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5992 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Horn, Shirley
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1934
Todesjahr: 2005
Instrumente: p voc
Stile / Genres   
Modern Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Horn, Shirley":
     
Shirley Horn — 1990
Bern Mai 1990
M. Maurer

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Anzahl Alben: 19

Alben auf denen " Horn, Shirley" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Antonio Carlos Jobim  —  An All Star TributeView Video23491991DVD
 Bill Charlap  —  Stardust - The Music Of Hoagy CarmichaelBlue Note7243 5359 85252001CD
 Charlie Haden & Quartet West  —  The Art Of The SongVerve547 403-21999CD
 Cole Porter In Concert  —  Just One Of Those Live ThingsVerve516 986-21994CD
 Jeffery Smith With The Shirley Horn Trio  —  RamonaVerve529 468-21995CD
 Shirley Horn  —  May The Music Never EndVerve440 076 028-2c2003CD
 Shirley Horn  —  The Main IngredientVerve314 529 555-21995CD
 Shirley Horn  —  Violets For Your FursSteepleChase RecordsSCS 11641981LP
 Shirley Horn  —  You Won't Forget MeVerve847 482-21991CD
 Shirley Horn Trio  —  A Lazy AfternoonSteepleChase RecordsSCCD-311111978CD
 Shirley Horn Trio  —  The garden of the BluesSteepleChase RecordsSCS 12031984LP
 Stuff Smith  —  CAT ON A HOT FIDDLEVerveMG VS-60971959CD
 Stuff Smith  —  CAT ON A HOT FIDDLEVerveMG V-83391959LP
 Toots Thielemans  —  Chez TootsPrivate Music01005-82160-21998CD
 Toots Thielemans  —  Jazz Masters 59Verve535 271-21953-91CD
 Various  —  Jazz in Mariac - 25. GeburtstagArte France 2002VHS
 Various  —  Les Divas Du JazzBMG France74321 70667 21999CD
 Vienna Art Orchestra  —  American Rhapsody - A Tribute To George GershwinRCA Victor09026 63227-21998CD
 Wynton Marsalis  —  Tune In Tomorrow...CBS467785 21990CD
19 Einträge

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Info:

Shirley Horn wuchs in Washington auf. Sie interessierte sich schon als Kind mehr fürs Klavierspiel als für alterstypische Spiele. Mit Hartnäckigkeit setzte sie durch, schließlich Unterricht zu erhalten. An der Junior School of Music der Howard University, wo sie klassisches Klavier studierte, gründete sie Mitte der 1950er Jahre ein Jazz-Trio. 1960 erschien ihr erstes Album „Embers and Ashes“ (Stereo-Craft). Ursprünglich verfolgte sie eine Karriere als Jazzpianistin (mit Vorbildern wie Ahmad Jamal und Oscar Peterson). Ihr Debüt-Album verschaffte ihr aber große Aufmerksamkeit als Sängerin. Miles Davis holte sie nach dem Hören nach New York und ließ sie in seinem Vorprogramm im Village Vanguard auftreten. Sie nahm in den 1960ern u. a. mehrere von Quincy Jones produzierte Platten auf (darunter den Oscar-nominierten Song For Love of Ivy), tourte in Europa und veröffentlichte einige Platten, um sich dann 10 Jahre lang hauptsächlich ihrer Familie in Washington zu widmen. Gelegentlich trat sie dabei in der Umgebung Washingtons auf. In den 1980er Jahren startete sie ein Comeback u. a. mit einem Auftritt beim North Sea Jazz Festival 1981. Sie nahm neue Platten auf ("Violets for your Furs" 1981, Steeplechase) und tourte mit einem eigenen Trio. 1987 begann ihre Zusammenarbeit mit "Verve Records". Horn wurde während ihrer Karriere für neun Grammy Awards nominiert. 1992 war ihr Here´s to Life die bestverkaufte Jazzplatte (Johnny Mandel erhielt als Arrangeur dafür einen Grammy).
1998 gewann sie mit I Remember Miles (Verve) den Grammy-Preis für die „Beste Jazz-Gesangsdarbietung“. Das Album erinnert an Miles Davis, der sie seit 1961 gefördert hat. Davis sagte über sie: „Shirley Horn ist die Einzige, die es schafft, mich mit ihrem Klavierspiel und Gesang zum Weinen zu bringen.“ Ihre musikalischen Markenzeichen waren die gekonnte Langsamkeit, das Timing ihrer Pausen und ihre rauchige Stimme. Sie arbeitete neben den Genannten u. a. mit Kenny Burrell, Hank Jones, Wynton Marsalis, Branford Marsalis, Roy Hargrove und Toots Thielemans zusammen.
Shirley Horn trat zum letzten Mal auf beim San Sebastian Jazz Festival im Jahr 2004. Sie litt seit Jahren an Diabetes und erlag in einem Krankenhaus in Cheverly, unweit von Washington D.C., den Folgen eines Schlaganfalles.
2005 erhielt sie die NEA Jazz Masters Fellowship (Wikipedia).