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18554 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Olatunji, Michael Babatunde
Nationalität: NG
Geburtsjahr: 1927
Todesjahr: 2003
Instrumente: perc
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Hardbop

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Anzahl Alben: 15

Alben auf denen " Olatunji, Michael Babatunde" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Cannonball Adderley and his Orchestra  —  AFRICAN WALTZRiversideRLP-9377 / OJC-2581961LP
 Herbie Mann  —  Jazz Masters 56Verve529 901-21957-60CD
XHorace Silver  —  SILVER 'N PERCUSSIONBlue NoteBN-LA853-H1977LP
 JuJu  —  Chapter Two: NiaStrata-EastSES-7420ca. 1970'sLP
 Max Roach  —  Freedom Now SuitePhilipsP 08 636 L1960LP
 Max Roach  —  Max Freedom Now SuiteColumbiaJC 363901960LP
 Max Roach Ensemble  —  WE INSIST ! - FREEDOM NOW SUITEAMIGOAMLP 8101960LP
 Max Roach Ensemble  —  WE INSIST ! - FREEDOM NOW SUITECandidCJM 80021960LP
 Quincy Jones & His Orchestra  —  Travellin' With The Quincy Jones Big BandMercury222 005 MWY1961 - 1964LP
 Quincy Jones and his Orchestra  —  AROUND THE WORLDMercuryPPS 20141961LP
 Quincy Jones and his Orchestra  —  AROUND THE WORLDMercuryCMS 180641961LP
 Randy Weston  —  Uhuru AfricaRoulette RecordsDRY.210061957/1960LP
XStan Getz Quartet  —  VoyageBlackhawkBKH 51 1011986LP
 The Incredible Kai Winding Trombones  —  The Incredible Kai Winding TrombonesImpulseQELP 80351960LP
 The Incredible Kai Winding Trombones  —  The Incredible Kai Winding TrombonesImpulseA-31960LP
15 Einträge

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Info:

Olatunji wuchs in Nigeria auf und kam als Yoruba früh mit traditioneller afrikanischer Musik in Berührung. Er kam 1950 durch ein Stipendium von Rotary International nach Nordamerika, um zunächst am Morehouse College in Atlanta und anschließend an der New York University Verwaltungswissenschaften zu studieren. Dort gründete er zunächst nebenbei eine Perkussionsgruppe. Durch die Bekanntschaft mit John Hammond kam er 1957 zu einem Plattenvertrag mit Columbia Records. Als erste Platte erschien 1959 seine „Drums of Passion“, eines der ersten reinen Perkussionalben überhaupt. Der Erfolg der Platte führte dazu, dass Olatunji auch ein Ensemble gleichen Namens gründete, in dem beispielsweise Clark Terry, Bill Lee, Horace Silver, Yusef Lateef und Charles Lloyd spielten.
Der Meistertrommler hat nicht nur weitere eigene Einspielungen vorgelegt, sondern auch mit Jazzmusikern wie Julian Cannonball Adderley, Herbie Mann, Randy Weston sowie Max Roach und Abbey Lincoln bei deren Produktionen, z. B. Freedom Now, zusammengearbeitet. Er war ferner mit John Coltrane befreundet, der das 1962 eingespielte Stück Tunji nach ihm benannte und ihn bei der Etablierung seines Olatunji Center for African Culture in Harlem im April 1967 mit einem Konzert, einem seiner letzten Live-Auftritte, unterstützte. Mit Bassist Bill Lee war er an der Musik für den Spielfilm Nola Darling (Originaltitel She’s Gotta Have It) von Spike Lee beteiligt. Seit 1985 lehrte er am Esalen Institute.
Olatunji war zwar auch mehrfach in Europa, doch wirkte er insbesondere in Nordamerika als Botschafter afrikanischer Musik. Er war in den USA Lehrer vieler Perkussionisten, z. B. Mickey Hart, und schrieb gemeinsam mit Betty Warner-Dietz das Buch Musical Instruments of Africa: Their Nature, Use and Place in the Life of a Deeply Musical People (John Day Company, 1965) (Wikipedia).

Olatunji wird auch als „Vater der Weltmusik“ bezeichnet. Carlos Santana hatte mit einer Cover-Version des auf Drums of Passion enthaltenen Jingo-lo-ba seinen ersten großen Hit.