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6624 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Nabatov, Simon
Nationalität: RU
Geburtsjahr: 1959
Instrumente: p
Weblink: www.nabatov.com   
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Nabatov, Simon":
     
Nabatov-Wogram — 2009 Nabatov-Wogram — 2004
Simon Nabatov — 2004 Simon Nabatov — 1989
Jim Snidero Quartet, Musikcontainer Uster
Mike Müller, Uster
© swissjazzorama

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Anzahl Alben: 27

Alben auf denen " Nabatov, Simon" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Daniel Schnyder  —  WindsSchwann3101211991CD
 Eckard Koltermann & Collage 11  —  Achtung Wir Sendenkip Recordskip 41990CD
 Franco Ambrosetti  —  Music For Symphony And Jazz BandEnja6070 21998CD
 Gratkowski – Robertson – Nabatov – Manderscheid  —  CelebrationsLeo RecordsCD LR 4852007CD
 Klaus König  —  The Song Of SongsEnjaENJ-7057 21992CD
 Klaus König  —  Times Of DevastationEnjaCD 6014 221988-89CD
 Klaus König Orchestra  —  At The End Of The UniverseEnja6078 21990CD
 Nabatov, String Gang Percussion  —  Inside Lookin' OutTutu RecordsCD 8881041989CD
 Nabatov, String Gang & Percussion  —  Inside Lookin' OutTutu Records888 0041988LP
 Nils Wogram  —  Demo CompilationNWOG Studiosnwog / 20102010CD
 Nils Wogram  —  Odd And AwkwardEnjaENJ-9416 22000CD
 Nils Wogram And The NDR Bigband  —  Portrait Of A BandEnjaenja-91782006CD
 Nils Wogram Quartet  —  Construction FieldAltri SuoniAS 1442000CD
 Nils Wogram/ Simon Nabatov  —  Moods & ModesNwog RecordsNwog 0022009CD
 Perry Robinson  —  NIGHTMARE ISLANDWest Wind00261988LP
 Schlüter / Nabatov / Antolini  —  Swing KingsACT9298-21996CD
 Simon Nabatov  —  Perpetuum ImmobileLeo RecordsLR 3582002CD
 Simon Nabatov  —  Perpetuum ImmovileLeo RecordsCD LR 3582002CD
 Simon Nabatov - Tom Rainey  —  Steady NowLeo RecordsCD LR 4632006CD
 Simon Nabatov / Han Bennink  —  Chat RoomLeo RecordsCD LR 3782003CD
 Simon Nabatov Octet  —  A Few IncidencesLeo RecordsCD LR 4462005CD
 Simon Nabatov Quartet  —  Nature MorteLeo RecordsCD LR 3102001CD
 Simon Nabatov Quartet  —  Nature MorteLeo RecordsLR 3102001CD
 Simon Nabatov Quintet  —  The Master And MargaritaLeo RecordsCD LR 322/3232001CD
 Simon Nabatov Trio  —  Autumn MusicLeo RecordsCD LR 3972004CD
 Simon Nabatov Trio  —  Sneak PreviewHatologyHAT 5481999CD
 Simon Nabatov Trio  —  Three Stories, One EndACT9401-22001CD
27 Einträge

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Info:

In einer Musikerfamilie aufwachsend soll er bereits mit sechs Jahren seine ersten Kompositionen geschrieben haben. Nach einer klassischen Ausbildung am Moskauer Konservatorium ab 1976 emigrierte Nabatov 1979 mit seinen Eltern über Wien und Rom nach New York City. Seit 1989 lebt er auch in Europa, vorrangig in Köln.

Parallel zu seinen Studien an der Juilliard School of Music von 1980 bis 1984 war Nabatov als Jazzmusiker tätig. Es kam zu Aufnahmen und Konzerte mit vielen renommierten Musikern wie z. B. Paul Motian, Tony Scott, Paul Horn, Barry Altschul, Billy Hart, David Murray, Mark Feldman, Chet Baker, Kenny Wheeler, Arto Tunçboyacıyan und Ed Schuller.

Er war über mehrere Jahre Mitglied in den Quartetten von Perry Robinson, Ray Anderson, Arthur Blythe und Alfred Harth sowie dem Klaus König Orchestra und Eckard Koltermanns Collage 11. Er trat im Duo regelmäßig mit Han Bennink auf, mit Tom Rainey und mit Nils Wogram (mit Wogram auch im Quartett). Im Trio spielte er einerseits mit Ernst Reijseger und Michael Vatcher, andererseits aber auch mit Wolfgang Schlüter und Charly Antolini. Seine eigenen Projekte (von der Soloperformance bis zum Oktett) sind auch auf CD dokumentiert. Dabei fallen besonders seine Auseinandersetzungen mit der Literatur von Michail Bulgakow und insbesondere mit Joseph Brodsky, Daniil Kharms auf, bei denen die Texte kongenial von Phil Minton interpretiert werden.

Nabatov führte auch für ihn geschriebene Kammermusik-Werke auf wie etwa das Piano Concerto for "Baba" von Kenny Werner. Er hat aber auch George Gershwins Rhapsody in Blue und Rolf Liebermanns Concerto for Jazz Ensemble and Orchestra eingespielt.

Als Improvisator und Komponist verblüfft Nabatov durch den souveränen Umgang mit dem Material aus der Welt des Jazz und der klassischen Pianoliteratur: Der spielerische Umgang damit, ein beständiges Verwandeln und Umformen, der Wechsel zwischen Ernst und Ironie gibt dieser eklektischen Musik ebenso viel Offenheit wie Kunstfertigkeit. Hochvirtuos verschachtelte Klavierläufe und rabiat rhythmisierte Cluster wechseln mit stillen Klangstudien à la Morton Feldman, ohne die Tradition eines Bud Powell völlig zu verleugnen.

Er unterrichtete an der Essener Folkwang Hochschule (1989–1991), der International Jazz and Rock Academy in Remscheid (1991-93) und 1998 bis 2001 an der Musikhochschule Luzern (Wikipedia).