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27574 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Sosa, Omar
Nationalität: CU
Geburtsjahr: 1965
Instrumente: p comp
Weblink: www.omarsosa.com   
Stile / Genres   
World Music

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Sosa, Omar":
     
Omar Sosa p — 2018
Goffredo Loertscher, Binningen
 Omar Sosa p — 2018
Goffredo Loertscher, Binningen
Omar Sosa p — 2014
Goffredo Loertscher, Binningen

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Anzahl Alben: 2

Alben auf denen " Sosa, Omar" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Omar Sosa  —  PromiseSkip RecordsSKP 9068-22006CD
 Omar Sosa  —  SentirOtá Records ‎OTA 10092001CD
2 Einträge

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Info:

Durch seinen musikinteressierten Vater, einen Geschichts- und Philosophielehrer, kam Omar Sosa schon früh in Kontakt mit verschiedenen Musikstilen, insbesondere mit klassischer Musik, Jazz und lateinamerikanischer Musik. Mit acht Jahren begann er selbst Perkussion und Marimba zu erlernen. Es folgten Studien am Konservatorium von Camagüey und an der Escuela Nacional de Musica und dem Instituto Superior de Arte in Havanna, wobei er sich von der Marimba ab- und dem Klavierspiel zuwandte. 1983 beendete er seine Ausbildung und begann mit Popmusikern wie Vicente Feliú und Xiomara Laugart zu arbeiten. Später wurde die Musik Thelonious Monks zu einem bestimmenden Einfluss. 1993 zog Omar Sosa nach Quito, wo er die Musik der Afro-Lateinamerikaner von Esmeraldas kennenlernte und mit dem Fusion-Projekt Entrenoz seine erste eigene Gruppe leitete. Nach einer kurzen Zeit auf Mallorca übersiedelte Sosa 1995 nach San Francisco und erspielte sich bald einen Ruf in der dortigen "Latin Jazz"-Szene. 1999 zog er nach Barcelona.

Omar Sosas Musik weist eine große stilistische Bandbreite auf und ist von vielfältigen Einflüssen geprägt. Auf einem Fundament des Latin Jazz und afrokubanischer Rhythmen verarbeitet er nordafrikanische traditionelle Musik, Salsa, Merengue, Soul, Funk, Klassische Musik, elektronische Musik und Avantgarde bis hin zum Hip Hop. Mit den Platten Prietos (2001) und Sentir (2002) begann er sich stärker mit traditioneller afrikanischer Musik, insbesondere der der Gnawa, zu befassen. In der Folgezeit arbeitete er mit verschiedenen anderen Musikern wie dem Perkussionisten Adam Rudolph, Dhafer Youssef, Steve Argüelles, Paquito D’Rivera und Dieter Ilg zusammen.
Sosa betrachtet seine Musik als Ausdruck seines politischen und spirituellen Bewusstseins und tritt als Anhänger der kubanischen Religion Santería auch in rituellen Gewändern auf.[1]
Er spielt Soloprogramme und arbeitet mit verschiedenen Ensembles vom Jazztrio bis zu Bigbands und Symphonieorchestern zusammen.[2][3] Zu seinem Quintet Afreecanos gehören neben Schlagzeuger Marque Gilmore und dem mosambikanischen Bassisten Childo Tomas Musiker wie Mola Sylla (oder Joo Kraus), Leandro Saint-Hil oder Peter Apfelbaum (Wikipedia).