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22271 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Miller, Harold "Harry"
Nationalität: ZA
Geburtsjahr: 1941
Todesjahr: 1983
Instrumente: b
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

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Anzahl Alben: 20

Alben auf denen " Miller, Harold "Harry"" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Alan Skidmore Quintet  —  ONCE UPON A TIMEDECCASDN 11 (Stereo)1969LP
XChris McGregor  —  Brotherhood Of BreathRCA NeonNE 21971LP
 Chris McGregor's Brotherhood of Breath  —  BrotherhoodRCA VictorLSP 10 3771971LP
 Chris McGregor's Brotherhood of Breath  —  Brotherhood Of BreathAkarma RecordsAK 2001971CD
XChris McGregor's Brotherhood of Breath  —  Live at WillisauOgunOG 1001973LP
 Chris McGregor's Brotherhood of Breath  —  PROCESSIONOgunOG 5241977LP
 Chris McGregor's Brotherhood of Breath  —  Travelling SomewhereCuneiform RecordsRune 1521973CD
 Dudu Pukwana & Spear  —  In The TownchipsCarolineC15041973LP
 Elton Dean Band  —  Oh? For The EdgeOgunOG 9001976LP
 Harry Miller  —  Children At PlayOgunOg 2001974LP
 Harry Miller  —  Family AffairOgun3101977LP
 Irène Schweizer  —  RamificationsOGUNOG 5001973LP
 Leo Cuypers  —  Zeeland Suite Leo CuypersBvhaast Records0121977LP
 Louis Moholo  —  Spirits Rejoice!Ogun RecordsOG 5201978LP
 Mike Osborne  —  OutbackTurtle3001970LP
 Mike Osborne Trio  —  All Night Long (The Willisau Concert)Ogun RecordsOGCD 029*1975CD
 Mike Westbrook  —  MetropolisNoeon10 LP
 Peter Broetzmann Group  —  AlarmFree Music Productions10301981LP
 Peter Brötzmann  —  Alarm & What a dayFree Music ProductionsFMP A0012001CD
 Radu Malfatti Harry Miller  —  Radu Malfatti - Harry Miller Bracknell BreakdownOgunog 3201977LP
20 Einträge

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Info:

Miller begann während seines Ingenieurstudiums Kontrabass zu spielen. Gemeinsam mit seinem Schulfreund Manfred Mann spielte er in der ersten südafrikanischen Rock-’n’-Roll-Band The Vikings, die mit ihren zwei LPs auch in die Charts gelangte. Mit Mann ging er 1961 nach Großbritannien. Miller setzte seine Studien fort, näherte sich – anders als Mann – der Jazzszene und nahm gelegentlich an Mainstream Sessions teil. Nach zwei Jahren als Schiffsmusiker, wo er auch die New Yorker Free-Jazz-Szene kennenlernte, kehrte er nach London zurück und wurde bald Teil der an freier Musik interessierten Musiker-Szene um John Stevens. Zu dieser Zeit war er als Bassist bei Mike Westbrook engagiert und war auch Mitglied der Gruppen von John Surman. 1969 war er Mitglied des auf dem Montreux Jazz Festival ausgezeichneten Quintetts Alan Skidmore: Kurz darauf war er Teil des Bandprojekts Centipede und spielte mit Louis Moholo im Trio von Mike Osborne (bis 1974). Etwas später stieß er zu den Gruppen von Chris McGregor, insbesondere seiner Brotherhood of Breath, arbeitete aber auch mit King Crimson (Islands, 1971).

Nach Barre Phillips war Miller der zweite Jazzbassist, der ein Soloalbum aufnahm (Children at Play). Er hatte seine eigene Band Isipingo und spielte mit deren Mitgliedern wie Keith Tippett oder Louis Moholo, aber auch mit Stan Tracey und mit Elton Deans All-Star Band Ninesense.
Gemeinsam mit seiner Frau Hazel Miller gründete er die Plattenfirma Ogun und half die Lambeth New Music Society auf die Beine zu stellen, die unter anderem dienstäglich den Grass Roots Club betrieb. Aufgrund der damals schlechten wirtschaftlichen Möglichkeiten arbeitete er Anfang der 1980er regelmäßig in den Niederlanden (u. a. mit Willem Breuker und mit dem vormaligen Breuker-Pianisten Leo Cuypers), spielte aber auch in einem sehr energetischen Trio mit Peter Brötzmann und Moholo sowie im Duo mit Radu Malfatti. Miller verunglückte tödlich während eines starken Sturms mit dem Auto in den Niederlanden.

Einige seiner Kompositionen (z. B. Lost Opportunities, Mofolo) werden von befreundeten Musikern auch heute noch gespielt (Wikipedia).