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5470 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Wallace, Bennie
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1946
Instrumente: ts
Weblink: www.benniewallace.com   
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Wallace, Bennie":
     
Bennie Wallace — 2008 Bennie Wallace — 2000
Geschenk von JazzTime
SSIRUS W. Pakzad Münchaen
Bennie Wallace  — 1990
Geschenk von JazzTime

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Anzahl Alben: 22

Alben auf denen " Wallace, Bennie" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Bennie Wallace  —  BORDERTOWNBlue NoteB1-480141987LP
 Bennie Wallace  —  Live at the Public TheaterEnja30451978LP
 Bennie Wallace  —  Mystic BridgeEnjaENJ 2108-21982CD
 Bennie Wallace  —  Plays MonkEnjaENJ-3091 21981CD
 Bennie Wallace  —  Someone To Watch Over MeEnjaENJ-9356 21998CD
 Bennie Wallace  —  The Art Of The SaxophoneDenon33CY-16481987CD
XBennie Wallace  —  The fourteen bar bluesEnja30291978LP
 Bennie Wallace  —  TWILIGHT TIMEBlue NoteBT 851071985LP
 Bennie Wallace His Orchestra  —  Disorder At The BorderEnjaEnj 9506-22004CD
 Bennie Wallace - Tommy Flanagan - Eddie Gomez - Dannie Richmond  —  The free willEnja30631980LP
 Bennie Wallace Trio  —  Big Jim's TangoEnja40461982LP
 Bennie Wallace Trio & Chick Corea  —  BENNIE WALLACEEnja40281982LP
 Bennie Wallace Trio & Quartet  —  BENNIE WALLACE PLAYS MONKEnja3091 ST1981LP
 Bennie Wallace with the Blues Ensemble of Biloxi & Wings of Song  —  SWEEPING TROUGH THE CITYEnja40781984LP
 Eric Watson Quartet  —  Full Metal QuartetOwl Records159 572-21999CD
 Franco Ambrosetti Quintet with Bennie Wallace  —  CLOSE ENCOUNTEREnjaST 30171978LP
 Mighty Sam McClain  —  GIVE IT UP TO LOVEAudioquestAQ 10151992LP
 Mose Allison  —  EVER SINCE THE WORLD ENDEDBlue NoteBLJ-48015 / 74801511987LP
 Oregon  —  FriendsVanguard79370 LP
 Various  —  Echoes Of EnjaEnjaSPECIAL 40001982LP
 Various  —  ONE NIGHT WITH BLUE NOTE VOLUME 2Blue NoteBT 851141985LP
 Various - 20th Anniversary!  —  20th Anniversary! Twenty Years In Modern JazzEnja7000-21972-92CD
22 Einträge

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Info:

Bennie Wallace wuchs in Tennessee auf, beeinflusst von Rhythm and Blues, Bluegrass, Gospel und der Country-Musik der Grand Ole Opry-Radioshow. In seiner High School-Zeit hörte er die Platten von Sonny Rollins, Stanley Turrentine, John Coltrane und des späten Eddie Lockjaw Davis. Währenddessen spielte Wallace Blues und Bebop auf Gigs in Knoxville und Umgebung. Durch die Musik des Südens, relativ isoliert von Einflüssen der New Yorker Jazzszene, fand er zu seiner eigenen musikalischen Sprache.

Er spielte zunächst in Clubs rund um seine Heimatstadt Chattanooga, studierte Klarinette an der Universität von Tennessee, wo er u.a. Unterricht bei Bill Scarlett hatte. 1969 schloss er seine Studien ab; 1971 zog er nach New York, spielte sowohl in Avantgarde Jazz-Kreisen der damaligen Loftszene, wo er auch Tommy Flanagan kennenlernte, arbeitete aber auch mit eher traditioneller ausgerichteten Musikern wie Barry Harris, der Big Band von Buddy Rich, Monty Alexander, Sheila Jordan und dem National Jazz Ensemble zusammen. Ab 1977 bildete Bennie Wallace eigene Trios, denen Tommy Flanagan und Bassisten wie Glen Moore, Eddie Gomez, Dave Holland und Schlagzeuger wie Eddie Moore, Jack DeJohnette, Elvin Jones oder Billy Hart angehörten. Erweitert wurden seine verschiedenen Bands um Gastsolisten wie Chick Corea, John Scofield oder Jimmy Knepper. Es begann eine längere Zusammenarbeit mit dem Münchner Jazzlabel Enja: In den Jahren von 1977 bis 1984 sollten sieben Platten entstehen. 1985 debütierte er bei Blue Note Records, wodurch er in den USA und auch in Europa einem breiteren Publikum bekannt wurde. Aus seinem Schallplattenwerk ragt The Art of the Saxophone von 1987 mit den Gastsaxophonisten Oliver Lake, Jerry Bergonzi, Lew Tabackin und Harold Ashby heraus.

Wallace unternahm zudem einige Europatourneen und Festivalauftritte, unter anderem mit der George Gruntz Concert Jazz Band 1978. Zwischen 1990 und 1993 beschäftigte sich Wallace in Kalifornien mit Filmmusik-Projekten, meldete sich dann mit einem neuen Trio in der Jazzszene zurück, in dessen Musik er einige seiner Filmmusik-Titel integrierte (If I Lose). 1998 nahm er ein George Gershwin-Album auf, Someone To Watch Over Me. 2004 trat Wallace auf dem JazzFest Berlin auf und beschäftigte sich mit der Musik von Coleman Hawkins.[1]
Aus der Swingära-Perspektive (Coleman Hawkins, Ben Webster) integriert der Traditionalist Bennie Wallace die Sonny Rollins/John Coltrane-Tradition des Hardbop mit den Einflüssen der Südstaaten-Musik, wie den Blues und Gospel, Rhythm and Blues-Einflüsse von Eddie Lockjaw Davis, Straßenmusik (wie auf Sweeping Through The City mit der Gospelgruppe The Wings Of Song sowie auf Twilight Time mit dem Bluesmusiker Stevie Ray Vaughan).
Für sein Debütalbum The Fourteen Bar Blues (Enja) erhielt Bennie Wallace 1979 den Deutschen Schallplattenpreis (Wikipedia).