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59385 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Diéval, Jacques Jack
Nationalität: FR
Geburtsjahr: 1920
Todesjahr: 2012
Instrumente: p
Stile / Genres   
Mainstream Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

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Anzahl Alben: 22

Alben auf denen " Diéval, Jacques Jack" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Alix Combelle  —  Classics - 1942-1943Classics RecordsClassics 7821942-1943CD
 Bill Coleman  —  ClassicsClassics RecordsClassics 12561940-1949CD
 Django Reinhardt  —  DJANGO ANTHOLOGIE - VOL.10La voix de son mâitreHTX 40.2761946-51LP
 Django Reinhardt  —  Djangologie Vol.15Pathé054-160151946 - 1947LP
 Django Reinhardt  —  djangologie. Vol. 14, 1943 - 1946Pathé054-160141943-46LP
 Doc Cheatham  —  Embraceable You / Doc's BluesSwing (F)SW.(F)336 A/B1950SH
 Don Byas  —  En Ce Temps-LàGitanes Jazz016 505-21947/52CD
 Don Byas  —  Jazz Ballads - D. ByasMembran Music222535-3111947-53CD
 Don Byas  —  LauraDreyfusFDM 36714-21945-49CD
 Don Byas et ses Rhythmes  —  Ambiances et Slows Vol.1/2, (1947 -1952)Barclay80970 / 809711947-52LP
 Jack Dieval  —  Jazz Aux Champs-ElyséesGitanes Jazz018 419-21957CD
 Jack Dieval  —  TrioPeerlessVEL P1000 LP
 Jack Diéval et Orchestra  —  Aux Champs ÉlyséesLa Voix de son MâitreFFLP 10301954LP
 Jack(Jacques) Diéval & Son Quartette  —  I Can't Get Started / Blue SkiesSwingSwing (F) 351 A/B1949SH
 Jack(Jacques) Diéval & Son Quartette / ...& Son Trio  —  Jumpin' in C / The Man i LoveSwing (F)SW. (F) 334 A/B1949SH
 James Moody  —  Americans Swinging In Paris James MoodyEMI Records539653 21950CD
 Stéphane Grappelli  —  Special Stephane Grappelli 1947 - 1961Jazztime251286-21947-61CD
 Various  —  Django ReinhardtColumbiaC 20341940-46LP
 Various  —  Eartha Kitt • Doc Cheatham • Bill Coleman with George Duvivier & Co.Disques SwingSW 84101950-56LP
 Various  —  Eartha Kitt • Doc Cheatham • Bill Coleman with George Duvivier & Co.Disques SwingSW 84101950-56LP
 Various  —  Swing Sessions Vol.4 1937-1943PathéC 054-160241937-43LP
 Various  —  Swing Sessions Vol.8 1945 -1949Pathé054-160281946-49LP
22 Einträge

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Info:

Diévals Eltern waren Musiklehrer und leiteten ein Jazz-Orchester namens Dédé Jazz. Mit 14 Jahren gründete Diéval eine eigene Formation in Douai, mit 15 Jahren wurde er Profimusiker in Lille, kurz danach spielte er in Joe Mills Band. Während des Zweiten Weltkriegs spielte er in Offizierscasinos und unternahm Tourneen nach Tunesien und Algerien. Nach Paris zurückgekehrt, arbeitete er bei Lucienne Boyer, dann im Orchester von Alix Combelle und blieb dort zweieinhalb Jahre. Danach entstanden erste Schallplattenaufnahmen, womit er seinen Aufstieg in der Pariser Jazzszene fortsetzte: Schließlich gehörte er zu den bekanntesten Jazz-Pianisten im Frankreich der unmittelbaren Nachkriegszeit. Diéval wurde seinerzeit als der Debussy du jazz bezeichnet.
Im Jahre 1946 begleitete er Django Reinhardt und Hubert Rostaing bei einer Plattensession.[3] 1947 arbeitete Diéval und machte Aufnahmen mit Don Byas, 1948 hatte er ein eigenes Trio mit Lucien Simoën und André Jourdan. Außerdem begleitete er Coleman Hawkins im Theatre Marigny. 1949 trat er mit Hubert Fol beim Paris Jazzfestival auf, direkt nach Miles Davis und Tadd Dameron, im Oktober `49 entstanden Aufnahmen für das Label Swing („Tea for Two“). In den 1950er Jahren spielte er im Trio von Doc Cheatham und begleitete die Sängerin Eartha Kitt und auch Gérard Badini. Von 1954 bis 1956 spielte er jährlich auf dem leichte Musik-Festival in Stuttgart. 1957 wird er nach London eingeladen, um einen Auftritt auf einem Festival der B.B.C. zu absolvieren. Bereits 1954 gründete er die Sendung Jazz Aux Champs-Elysees für das Radio Télévison Francaise, die namhafte Solisten vorstellte und Radioaufnahmen produzierte. Er spielte mit seinem Trio, ab 1961 bestehend aus Jacques Hess und Franco Manzecchi u.a. mit Guy Lafitte, Lucky Thompson, Sonny Stitt, Bill Byers, Dionne Warwick und Eric Dolphy, an dessen letzten Radioaufnahmen wenige Wochen vor seinem frühen Tod im Jahre 1964 er beteiligt war (Last Recordings). Ebenfalls 1964 erschien sein Album Ambiance pour deux Pianos an der Seite des amerikanischen Pianisten Art Simmons, abermals mit Franco Manzecchi und dem Ex-Ellington-Bassisten Jimmy Woode. 1966 spielte er Relaxez-vous avec Jack Diéval et son quartette ein mit Hilfe seiner langjährigen Rhythmusgruppe. Kein Geringerer als der belgische Gitarrist René Thomas gesellte sich bei dieser Aufnahme, bestehend aus Standards, Beatles- und Eigenkompositionen, zu ihnen. 1970 spielte Diéval mit Roger Guérin auf dem Jazzfestival in Nizza.
2001 erhielt Diéval den Grand Prix du Jazz der SACEM. Er starb Ende Oktober 2012 im Alter von 91 Jahren.
Vorbild von Jack Diéval waren nach eigenen Angaben Earl Hines, Nat King Cole und Mel Powell; nach Boris Vian ist sein Pianostil stark von Teddy Wilson beeinflusst.
Seine Komposition J'ai le mal de toi wurde bisher 144 mal aufgenommen, u.a. von Frank Sinatra, Dean Martin, Barbra Streisand und Cher (Wikipedia).