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19830 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Mehegan, John
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1920
Todesjahr: 1984
Instrumente: p
Stile / Genres   
Modern Jazz

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Anzahl Alben: 22

Alben auf denen " Mehegan, John" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Chuck Wayne  —  The Jazz GuitaristSavoySV-01891953/54CD
 Chuck Wayne - Brew Moore - Zoot Sims  —  TASTY BUDDINGSavoyWL705251953-54LP
 Don Byas  —  PRIVATE RECORDINGS 1944-45Caéte RecordsLP-21944LP
 Lionel Hampton  —  Lionel Hampton Volume 2, October 16, 1944 - January 30, 1946AJAZZ RecordsAJAZZ 4741944-46LP
 Lionel Hampton  —  RIDIN' ON THE L&NAffinityAFS 10371942-50LP
 Lionel Hampton Vol.2  —  SLIDE HAMP SLIDE 1945-1946MCA Records510 0631945-46LP
 Lionel Hampton & His Orchestra  —  Flying Home (1942-1945)MCA RecordsMCAD-423491942-45CD
 Lionel Hampton & His Orchestra  —  HAMP'S BOOGIE WOOGIEDECCABML 85271944-46LP
 Lionel Hampton & His Orchestra  —  HAMP'S GOLDEN FAVORITESCoral RecordsORL 81901945-59LP
 Lionel Hampton & His Orchestra  —  SEEDS OF SWING (1945-1949) Vol.4MCA Records510.1121945-49LP
 Lionel Hampton and his Orchestra  —  1944 -1945 Vol. 2Coral RecordsCOPS 66661944-45LP
XLionel Hampton and his Orchestra  —  Steppin Out (1942-1945)CoralCOPS 2760 (Stereo)1942-45LP
 Lionel Hampton and his Septet / Lionel Hampton and his Hamptonians  —  Rips and Hot Sauce / How High The MoonDeccaDe 24513 B/A1945/1947SH
 Lionel Hampton and his Septet / Lionel Hampton and his Octet  —  Blow Top Blues / Ribbons In Your HairDeccaDe BM 30451 R1945/1946SH
 Lionel Hampton und sein Septet  —  Flying Home / Two Finger BoogieBrunswickNB 12067unbekanntEP
 Various  —  AUTOBIOGRAPHY in JAZZDebut RecordsOJC-1151952-54LP
 Various  —  AUTOBIOGRAPHY in JAZZDebut RecordsDEB-1981952-54LP
 Various  —  I just love jazz PianoSavoyMG 12100 LP
 Various  —  I just love jazz PianoSavoyMG-12100*1949-55LP
 Various  —  Rhythm & BluesMusica Jazz2MJP 10391938-51LP
 Various  —  SINGIN' THE BLUESMCA RecordsMCA2-4064*1940-55LP
 Various  —  West Coast Jazz Vol. 32Monkey Records40032 LP
22 Einträge

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Info:

John Mehegan begann im Alter von fünf Jahren autodidaktisch mit dem Klavierspiel; später gab ihm seine Mutter Geigenunterricht, er zog jedoch das Piano vor. Um 1940 trat er in Connecticut auf; 1941 zog er nach New York City. 1945 hatte er ein Quartett mit dem Gitarristen Billy Moore, Al Hall, Jimmy Crawford und nahm vier Titel für Savoy auf [1] und spielte kurz in der Band von Lionel Hampton („Blowtop Blues“). 1946 wurde zum Leiter der Jazz-Abteilung an der Metropolitan Music School in New York ernannt; 1947 war er auch an der Juilliard School of Music und der Yale University tätig und schrieb daneben Jazz-Kritiken für den New York Herald Tribune und liner notes, wie etwa für das Savoy-Album The Charlie Parker Story.
Die 1950er Jahre waren seine aktivste Periode als Musiker; 1952 wirkte Mehegan an einer Session von Charles Mingus´ Jazz Workshop mit dem Sänger Jackie Paris mit („Paris in Blue“).[2] Für Savoy nahm er auch zwei Alben unter eigenem Namen auf, Reflections im Duo mit Kenny Clarke sowie A Pair of Pianos im Trio mit Eddie Costa und Vinnie Burke. 1954 wirkte er an einer Session mit Chuck Wayne mit.[3]
Eine weitere Session mit Clarke und Mingus vom 30. Januar 1955 wurde auf der Savoy-Anthologie I Just Love Jazz Piano veröffentlicht.[4] Im April 1956 nahm er als Solist sein letztes Album für Savoy auf, ein Standards-Programm mit Titeln wie „Makin’ Whoopee“, „Deep Purple“ und „It Could Happen To You“.[5] 1958 begleitete er noch den Sänger Tony Perkins (On a Rainy Afternoon).
Mehegan trat daneben in New York mehrere Jahre als Solist in der "Composer's Lounge" und im "Ambassador Grill and Lounge" auf; außerdem im "River Cafe" in Brooklyn und zahlreichen Clubs im Südwesten von Connecticut, wo er mit seiner Familie lebte.
1959 spielte er mit Kenny Dorham ein Album für das Label Request ein und tourte durch Südafrika, wo er u. a. auch mit dem jungen Hugh Masekela arbeitete, was ihm Ärger mit den dortigen Apartheids-Regime wegen "Fraternisierung" einbrachte.[6] 1960 entstanden Mehegans letzten Aufnahmen mit einem Trio; danach arbeitete er vorwiegend als Hochschullehrer und Autor.
Im Rahmen seiner langjährigen Lehrtätigkeit hatte John Mehegan Studenten, zu denen viele später bekannte Jazzmusiker gehören, wie etwa Mike LeDonne, Tad Shull, Larry Willis und Jack Wilkins. Er schrieb u. a. für das Magazin Down Beat, außerdem mehrere Bücher über Jazz, wie die vierbändige Reihe Jazz Improvisation, die sich mit den Grundprinzipien des Jazz auseinandersetzte. 1968 unterrichtete er an der University of Bridgeport, 1974/75 in Yale. Er betätigte sich auch als Komponist für Film und Fernsehen, u. a. für die Verfilmung von Arthur Millers Einakter A Memory of Two Mondays.
Leonard Bernstein widmete ihm eine Klavier-Komposition, die in seiner Sammlung Four Anniversaries von 1948 enthalten ist. Richard Cook und Brian Morton schrieben in ihren stilistischen Anmerkungen zum Schallplattenwerk Mehegans, dass er versuchte, formale Strukturen der Musik Bachs und Händels in sein Spiel einzubeziehen, was eine „uhrwerkartige Rhythmik“ ergab, die jedoch nicht überzeugen konnte. Auch den Standard „I’ll Remember April“ (mit Eddie Costa) interpretierte er in einer Weise, wie ihn Beethoven gespielt haben könnte (Wikipedia).