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5441 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Brown, Ruth
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1928
Todesjahr: 2006
Instrumente: voc
Stile / Genres   
Rhythm'n'Blues

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Brown, Ruth":
     
Ruth Brown — 1992
Geschenk von JazzTime
William Harris
 Ruth Brown

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Anzahl Alben: 34

Alben auf denen " Brown, Ruth" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Black & Blue Musical  —  Original Broadway CastDRG RecordsSBL 190011989CD
 Dinah Washington  —  Swing EraIdem Home VideoIDVD 1020 DVD
 Fernseh-Aufzeichnungen  —  Jazz im Umbruch 1940-1960, Vol.2   VHS
 Richard Wess Orchestra  —  Late Date With Ruth BrownAtlantic13081959LP
 Ruth Brown  —  black is brown and brown is beautifulGalloGL 18611969LP
 Ruth Brown  —  black is brown and brown is beautifulSKYESK-131969LP
 Ruth Brown  —  Blues on BroadwayFantasy RecordsF-96621989LP
 Ruth Brown  —  Have A Good TimeFantasy Records96611988LP
 Ruth Brown  —  I'LL WAIT FOR YOUOfficial Records60041950-60LP
 Ruth Brown  —  R.B. BLUESAtlanticP-6189-A1949-59LP
 Ruth Brown  —  Rockin' with RuthCharly RecordsCRB 10691950-1959LP
XRuth Brown  —  Ruth BrownAtlantic80041956LP
 Ruth Brown  —  softlyMainstream RecordsMRL 3691964LP
 Ruth Brown  —  Takin' care of businessStockholm RecordsRJ-2021980LP
 Ruth Brown  —  The Hits Ruth BrownOfficial Records60530149 - 1959LP
 Ruth Brown  —  THE REAL RUTH BROWNCobblestone RecordsCST 90071972LP
 Ruth Brown  —  THE SOUL SURVIVES / RUTH BROWN TESTIFYING AT BLUES ALLEY, WASHINGTON D.C.FlairPG 82011982LP
 Ruth Brown  —  You Don't Know MeDobre RecordsDR-10411976LP
 Ruth Brown  —  You Don't Know MeIndigo Records66126 407421993CD
 Ruth Brown acc. by Band  —  Along comes RuthPhilipsPHM 200-0281962LP
 Ruth Brown acc. by Orchestras  —  THE BEST OF RUTH BROWNAtlantic80801950-60LP
 Ruth Brown and her Rhythmakers  —  Sweet baby of mineRoute 66KIX-161949-56LP
 Ruth Brown with The Milestone Singers  —  GOSPEL TIMEPhilipsB 652 020 L1962LP
 Thad Jones & Mel Lewis  —  Thad Jones / Mel LewisBlue NoteBN-LA392-H21966-70LP
 Thad Jones / Mel Lewis Orchestra  —  THE BIG BAND SOUND OF THAD JONES /MEL LEWIS, FEATURING MISS RUTH BROWNSolid StateGP 31731968LP
XThad Jones / Mel Lewis Orchestra  —  THE BIG BAND SOUND OF THAD JONES /MEL LEWIS, FEATURING MISS RUTH BROWNSolid StateSS 180411968LP
 Various  —  Atlantic BluesAtlantic7 82309-21949-1969CD
 Various  —  Atlantic Blues - Guitar-Piano-Vocalists-ChicagoAtlantic7 82309-1/41986CD
 Various  —  Atlantic Jazz - SingersAtlantic781 706-11955-86LP
 Various  —  Jazz Collection L'histoire Est D'actualité Rhythm & Blues Au FémininJazz Magazine  CD
 Various  —  LE SIGNORE DEL RHYTHM AND BLUESMusica Jazz2 MJP 10721940-60LP
 Various  —  Les Triomphes Du Rhythm 'N' Blues - 20 CDs (1-8)Habana112501-1125202004CD
 Various  —  The Best Of The Jazz SingersLRC LTDCDC 85171959CD
 Various  —  The Ladies Sing The BluesView Video2313 DVD
34 Einträge

