo Badrena) – zählen zu den „integriertesten der Jazzgeschichte“. Seine Musik in kleinen Besetzungen klingt immer unverkennbar: Spannung erzeugt „seine ständige, geradezu Stil werdende Weigerung, seinen umfassenden technischen Hintergrund auszuspielen.“ Er verfügt über einen nuancierten Anschlag, „der ihm feinste dynamische Differenzierungen erlaubt“[3], und setzt das Pedal sehr bewusst ein. Er spielt rhythmisch präzise und swingt sicher ohne zu synkopieren mit einem sehr geraden Rhythmus. Seine Rhythmusgruppe spielt oft im Twobeat und wird mit viertaktigen Zwischenspielen und Abschlüssen, den tags, unterbrochen.

Jamals Arbeiten verbinden Eleganz und einen Easy-Listening-Gesamteindruck mit eigenständigen und gewagten Experimenten: Süße Streicher und Chöre, eingängige Melodien und Rhythmen bilden die scheinbar eingänge Oberfläche bzw. das Verpackungsmaterial für teils avantgardistisch perkussives, minimalistisches, virtuoses oder Cluster-Spiel des Pianisten.[Anm. 2] Dabei fallen diese ungleichen Bestandteile nicht auseinander, sondern fließen ineinander. Öfters fehlen ausgedehnte Soli, an ihrer Stelle stehen eng gewobene Ensemblepartien, durchsetzt mit Improvisationen. Das Konzept zielt auf Breitenwirkung und Akzeptanz einerseits, ehrgeiziges Spiel mit sprühenden Überraschungen und Herausforderungen andererseits.
Miles Davis äußerte seit den 1950er Jahren wiederholt seine Hochachtung, weiterhin beeinflusste Jamal mit seinem Trio Musiker wie Julian Cannonball Adderley, John Coltrane, Gil Evans sowie die Fusion-Musik der 1970er Jahre. Kritiker haben den „Meister musikalischer Ökonomie“ (Martin Kunzler) bis in die 1970er Jahre immer wieder mit einem Barpianisten gleichgesetzt. Hal Galper weist dagegen darauf hin, dass er einer „der wichtigsten Kräfte im zeitgenössischen Jazz [sei], so wichtig wie Louis Armstrong und Duke Ellington, obwohl er die ihm gebührende Anerkennung nicht bekommt.“
Seit den 1970er Jahren hat sich sein Individualstil derart gefestigt, dass Jamal auch für die Kritik „zu den markantesten Klangschöpfern des gemäßigten Jazzklaviers“ zählt. Neuere Alben wie In Search of Momentum (2002), After Fajr (2004) sowie zahlreiche Konzerte weltweit loben nun auch Kritiker: „Pointierte Pausen, aufbrausende Läufe, harte Akkordsetzungen und motivisch pointierte Verstocktheit verwoben sich mit Bühnenexzentrik und Perfektionsanspruch zur markanten Künstlerpersönlichkeit.“


1994 wurde Jamal mit dem National Endowment for the Arts mit dem NEA Jazz Masters Award geehrt; 1996 wurde er mit dem französischen Django d\'Or ausgezeichnet. Ende 2012 wurde sein Album Blue Moon für den Grammy Award in der Kategorie Best Jazz Instrumental Album nominiert. (Wikipedia)-