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7062 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Gumbs, Onaje Allan
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1949
Todesjahr: 2020
Instrumente: keyb p
Stile / Genres   
Popular Modern Jazz → Fusion

(weitere Info am Schluss der Seite)

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Anzahl Alben: 23

Alben auf denen " Gumbs, Onaje Allan" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Betty Carter  —  Betty CarterBet-CarMK 10021972 - 1973LP
 Bobby  —  Hutcherson McRae CarmenBlue NoteBN-LA870-H1977LP
 Buster Williams with Orchestra and strings cond. by Onaje  —  DREAMS COME TRUEBUDDAHBDS 57281978LP
 Carlos Garnett  —  Black LoveMuse RecordsMR 50401974LP
 Carmen Lundy  —  This Is Carmen LundyAfrasia ProductionsJUST 174-22001CD
 Cecil McBee  —  MUTIMAStrata-EastSES 74171974LP
 Earl Klugh  —  Crazy for youLibertyLT-511131981LP
 Eddie Jefferson  —  Deep Jazz TrippHo RecordspHo-CD 80021995CD
 Michael Carvin  —  First TimeMuse RecordsMR 53521986LP
 Nat Adderley  —  Don't look backSteepleChase RecordsSCS 10591976LP
 Nat Adderley  —  Hummin'Little David Rec.LD 10121976LP
 Norman Connors  —  Saturday Night SpecialBuddah RecordsBDS 56431975LP
 Norman Connors  —  You Are My StarshipBuddah RecordsBDS 56551976LP
 Onaje Allan Gumb  —  ONAJESteepleChase RecordsSCS-10691976LP
 Patti Austin  —  LiveGRP RecordsGRP 968221992CD
 Stanley Jordan  —  Magic TouchBlue NoteCDP 7 46092 21985CD
 Stanley Jordan  —  Magic TouchBlue Note1A 064 24 0309 11984LP
 Steve Grossman  —  Steve Grossman PerspectiveAtlanticSD19230 LP
 The Best Terumasa Hino  —  somethin' elseSomethin' Else RecordsTOCJ-55491992CD
 Woody Shaw  —  RosewoodCBSJC 353091977LP
 Woody Shaw  —  Stepping Stones - Live at The Village VanguardCBSJC 355601978LP
 Woody Shaw  —  The moontraneMuse Records900.3241975LP
 Woody Shaw  —  Woody ThreeCBS837781978+79LP
23 Einträge

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Info:

Gumbs studierte schon mit sieben Jahren Klavier und erhielt eine klassische Musikausbildung in der Music and Art High School (wo er auch Posaune in der High School Band spielte). Er studierte an der State University of New York in Fredonia und an der Indiana University bei David Baker. Sein erstes professionelles Engagement hatte er beim Andrew Langston Latin Jazz Quintet. 1971 empfahl ihn sein Mentor Leroy Kirkland an den Gitarristen Kenny Burrell; 1973 führte er Konzerte mit Black Music mit der Buffalo Philharmony auf. 1974 führte die New York Jazz Repertory Company in einem Konzert zu Ehren Miles Davis\' in der Carnegie Hall Gumbs’ Arrangement des Titels „Stella by Starlight“ auf. Im selben Jahr lud Woody Shaw Gumbs ein, seiner Band beizutreten, wo er am Album Moontrane mitwirkte, die nächsten fünf Jahre blieb (und eine Zeit lang als musikalischer Leiter fungierte). In den späten 1970er Jahren schloss er sich auch der Band von Nat Adderley an. So wurde der Produzent von Steeplechase Nils Winther auf ihn aufmerksam und lud ihn 1976 ein, das Soloalbum Onaje einzuspielen (allerdings wurde der Tonträger erst 1994 veröffentlicht).
1976 besorgte Gumbs auch das Arrangement des Stückes Betcha by Golly Wow für die Sängerin Phyllis Hyman, das deren Erkennungsmelodie werden sollte. In den späten 1970er Jahren wirkte er auch an mehreren erfolgreichen Jazzfusion-Alben mit Lenny White und Roy Ayers mit und zeigte Kompetenzen mit Funk-Rhythmen, Keyboards und Synthesizern. Darauf aufbauend arbeitete Gumbs in den 1980er Jahren einerseits im Bereich der Avantgarde mit Ronald Shannon Jackson und auch mit Bill Laswell zusammen, andererseits tourte er mit dem Smooth-Jazz-Geiger Noel Pointer, den Sängern Jean Carn und Phyllis Hyman sowie den Gitarristen Kevin Eubanks und Stanley Jordan (Magic Touch 1985). Dies führte dazu, dass Gumbs 1988 bei Zebra Records, einer Tochterfirma von MCA, einen Vertrag für zwei smooth-orientierte Alben erhielt: 1988 erschien sein Album That Special Part of Me, 1991 folgte Dare to Dream.[2] Im gleichen Jahr wirkte er auch an Will Downings Album Dream Fullfilled mit. Ende der 1990er Jahre war er Mitglied der Band von Talib Kibwe, an dessen Album Another Blue (1998) er als Keyboarder mitwirkte; außerdem spielt er erneut mit Shannon Jackson im Trio (Puttin On Dog).
2000 spielte er mit Kenny Burrell auf dessen Concord-Album Lucky So and So; 2001 begleitete er die Sängerin Carmen Lundy (This Is Carmen Lundy, 2001). 2003 begann mit seinem Live-Album Return to Form eine längere Zeit, in der Gumbs fast ausschließlich Straight-ahead-Jazz spielte und weitere Alben unter seinem Namen vorlegte. 2006 entstand seine CD Sack Full of Dreams mit George Gray, Marcus McLaurine, Gary Fritz, Mark Shim, Bob DeVos und Obba Babatundé.
Außerdem arbeitete Gumbs mit zahlreichen anderen Jazz-, Rhythm and Blues- und Popmusikern wie Norman Connors (1973/4), Angela Bofill, Betty Carter, Dakota Staton, Cassandra Wilson, Marlena Shaw, Sadao Watanabe, Kurtis Blow, Mario Escalera, Vanessa Rubin, Jeffrey Osborne, Eddie Murphy, Rebbie Jackson und Gerald Albright zusammen. Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 1972 und 2015 an 135 Aufnahmesessions beteiligt, zuletzt mit Lou Volpe (Remembering Ol’ Blue Eyes - A Tribute to Songs of Sinatra).[3]
Gumbs erlitt 2010 einen Schlaganfall, der seine linke Seite kurzzeitig schwächte; der Pianist erholte sich, was er seinem buddhistischen Glauben zuschrieb, und setzte seine Arbeit fort. Er erlitt 2015 einen weiteren Schlaganfall, 2018 dann eine Reihe von Schlaganfällen (Wikipedia).