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Musiker: Seifert, Zbigniew "Zbiggy"
Nationalität: PL
Geburtsjahr: 1946
Todesjahr: 1979
Instrumente: vio p as vla
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

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Anzahl Alben: 23

Alben auf denen " Seifert, Zbigniew "Zbiggy"" mitwirkt:
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 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Cannonball Adderley Quintet  —  JAZZ JAMBOREE POLSKIE 1972Polish Jazz ClubZ-SXL 05461972LP
 Charlie Mariano  —  Helen 12 TreesMPS RecordsMPS 154831976CD
 Group improvisations  —  Violin-oregonVanguardVSD 79397 LP
 Hans Koller  —  KunstkopfindianerMPS Records2122019-21975LP
 Jiri Stivin  —  Stivin & Co Jazz System Five Hit`s In A RowSUPRAPHON23191972LP
 Joachim Kühn  —  CinemascopeMPS Records88.0371971LP
 Michal Urbaniak  —  We'll Remember KomedaMPS Records2121657-81972LP
 Polish Jazz All Stars  —  ALL STARS AFTER HOURSMuzaSX 10331973LP
 Studio jazzowe Polskiego Radia dyryguje Jan "Ptaszyn" Wróblewski  —  Sprzedawcy glonówPolskie Nagrania MuzaSXL 11411973LP
 Tomasz Stanko  —  PoljazzPolJazzPSJ 971973-82LP
 Tomasz Stanko Quintet  —  Dark EyesECM RecordsECM 21151970CD
 Tomasz Stanko Quintet  —  Jazzmessage From PolandJG Records030 LP
 Tomasz Stanko Quintet  —  Music for KMuzaSXL 06071970LP
 Various  —  Jazz StringsThe Franklin Mint Record SocietyFM JAZZ 029-0321927-83LP
 Various  —  MPS Variation '82MPS Records00231981LP
 Various  —  Polskiego Stowarzyszenia JazzowegoPronilZSXL05531973LP
XVarious  —  Vol.3: EUROPEAN TRENDSTCB Records87301972-79LP
 Volker Kriegel  —  LiftMPS Records68.0351973LP
 Volker Kriegel  —  Star EditionMPS Records0088.0361972 - 1977LP
 Zbigniew Seifert  —  KILIMANJARO Vol.1Poljazz1011978LP
 Zbigniew Seifert  —  KILIMANJARO Vol.2Poljazz1021978LP
 Zbigniew Seifert  —  Man Of The LightMPS Records68.1631976LP
 Zbigniew Seifert  —  We'll Remember ZbiggyMood Records245001974 - 1978LP
23 Einträge

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Info:

Seifert absolvierte die Staatliche Musikakademie Krakau im Fach Violine; zudem spielte er auch Altsaxophon. Während des Studiums gründete er als Saxophonist ein eigenes Jazzquartett; auch suchte er die Zusammenarbeit mit Tomasz Stańko, dessen Quartett (später Quintett) er von 1969 bis 1973 angehörte. Die Band gilt als eine der besten in der Geschichte des polnischen Jazz. Er öffnete sein Spiel nun mehr den Formen freien Improvisierens und wechselte zur Violine. 1973 zog Seifert nach Westdeutschland und kooperierte mit Hans Koller (Kunstkopfindianer, 1974), mit dessen Free Sound er mehrfach auf Tournee war. Weiter arbeitete er mit Volker Kriegel (Lift, 1973), Friedrich Gulda und Jasper van’t Hof (Eyeball, 1974). Auch trat er mit Joachim Kühn auf den Berliner Jazztagen 1975 auf und spielte mit Charlie Mariano (Helen 12 Trees, 1976). 1976 nahm er gleich zwei eigene Platten auf, davon ein Solo-Album. Ein Jahr darauf erschien die erste amerikanische LP von ihm. In Polen wurde erst 1978 eine erste Platte aufgenommen. Etwa gleichzeitig veröffentlichte er mit Passion ein weiteres Album. Zuletzt arbeitete er mit der Band Oregon, mit der deren hochgelobtes Album Violin (1978) entstand. Seifert schrieb auch ein Jazzkonzert für Violine, Rhythmusgruppe und Sinfonieorchester. Eine Krebserkrankung führte zu seinem frühen Tod Anfang 1979.
Seiferts expressiver Stil und seine Phrasierung auf der Geige entwickelte musikalische Vorstellungen von John Coltrane weiter. Es gab „einen kammermusikalischen Zbigniew und einen Trane-artigen“ meinte Joachim Ernst Berendt und zitiert ihn selbst: „Was ich auf der Violine spiele, höre ich in den Vorstellungen des Saxophons. Ich bewundere Coltrane, und ich versuche zu spielen, wie er spielen würde, wenn er Violine gespielt hätte.“ Er beeinflusste andere Violinisten wie Jean-Luc Ponty, Krzesimir Dębski und Didier Lockwood, der sagte: „Kein anderer Geiger hat mich stärker bewegt und beeinflußt als Zbigniew Seifert.“ Auf den Berliner Jazztagen 1976 soll McCoy Tyner gesagt haben, einen solchen Geiger hätte er nie zuvor gehört (Wikipedia).