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25847 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Lindsay, Arto
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1953
Instrumente: g voc
Weblink: artolindsay.com   

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Lindsay, Arto":
     
Arto Lindsay — 1998
Geschenk von JazzTime
John Francis-Bourke

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Anzahl Alben: 13

Alben auf denen " Lindsay, Arto" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Ambitious Lovers  —  LOVE OVERLAPVirgin Records611720-2131988LP
 Arto Lindsay Trio  —  Aggregates 1-26Knitting FactoryKRW 1641995CD
XDavid Moss  —  DENSE BANDMoers MusicMoMu 020401985LP
 David Moss  —  FULL HOUSEMoers MusicMOMU 20101983-84LP
 Golden Palominos  —  THE GOLDEN PALOMINOSCelluloidCEL 66621983LP
 John Zorn  —  CobraHat ArtCD 604011986CD
 John Zorn  —  Film Works 1986-1990TzadikTZ 73141986-90CD
 John Zorn  —  The Big GundownICON791391984-85LP
 John Zorn  —  The Big GundownNonesuch7559-79139-21984-85CD
 Locus Solis  —  50th Birthday Celebration John Zorn, Volume 3TzadikTZ 50032003CD
 Taj Mahal Group  —  CONJUREAmerican clavéAMCL 10061983LP
 Various  —  THAT'S THE WAY I FEEL NOWA&M RecordsAMLM 666001984LP
 Various  —  THAT'S THE WAY I FEEL NOWA&M Records396 600-11984LP
13 Einträge

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Info:

Lindsay wuchs als Sohn US-amerikanischer Missionare zwischen dem dritten und 17. Lebensjahr in Brasilien auf. Von klein auf hörte er sehr viel Musik beider Kulturen. Er nennt die experimentierfreudige Tropicália-Bewegung jener Zeit als starken Einfluss, insbesondere Caetano Veloso, Gal Costa, Os Mutantes und Gilberto Gil.
1970 ging er in die USA zurück, um aufs College zu gehen, 1974 zog er nach New York, wo ihn die vitale Kunst- und Musikszene anlockte, vor allem der Free Jazz und die sich gerade entwickelnden Punkrock-Bewegung.

Seine erste Band DNA veröffentlichte zum ersten Mal 1978 auf Brian Enos Compilation „No New York“, die das Etikett No Wave für diesen Stil (mit-)prägte. Er spielte danach in vielen verschiedenen Formationen, häufig zusammen mit John Lurie, Bill Frisell, Fred Frith, John Zorn (Spillane) und Bill Laswell.

Seither blieb Lindsay eine der zentralen Figuren in der Musikszene von Manhattan. Er spielte mit John Lurie bei den Lounge Lizards, mit Anton Fier bei den Golden Palominos, er produzierte Laurie Anderson und David Byrne, für dessen Label Luaka Bop er auch brasilianische Liedertexte übersetzte, spielte in mehreren Filmen mit, darunter Susan… verzweifelt gesucht, und gründete schließlich seine eigene Formation, die „Ambitious Lovers“.

Seit den 1990er Jahren veröffentlicht er seine Alben als Solokünstler. Sie sind stärker von seinen brasilianischen Wurzeln beeinflusst, allerdings in einem modernen elektronischen Sound.

Zuletzt wurde er beauftragt, die Musik für eine Produktion von Mikhail Baryshnikovs White Oak Dance Project zu komponieren.

Typisch ist seine sanfte Stimme und sein oft lärmiges, akkordfreies, autodidaktisch angeeignetes Gitarrenspiel, das von einem Kritiker beschrieben wurde als „ausgefeilt naiv, wie vom unehelichen Sohn Derek Baileys“ (Wikipedia).