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23687 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Carl, Rüdiger
Nationalität: DE
Geburtsjahr: 1944
Instrumente: acc cl vio keyb
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → New Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

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Anzahl Alben: 14

Alben auf denen " Carl, Rüdiger" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Bergisch - Brandenburgisches Quartett  —  Bergisch - Brandenburgisches QuartettAmiga8560311982LP
XCowws' Quintett  —  Seite A Seite AFree Music ProductionsFMP S 231991LP
 Globe Unity Orchestra  —  Hamburg '74Free Music ProductionsFMP 06501974CD
 Interjazz 4  —  Stary Dobry CirkusSUPRAPHON1115 25731979LP
 Iréne Schweizer  —  DIE V-MANN SUITEFree Music ProductionsFMP 08601980LP
 Irène Schweizer  —  goose pannéeFree Music ProductionsFMP 01901974LP
 Irène Schweizer  —  MesserFree Music ProductionsFMP 02901975LP
 Irène Schweizer  —  RamificationsOGUNOG 5001973LP
 Irène Schweizer  —  The Very Centre Of Middle EuropeHat HutHat-X1978LP
 Irène Schweizer  —  TUNED BOOTSFree Music ProductionsFMP 05501977LP
 Rüdiger Carl  —  Book - Virtual CowwsFree Music ProductionsOWN-90007-91996CD
 Rüdiger Carl & Hans Reichel  —  Buben..plusFree Music ProductionsFMP CD 781978/94CD
 The Power Trio makes Louder  —  Blank Meets PettibonGROBLC 102922001CD
 Unity Globe Orchestra  —  Globe Unity Orchestra Jahrmarkt / Local FairPo Torch21976LP
14 Einträge

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Info:

Carl, der in Kassel aufwuchs und als Kind Akkordeon lernte, absolvierte eine Schriftsetzerlehre beim Bärenreiter-Verlag. In dieser Zeit spielte er als Flötist Latin Jazz und Hardbop. Um dem Wehrdienst zu entgehen, ging er 1966 nach Westberlin, wo er als Autodidakt Tenorsaxophon lernte. In der Szene um Jost Gebers näherte er sich ab 1968 dem Free Jazz.

1970 zog er nach Wuppertal, wo er 1972 seine erste Schallplatte mit Günter Christmann und Detlef Schönenberg aufnahm (King Alcohol). Von 1973 bis 1976 war er Mitglied des Globe Unity Orchestra. 1973 begann auch seine langjährige Kooperation mit Irène Schweizer, die zumeist erweitert wurde, etwa Radu Malfatti, Harry Miller, Paul Lovens, Arjen Gorter und Louis Moholo (Quintett, Quartett, Trio mit Moholo am Schlagzeug, Duo. 1977 begann Carl auch eine Solokarriere. Mit Hans Reichel spielte er seit dem gleichen Jahr in verschiedenen Gruppen (Duo, später auch im Bergisch-Brandenburgischen Quartett (mit Ernst-Ludwig Petrowsky und Sven-Åke Johansson), sowie in der September Band (mit Shelley Hirsch und Paul Lovens) und im Trio Manuela mit Carlos Zingaro). 1978 begann eine langjährige künstlerische Partnerschaft mit Sven-Åke Johansson (mehrere CDs als Duo und im Trio (mit Joe Williamson), sowie Auftritte mit der Swing Dance Band (später Night & Day) mit Alexander von Schlippenbach und dem Bassisten Jay Oliver). In sein Quintett COWWS holte er neben Irène Schweizer Phil Wachsmann an der Violine, Stephan Wittwer an der Gitarre und wechselnde Bassisten – Jay Oliver, Arjen Gorter, Barre Phillips). Außerdem gründete er 1991 das Canvas Trio mit Zingaro und Joëlle Léandre.

1988 bis 1992 organisierte er - nun mit seiner Lebenspartnerin, der Galeristin Bärbel Grässlin, in Frankfurt am Main lebend - die Musik im Portikus. Von 1994 war er der Leiter des F.I.M. Orchester in Frankfurt (u.a. mit F.I.M.-Initiator Alfred Harth). Zudem arbeitete er mit Markus und Albert Oehlen und Martin Kippenberger. Dann arbeitete er im Duo mit Burkard Kunkel und im Trio Blank mit Oliver Augst und Christoph Korn, mit denen er auch das pol-Festival organisierte und Hörspiele produzierte. In seinen Kompositionen verarbeitet er Einflüsse der Minimalmusik und verwendet zunehmend Samplings (Wikipedia).