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6610 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Barker, Thurman
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1948
Instrumente: d perc
Weblink: www.upteeproductions.com   
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

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Anzahl Alben: 19

Alben auf denen " Barker, Thurman" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
XAmina Claudine Myers  —  THE CIRCLE OF TIMEBlack SaintBSR 00781983LP
 Anthony Braxton  —  Performance (Quartet) 1979HatologyHAT 6101979CD
 Anthony Braxton  —  Performance 9 / 1 / 79Hat Hut2R191979LP
XAnthony Braxton  —  Seven Compositions 1978Moers Music010661979LP
 Billy Bang Sextet  —  LIVE at Carlos 1Soul Note21136-11986LP
 Billy Bang Sextet  —  THE FIRE FROM WITHINSoul NoteSN 10861984LP
 Hugh Ragin Trio  —  METAPHYSICAL QUESTIONCECMACECMA 10071984LP
 Jerome Cooper Quintet  —  OUTER AND INTERACIONSAbout Time RecordsAT-10081987LP
 John Lindberg and Orchestra conducted by Anthony Braxton  —  TRILOGY OF WORKS FOR ELEVEN INSTRUMENTALISTSBlack SaintBSR 00821984LP
XJohn Lindberg Quintet  —  DIMENSION 5Black SaintBSR 00621981LP
 Joseph Jarman  —  AS IF IT WERE THE SEASONSDelmark RecordsDS 4171968LP
 Joseph Jarman  —  song forDelmark RecordsDS 4101966LP
 Muhal Abrams Richard  —  YOUNG AT HEART / WISE IN TIMEDelmark RecordsDS-4231969LP
 Muhal Richard Abrams Octet  —  VIEW FROM WITHINBlack SaintBSR 00811984LP
 Richard Abrams  —  Levels And Degrees Of LightDelmark RecordsDS- 4131967LP
 Sam Rivers  —  CONTRASTSECM RecordsECM 11621979LP
 Sam Rivers  —  WavesTom Records80021978LP
 Various  —  L'AVANGUARDIA DI CHICAGOBlack SaintBSRMJ-0011977-84LP
 World Bass Violin Ensemble  —  BASSically YoursBlack SaintBSR 00631982LP
19 Einträge

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Info:

Barker begann seine Karriere als Musiker, als er mit sechzehn Jahren den Bluessänger Mighty Joe Young begleitete. Er studierte zunächst am Empire State College, wo er mit dem Bachelor abschloss. Später studierte er am American Conservatory of Music bei Harold Jones und an der Roosevelt University in Chicago bei Edward Parimba Schlagzeug und Perkussion. Er spielte zunächst als Begleitmusiker für Billy Eckstine, Bette Midler und Marvin Gaye. Für die Dauer von 10 Jahren war Barker der Haus-Schlagzeuger am Schubert Theatre in Chicago, wo er durchreisende Theater-Tourneegruppen bei Aufführungen wie Hair begleitete. 1968 spielte er in Joseph Jarmans erster Formation (vor Gründung des Art Ensembles). Schließlich schloss er sich der Association for the Advancement of Creative Musicians (AACM) an, der er sich bis heute verbunden fühlt. Er arbeitete in den 1970er und 1980er Jahren mit Musikern im Umfeld des AACM wie Muhal Richard Abrams, Pheeroan akLaff, Leroy Jenkins, Roscoe Mitchell, aber auch mit Billy Bang, Lawrence Butch Morris, Henry Threadgill und vor allem mit Cecil Taylor, mit dem er mehrfach auch in Europa auf Tournee war. Ende der 1970er Jahre war er Mitglied in den Formationen von Anthony Braxton und Sam Rivers, Mitte der 1980er Jahre spielte er im Trio von Jarman und Amina Claudine Myers. Unter seinem eigenen Plattenlabel "Uptee" veröffentlichte Barker zudem vier eigene Alben. Gegenwärtig (2012) leitet er das Ensemble Thurman Barker’s Time Factor, dem James Emery, Rob Schwimmer (Keyboards) und Jerome Harris (Bass) angehören.
Neben seiner Tätigkeit als Schlagzeuger betätigt sich Barker in den 1990er Jahren vermehrt als Komponist. 1994 wurde sein Werk "Dialogue" in der Merkin Concert Hall in New York aufgeführt. Danach führte das Woodstock Chamber Orchestra zwei Kompositionen von ihm auf, im Mai 1999 "Expansions", im Oktober 2000 "Time Factor". Seit 1993 unterrichtet er außerdem am Bard College in Annadale-on-Hudson, New York, wo er Associated Professor ist. 1999 hatte er eine Gastprofessur an der Universität von Sankt Petersburg.
Thurman Barker gehört wie Pheeroan akLaff, Phillip Wilson, Steve McCall und Don Moye zu der Generation von Jazzschlagzeugern, die - trotz ihrer engen Beziehung zum Freien Jazz - in zunehmendem Maße zum Spiel über ein Metrum bzw. über einen durchgehenden Beat zurückgefunden haben, wobei die einst erspielte Freiheit allerdings nicht aufgegeben, sondern im traditionelleren Spiel impliziert ist und als erweiternde Erfahrung mitschwingt (Wikipedia).