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24679 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Bey, Andrew "Andy"
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1939
Instrumente: p voc
Stile / Genres   
Modern Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

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Anzahl Alben: 20

Alben auf denen " Bey, Andrew "Andy"" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Andy Bey & The Bey Sisters  —  Andy Bey & The Bey SistersPrestigePRCD 24245-21964-65CD
 Andy Bey and the Bey Sisters  —  'Round MidnightPrestigePR 74111965LP
 Anna Lauvergnac  —  Anna LauvergnacTCB RecordsTCB 211322001CD
 Archie Shepp  —  FOR LOSERSImpulse !AS-9188 (Stereo)1968-69LP
 Archie Shepp  —  KwanzaImpulseAS-92621968-69LP
 Bob Malach  —  The SearcherGo JazzGOJ 6015 21995CD
 Duke Pearson  —  NOW HEAR THISBlue NoteBST 843081968LP
 Duke Pearson and Orchestra  —  I DON'T CARE WHO KNOWS ITBlue Note8 35220 11970LP
 Fred Hersch  —  Passion FlowerNonesuch7559 79395-22003CD
 Horace Silver  —  ALL HORACE SILVER - THE UNITED STATES OF MIND / PHASE 3Blue Note844201970-72LP
 Horace Silver  —  Down HomeQuadromania222477-4441952-55CD
 Horace Silver  —  It's Got To Be FunkyColumbiaCOL 473877 21993CD
 Horace Silver Quintet with Vocals  —  THAT HEALIN' FEELIN'Blue NoteBST 843521970LP
 Horace Silver with The Los Angeles Modern String Orchestra, cond. by William Henderson  —  THE CONTINUITY OF SPIRITSilvetoSPR 1041985LP
 Horace Siver  —  Music To Ease Your DiseaseSilvetoSPR 1051988LP
XHoward McGhee Orchestra  —  Cookin' TimeHep RecordsHEP. 20011966LP
 Howard McGhee Orchestra  —  Cookin' TimeZim RecordsZMS-20041966LP
 Max Roach  —  Members, Don't Git WearyAtlanticSD 15101968LP
 Nicholas Richmond Bey  —  Chanteuses Chanteurs Vol.2Gitanes Jazz013 036-21957+59CD
 Various - The Ballad Album  —  Last Night When We Were Young: The Ballad AlbumClassical Action10011994CD
20 Einträge

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Info:

Andy Bey kam schon früh mit dem Jazz in Berührung; so hatte er schon mit acht Jahren einen Auftritt mit dem Saxophonistem Hank Mobley. Bey war erst dreizehn Jahre alt, als 1952 sein erstes Soloalbum erschien, Mama's Little Boy's Got the Blues; mit 17 gründete er mit seinen Schwestern Salome und Geraldine Bey ein Trio namens Andy and The Bey Sisters. Die Gruppe unternahm eine 16-monatige Tournee durch Europa; in Paris entstanden Aufnahmen mit Kenny Dorham, Barney Wilen und Kenny Clarke („Scoubidou“/„Smooth Sailing“). Das Trio nahm dann Anfang der 1960er Jahre einige Schallplatten und zwei Alben für Prestige (Now! Hear!, mit Kenny Burrell) und eines für RCA auf. 1967 trennte sich die Gruppe.

In den späten 1960er und in den 1970er Jahren arbeitet Andy Bey als Sänger mit Max Roach, Duke Pearson („Sanala Dela“), Stanley Clarke (Children of Forever, 1973) und Gary Bartz, für den er auch Songtexte zum Vietnamkrieg und zur Rassendiskriminierung schrieb. 1972 sang er Stevie Wonders „Black Maybe“ in Gary Bartz’ Ntu Troop (Juju Street Songs).

Bey nahm dann 1970 für Atlantic das von indischer Spiritualität beeinflusste Album Experience and Judgment auf und begann eine längere Zusammenarbeit mit dem Pianisten Horace Silver, der ihn bei einigen seiner Alben mit religiösen Themen unterstützte, indem er Bays Musik in den 1970er und 80er Jahren auf seinem Label Silveto einspielen ließ, jedoch ohne größeren kommerziellen Erfolg. 1982 arbeitete er mit Pharoah Sanders zusammen („Heart Is a Meloday of Time“).

Bey setzte in den 1990er Jahren seine Zusammenarbeit mit Silver fort; so wirkte er 1993 auf dessen Columbia-Album It's Got to Be Funky mit. Von da an kehrte Bey wieder zu einer am Hardbop-Mainstream orientierten Musik zurück und hatte damit mehr Resonanz beim Publikum. 1991 wirkte Bey als Gastsänger an David Murrays Big Band-Produktion David Murray Big Band Conducted by Lawrence „Butch“ Morris mit. Zu hören war er auch auf Fred Herschs Album Plays the Music of Billy Strayhorn (1995).

1994 wurde bei Andy Bey, der homosexuell ist[1], die HIV-Erkrankung diagnostiziert. Dennoch setzte er seine Karriere fort. In den späten 90er Jahren folgten einige Alben, die Bey für die kleinen Label Jazzette, Zagreb und Evidence einspielte, wie 1996 Ballads, Blues and Bey, gefolgt von Shades of Bey (1998) und Tuesdays in Chinatown im Jahr 2001, wo er - außerhalb des Jazzgesangs - Lieder u.a. von Nick Drake und Milton Nascimento interpretierte. Anfang 2004 erschien sein Album American Song, mit Liedern aus dem Great American Songbook, wie Ellingtons Caravan oder Strayhorns Lush Life.

Alex Henderson nannte Andy Bey in Allmusic "einen der großen unbesungenen Helden des vokalen Jazz; Bey sei ein überragender Interpret von Songtexten mit einer großen Bandbreite und einer kräftigen, vollen Stimme. Rob Theakson verglich ihn - ebenfalls in Allmusic - mit Gil Scott-Heron und Roy Ayers (Wikipedia).