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5955 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Camilo, Michel
Nationalität: DO
Geburtsjahr: 1954
Instrumente: p
Stile / Genres   
Mainstream Jazz → Latin Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

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und

Bilder mit " Camilo, Michel":
     
Michel Camilo — 2011 Michel Camilo — 2008
Michel Camilo — 2008 Michel Camilo — 2008
Michel Camilo & Tomatito Duo — 2007 Michel Camilo — 2006

     

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Anzahl Alben: 15

Alben auf denen " Camilo, Michel" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 All-Stars  —  TropijazzBellaphon660.58.1121996CD
 Banda Sonora de Pelicula  —  Amo tu Cama RicaSony471053-21996CD
 Bireli Lagrene  —  Acoustic MomentsBlue Note79526391990CD
 Katia Labèque  —  Little Girl BlueDreyfusFDM 36186-21995CD
 Michel Camilo  —  SoloTelarcCD 636132004CD
 Michel Camilo  —  Spirit Of The MomentTelarcCD-836532007CD
 Michel Camilo  —  TrianguloTelarcCD-835492001CD
 Michel Camilo & BBC Symphony Orchestra  —  Leonard SlatkinDecca468 817-22001CD
 Michel Camilo & Tomatito  —  SpainVerve561 545-21999CD
 Michel Camilo Trio  —  SuntanProJazzCDJ 6321986CD
 Paquito D'Rivera  —  A Taste Of Paquito D'RiveraColumbiaCK 577171981-84CD
 Paquito D'Rivera  —  EXPLOSIONCBS268351985LP
XPaquito D'Rivera  —  WHY NOT !CBS262011984LP
 Paquito D'Rivera  —  WHY NOT !Columbia395841984LP
 Various  —  Jazz in Mariac - 25. GeburtstagArte France 2002VHS
15 Einträge

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Info:

Camilo wurde am 4. April 1954 in Santo Domingo geboren. Er nahm am dortigen Nationalen Konservatorium klassischen Klavierunterricht und wurde im Alter von 16 Jahren Mitglied des Nationalen Sinfonieorchesters der Dominikanischen Republik. 1979 zog er nach New York. Dort trat er nach der Aufnahme von zwei Latin-Jazz-Alben („Why Not?“ und „Suntan/In Trio“) 1985 zum ersten Mal in der Carnegie Hall auf. Seitdem tourt er in unterschiedlichsten Besetzungen durch die USA, die Karibik, Japan und Europa. Im Dezember 1987 begann seine Laufbahn als Dirigent klassischer Musik. Er leitete das Nationale Sinfonieorchester der Dominikanischen Republik bei Werken von Rimski-Korsakow, Ludwig van Beethoven, Dvořák und zu einer Eigenkomposition. Von 1987 bis 1992 übernahm er die musikalische Leitung des Heineken Jazz Festivals der Dominikanischen Republik.

In der Zeit zwischen 1988 und 1990 veröffentlichte er drei sehr erfolgreiche Jazz-Alben („Michel Camilo“, „On Fire“ und „On The Other Hand“) und arbeitete zum ersten Mal mit Major Labels (Sony bzw. Columbia) zusammen.

In den neunziger Jahren arbeitete er mit den renommierten Pianistinnen Katia und Marielle Labèque sowie mit Dizzy Gillespie und veröffentlichte die „Rhapsody for Two Pianos and Orchestra“, außerdem die Alben „Rendezvous“ mit Dave Weckl (dr) und Anthony Jackson (b), „One More Once“ (mit Big Band) und „Thru My Eyes“ mit Anthony Jackson und John Patitucci, Lincoln Goines (alle b), Cliff Almond und Horacio „El Negro“ Hernández (beide dr). 1998 wurde sein 1. Klavierkonzert beim ersten „Latin-Caribbean Music Festival“ im „J. F. Kennedy-Center for the Performing Arts“ in Washington, DC uraufgeführt. Camilo arbeitete hier - wie auch bei der Aufnahme des Klavierkonzertes - mit dem „National Symphony Orchestra“ unter dem Dirigenten Leonard Slatkin.

Im Duett mit dem renommierten spanischen Flamenco-Gitarristen Tomatito nahm Camilo 2000 das Album „Spain“ auf, welches in großer Tradition (s. Bill Evans und Jim Hall) den Titel „Best Latin Jazz Album“ beim ersten jemals ausgeschriebenen Latin Grammy Award (2000) gewann. 2001 nahm er seine Lehrtätigkeit - z.B. an der Berklee School of Music und am MIT auf. Im August 2003 gab Camilo eine Woche lang im legendären Jazzclub Blue Note des gleichnamigen Labels Konzerte, um auf dem Doppel-CD-Album „Live at the Blue Note“ einen Querschnitt seines Lebenswerks zu präsentieren. Er spielte in klassischer Jazztrio-Besetzung mit H. Hernandez und dem Bassisten Charles Flores. Das Album wurde mit einem Grammy als bestes Latin-Jazz-Album 2003 ausgezeichnet.

Im Januar 2005 erschien das Album „Rhapsody In Blue“, welches er zusammen mit dem Orquestra Simfònica de Barcelona i Nacional de Catalunya aufnahm. Nach einem umjubelten Konzert beim North Sea Jazz Festival 2005 zusammen mit Tomatito nahmen beide ein zweites Album unter dem Titel „Spain Again“ auf, das im Mai 2006 erschien. Es enthält neben Eigenkompositionen auch Jazz-Standards und mit dem Titel „Libertango“ ein „Tribute to Piazzola“ (Wikipedia).