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6354 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Simone, Nina
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1933
Todesjahr: 2003
Instrumente: p voc
Stile / Genres   
Jazz → Vocal Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Simone, Nina":
     
Nina Simone  — 1999
Geschenk von JazzTime
 Nina Simone
Nina Simone

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Anzahl Alben: 34

Alben auf denen " Simone, Nina" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Nina Simone  —  A Single WomanElektra9 61503-21993CD
 Nina Simone  —  Ain't Got No-I Got LifeRCA Victor47-150991968EP
 Nina Simone  —  Don't Let Me Be MisunderstoodPhilips6051 0201964EP
 Nina Simone  —  Little Girl BlueGet BackGET20041957LP
 Nina Simone  —  Live in '65 & '68Naxos2.1190141965+1968DVD
 Nina Simone  —  My Baby Just Cares For MeGalaxyGLX 9045 CD
 Nina Simone  —  My Baby Just Cares For MeMultidigital ServicesMJB033 CD
 Nina Simone  —  My baby just cares for meRonnie Scott  VHS
 Nina Simone  —  My Baby Just Cares For Mezyx recordsZYX 57681982LP
 Nina Simone  —  My Baby Just Cares For MeZyX Recordszyx rec 1355unbekanntEP
 Nina Simone  —  Ne Me Quitte PasmusidiscCO 1205 LP
 Nina Simone  —  NINA AT NEWPORTCOLPIX RecordsPCX-S 0261960LP
 Nina Simone  —  NINA AT NEWPORTOfficial Records60141960LP
 Nina Simone  —  Nina at Town HallOfficial Records60121959LP
 Nina Simone  —  Nina Simone and Piano!RCA VictorLSP-41021968LP
 Nina Simone  —  NINA SIMONE sings Billie Holiday's BluesGET BACK JazzGET20221973LP
 Nina Simone  —  RevolutionRCM Victor RecordsRCA 1805UnbekanntEP
 Nina Simone  —  Right On!Mode5091081972LP
 Nina Simone  —  Sings The BluesRCALSP-37891966 - 1967LP
 Nina Simone  —  SuzanneRCA Victor47-97491969EP
 Nina Simone  —  THE BEST OF NINA SIMONEPhilipsSBL.7895 LP
 Nina Simone  —  The Essential Of ...Blue Note7243 5834 8729 CD
 Nina Simone  —  THE GREAT SHOW OF NINA SIMONEFestival1671975LP
 Nina Simone  —  The Other WomanPhilips870 040 LP
 Nina Simone  —  Ultimate Nina SimoneVerve539 050-21964-66CD
 Nina Simone  —  Why ?RCA VICTOR47-9532unbekanntEP
 Nina Simone acc.by Big Band and the Malcolm Dodds Singers  —  NINA sings DUKE ELLINGTONRoulette RecordsSR 590531963LP
 Nina Simone and combo  —  IN CONCERTAccord RecordSN-71081975LP
 Nina Simone and combo  —  This is Nina SimoneMetronome201.0841970'sLP
 Various  —  JAZZ FAVORITESPrestigeKBOX367A CD
 Various  —  Jazz: For Absolute BeginnersRCA VictorNL 898741952 - 1968LP
 Various  —  Lady Sings The Blues Vol. 2EMI Records596140 22003CD
 Various  —  Les Divas Du JazzBMG France74321 70667 21999CD
 Various  —  Sonny Rollins / Rahsaan Rolank Kirk / Nina SimoneNaxos Jazz IconsSplit DVD1959+1963DVD
34 Einträge

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Info:

Nina Simone war das sechste von acht Kindern einer Methodistenpredigerin und eines Handwerkers. Bereits im Alter von vier Jahren begann sie mit dem Klavierspielen. Nach einem Studium an der renommierten Juilliard School in New York City wollte sie ihre Ausbildung in Philadelphia am Curtis Institute of Music abschließen, wurde jedoch aus rassistischen Gründen nicht zugelassen. Über einen Job als Klavierlehrerin kam Nina Simone zum Gesang, wobei sie von Anfang an eigene Stücke improvisierte. Ihr Gesangs- und Klavierstil war von Nellie Lutcher beeinflusst, deren Karriere ungefähr zu der Zeit endete, als Nina Simone bekannt wurde.1957 veröffentlichte sie in New York ihr erstes Album auf Bethlehem Records, ein Konzert 1959 in der New York City Town Hall machte sie in den USA und in Europa bekannt. Von ihren Fans wurde sie ehrfürchtig als „Hohepriesterin des Soul“ bezeichnet. In den 1960er Jahren engagierte sie sich in der US-amerikanischen Bürgerrechtsbewegung, mit Liedern wie Mississippi Goddam und To Be Young, Gifted, and Black (Liedtext von Weldon Irvine) wurde sie eine ihrer musikalischen Leitfiguren. 1962 brachte sie ihre Tochter Lisa Celeste Stroud zur Welt, die unter dem Künstlernamen Lisa Simone als Sängerin bekannt wurde.
Ihr privates Leben zerbrach aber Stück um Stück: Sie floh aus ihren Ehen, hatte eine Affäre mit dem Premierminister von Barbados (Errol Barrow), suchte aufgrund einer Empfehlung von Miriam Makeba ihre Bestimmung in Afrika, unternahm Europatourneen, die sie ihrem politischen Kampf in den USA entfremdeten und galt in der Plattenindustrie zunehmend als schwierig. Ihr Album Baltimore (1978) wurde von der Kritik gelobt, verkaufte sich aber zunächst schlecht. In den 1980ern trat sie regelmäßig im Jazzclub von Ronnie Scott in London auf (und nahm dort auch ein Album auf). Ihre Autobiografie I Put a Spell on You erschien 1992, ihr letztes reguläres Album 1993. Im gleichen Jahr zog sie nach Südfrankreich, wo sie zehn Jahre lebte und 2003 nach langem Krebsleiden starb.
Der Titel Ain't Got No / I Got Life von ihrem 1968er Album ’Nuff Said! ist ein Medley aus zwei Songs aus dem Musical Hair. Einem größeren Publikum bekannt wurde sie vor allem durch ihren Song My Baby Just Cares for Me, der 1987 dank eines Chanel-Werbespots, 30 Jahre nach der Aufnahme des Stücks, ein Welthit wurde. An den Verkaufserlösen war sie nur minimal beteiligt. 1993 kam der Film Codename: Nina mit Bridget Fonda in der Hauptrolle in die Kinos – mit einem Soundtrack, der teilweise aus Musik von Nina Simone bestand. In dem 1999er Remake von Thomas Crown ist nicht zu fassen mit Pierce Brosnan und Rene Russo taucht das Intro ihrer Version des Gospels Sinnerman immer wieder auf, um schließlich den Höhepunkt des Films mit ihrem unverwechselbaren Gesang zu unterlegen. [2] 2009 nutzte Pandemic Studios Simones Version des Lieds Feeling Good sowie eine Remix-Version als musikalische Untermalung des im Paris des Zweiten Weltkriegs spielenden Computerspiels Saboteur.[3] Dieser Song wurde auch als Sample für New Day von Kanye West und Jay Z auf deren Kollaborationsalbum Watch the Throne verwendet.

Der Rolling Stone listete Simone 2008 auf Rang 29 der 100 besten Sänger aller Zeiten.

Im Dezember 2017 wurde Simone mit der Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame geehrt (Wikipedia).