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24929 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Namchylak, Sainkho
Nationalität: RU
Geburtsjahr: 1957
Instrumente: voc
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

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Anzahl Alben: 11

Alben auf denen " Namchylak, Sainkho" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Evan Parker  —  Synergetics Phonomanie IIILeo RecordsCD LR 239/2401993CD
 Matthias Ziegler  —  Marsyas' SongPercordsCD 992-0021992CD
 Moscow Composers Orchestra  —  An Italian Love AffairLeo RecordsLeo Lab CD 0191995CD
 Moscow Composers Orchestra Featuring Sainkho  —  Portrait Of An IdealistLeo RecordsCD LR 5272008CD
 Sainkho / Ned Rothenberg  —  AmuletLeo RecordsCD LR 2311996CD
 Sainkho Namchylak  —  TemenosLeo RecordsCD LR 3032000CD
 Sainkho Namchylak / Dickson Dee  —  Tea OperaLeo RecordsCD LR 5372009CD
 Sainkho Namchylak / Jarrod Cagwin  —  In TranceLeo RecordsCD LR 5022007CD
 TriO & Sainkho  —  Forgotten Streets Of St. PetersburgLeo RecordsCD LR 4392005CD
 Various  —  Women's World MusicDRS3380401995CD
 Vladimir Rezitsky  —  Hot Sounds From The ArcticLeo RecordsLR 2181991-94CD
11 Einträge

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Info:

hre Eltern waren Lehrer, ihre Großeltern Nomaden. Bereits in jungen Jahren kam Namtchylak durch ihre Großmutter in Kontakt mit dem traditionellen (und vor allem Männern vorbehaltenen) Kehlkopfobertongesang der Turkvölker Südsibiriens. Von ihr lernte sie viele traditionelle Lieder, bevor sie 1975 eine Ausbildung an der Musikhochschule in Kysyl begann, die sie ab 1981 an der Ipolitova-Ivanova-Akademie in Moskau fortsetzte. Ihren Abschluss erhielt sie 1988 vom Gnesin-Institut mit einer Arbeit über Gesangsstile in der rituellen Musik Sibiriens. Neben ihrer Ausbildung war Namtchylak auch Mitglied in verschiedenen Musikgruppen und unternahm zusammen mit der Folkloregruppe Sayani von 1987 bis 1989 eine Tournee durch Teile Europas, Asiens und Amerikas. Danach schloss sie sich in Moskau der experimentellen Gruppe Tri-O an, mit denen sie Auftritte im Westen hatte. 1991 zog sie für mehrere Jahre nach Wien.
1997 war sie Opfer eines tätlichen Angriffs und lag mehrere Wochen lang im Koma.
Sie spielte mit Musikern wie Andreas Vollenweider, Peter Kowald, Werner Lüdi, Shelley Hirsch, Irene Becker, Jan Garbarek, Vladimir Tarasov, Dschiwan Gasparjan, Wolfgang Muthspiel und dem Moscow Composers Orchestra.
Seit Anfang der 1990er Jahre widmet sie ihr musikalisches Schaffen der Synthese der traditionellen sibirischen Musik mit westlichen Musikstilen wie freiem Jazz und Pop. Darauf basierend spielte Namtchylak Alben wie Naked Spirit (Preis der deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie Folklore/Worldmusik) oder Who Stole the Sky (World Music Award von BBC 3, 2005) ein. 2015 erschien ihr Album Like a Bird or Spirit, Not a Face, das sie zusammen mit Eyadou Ag Leche und Said Ag Ayad von der Tuareg-Band Tinariwen aufnahm. Das Album wurde von Ian Brennan produziert.
Ihre Stimme umfasst sieben Oktaven. Auf mehreren Alben (z. B. Who Stole the Sky?, Cyberia) tritt sie solo auf (Wikipedia).