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Info:

Ruth Brown sang schon früh in verschiedenen Kirchenchören, sattelte dann aber gegen den Willen ihres Vaters zur weltlichen Musik um. 1945 lernte sie den Trompeter Jimmy Brown kennen, den sie kurze Zeit später heiratete. Bei einem Auftritt im New Yorker Apollo Theater wurde sie entdeckt, als sie einen Song von Bing Crosby vortrug. Sie erhielt 1946 ein Engagement in der Band von Lucky Millinder, wurde aber später entlassen, als sie zwei Musiker mit Alkohol versorgt haben soll. Es dauerte jedoch nicht lange, bis sich Blanche Calloway, die Schwester von Cab Calloway, ihrer annahm und sie als Solokünstlerin verpflichtete.
Kurz bevor sie zum ersten Mal im Apollo Theater hätte auftreten sollen, wurde sie am 28. Oktober 1948 in Chester von einem Auto angefahren; sie brach sich beide Beine und mehrere Rippen und lag mehrere Monate im Krankenhaus. Erst 1949 nahm sie dann mit So Long bei Atlantic Records ihre erste Single auf, die sich schon bald als Erfolg entpuppte. Der Song war die Erkennungsmelodie der Chicagoer Sängerin Little Miss Cornshucks, die sie als ihr größtes Vorbild bezeichnete. Mit dem 1950 erschienenen Teardrops from My Eyes landete sie ihren ersten Nummer-1-Hit in den R&B-Charts, dem noch weitere folgen sollten; so z. B. 1952 (Mama) He Treats Your Daughter Mean. 1954 sang sie Sentimental Journey mit den Delta Rhythm Boys. 1957 feierte sie mit dem Leiber/Stoller-Song Lucky Lips erstmals einen größeren Erfolg in den US-Popcharts, den sie 1958 mit This Little Girl’s Gone Rockin’ sogar noch übertreffen konnte.
Anfang der 1960er Jahre ließ ihr Erfolg spürbar nach, so dass sie Mitte des Jahrzehnts der Plattenindustrie vollkommen den Rücken kehrte. Sie wurde jedoch weiterhin zu allen wichtigen Blues- und Jazzfestivals eingeladen. Erst in den späten 1970er Jahren spielte sie wieder Songs ein. Sie tourte mit dem Musical Guys and Dolls, nahm 1982 die Show The Soul Survives auf und erhielt Anfang der 1980er Jahre für ihre Rolle in dem Broadway-Stück Black and Blue einen Tony sowie einen Outer Critics Circle Award. Brown übernahm auch eine Hauptrolle in dem Off-Broadway-Musical Stagger Lee von Allen Toussaint und war als Schauspielerin auch in Spielfilmen wie Under the Rainbow und Hairspray zu sehen. Für ihr Album Blues on Broadway, das 1989 bei Fantasy Records erschien, erhielt sie einen Grammy in der Kategorie „Beste Jazz-Gesangsdarbietung, weiblich“. 1998 wurde sie als beste Blueskünstlerin mit dem Living Blues Award ausgezeichnet.
In den 1990er Jahren trat Brown weiterhin regelmäßig auf, darunter im New Yorker Blue Note und, zum ersten Mal seit 1968, auch wieder im Apollo. Sie unterstützte Bonnie Raitt bei ihren Plattenaufnahmen und wurde 1993 in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen[1]. 1994 tourte sie mit ihrem Programm Ruth Brown Goes to Town durch Europa und nahm im Ronnie Scott’s Club in London das Album Live in London auf. Sie sang 1995 mit Jon Hendricks und unterschrieb 1996 bei Bullseye Blues Records. Dort erschien 1997 auch das Album R + B = Ruth Brown, auf dem Bonnie Raitt, Johnny Adams, Duke Robillard und Clarence Gatemouth Brown als Gaststars zu hören sind.
2002 wurde Brown in die Blues Hall of Fame aufgenommen (Wikipedia).