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49010 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Lehn, Erwin
Nationalität: DE
Geburtsjahr: 1919
Todesjahr: 2010
Instrumente: ld

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Anzahl Alben: 10

Alben auf denen " Lehn, Erwin" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Das RBT-Orchester  —  SWING TIME MEMORIESGala Records0185 0131947-48CD
 Erwin Lehn Big Band  —  Jazz & SwingB-tonBCD 70241991CD
 Erwin Lehn Orchester  —  Color In JazzMPS Records2121963-11973LP
 Erwin Lehn Orchester  —  Jazz At The Television TowerOdeon1C 038-46 4481959LP
 Various  —  HEIDELBERGER JAZZTAGE '72MPS Records2921655-1 (Stereo)1972LP
 Various  —  JAZZ AUF AMIGA 1947-1962 Vol.2Amiga8 50 8531947-49LP
 Various  —  JAZZ AUF AMIGA 1947-1962 Vol.1Amiga8 50 8521947-48LP
 Various  —  JAZZ IN DEUTSCHLAND 1949 -1959, VOL.4OdeonC 134-46 089/901949-59LP
 Various  —  MPS Variation '73 (Box mit 2 LP's)MPS Records0666 041/421937-1944LP
 Werner Müller and The RIAS Dance Orchestra, Berlin (Side 1) - Erwin Lehn and his Südfunk Dance Orchestra (Side 2)  —  Swing PartyPolydor45 503 LPH1951+52LP
10 Einträge

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Info:

Lehn besuchte die städtische Musikschule in Peine und erhielt Violin-, Klavier- und Klarinettenunterricht, absolvierte jedoch kein Musikstudium. Seine musikalische Laufbahn begann 1945 als Pianist und Arrangeur in dem von Michael Jary geleiteten Radio Berlin Tanzorchester, das er von 1947 bis 1951 zusammen mit Horst Kudritzki leitete. Hier entstanden auch erste Schallplattenaufnahmen, unter anderem mit Helmut Zacharias und Walter Dobschinski.
Am 1. April 1951 gründete er das Südfunk-Tanzorchester des Süddeutschen Rundfunks (SDR) in Stuttgart, das er bis 1992 leitete. Es entwickelte sich innerhalb kurzer Zeit von einer Rundfunk-Kapelle zu einer modernen swingenden Big Band: Erwin Lehn und sein Südfunk-Tanzorchester. Neben der Band von Kurt Edelhagen beim Südwestfunk wurde das Südfunk-Tanzorchester in den folgenden Jahren zu einer der führenden Swing-Big-Bands in der Bundesrepublik Deutschland. Zahlreiche Gastauftritte bekannter Jazzmusiker der 1950er und 1960er Jahre zeugen von der Anerkennung, die der Orchesterleiter in der Fachwelt genoss. Einige seiner Mitglieder gründeten später eigene Orchester, u. a. Horst Jankowski, Peter Herbolzheimer, Klaus Weiss und Ernst Mosch.
Mit Dieter Zimmerle und Wolfram Röhrig begründete Lehn 1955 für den SDR die Sendung Treffpunkt Jazz. Dort musizierte Lehn mit internationalen Jazz-Größen wie Miles Davis, Benny Goodman, Stan Getz, Lester Young, Chick Corea oder Chet Baker.
Lehn hatte jedoch auch keine Berührungsängste gegenüber guter Unterhaltungsmusik außerhalb des Jazz. Dies beweist die Zusammenarbeit mit vielen Größen dieses Genre wie Alice Babs, Josephine Baker, Bibi Johns, Greetje Kauffeld, Angelina Monti, Marika Rökk,Anneliese Rothenberger, Caterina Valente, Peter Alexander, Bully Buhlan, Udo Jürgens und Bill Ramsey. Er komponierte und textete zahlreiche Schlager und schrieb die Musik zu mehr als 50 Spielfilmen. Gemeinsam mit Paul Kuhn und Max Greger bestritt er zahlreiche Konzerttourneen. Mit seinem Südfunktanzorchester war er auch für den musikalischen Rahmen in zahlreichen Unterhaltungssendungen von Hans Rosenthal (Allein gegen alle, Spaß muß sein, Frag mich was) im Sendegebiet des Süddeutschen Rundfunks verantwortlich.
1992 gab Lehn die Leitung des Orchesters ab, das seither mit wechselnden Dirigenten auftritt und 1998 im Rahmen der Fusion von SWF und SDR in SWR Big Band umbenannt wurde.
1976 übernahm Lehn die Leitung der Big Band an der Stuttgarter Musikhochschule[1], an der er 1985 auch zum Honorarprofessor ernannt wurde, und erwarb sich dadurch große Verdienste in der Förderung des Musiker-Nachwuchses. Dafür wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. 1997 gab er die Leitung der Band an Bernd Konrad ab.
Erwin Lehn wurde 2001 für sein Lebenswerk mit der German Jazz Trophy geehrt. Er war bekennender Fan der Stuttgarter Kickers, für deren Vereinslied er die Musik schrieb. [Wikipedia]