Suche nach:
17509 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Winterstein, Titi
Nationalität: DE
Geburtsjahr: 1956
Todesjahr: 2008
Instrumente: vio voc
Stile / Genres   
Traditional Jazz → Gypsy Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Winterstein, Titi":
     
Titi Winterstein vio — 2007 Titi Winterstein & Ensemble — 2006
Titi Winterstein vio — 2005 Titi Winterstein & Ensemble — 1983

Tracks ↓    top ↑

Anzahl Alben: 10

Alben auf denen " Winterstein, Titi" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Häns'ch Weiss Quintett  —  DJA MARO DROMSongbirdC 062-31 1231974LP
 Häns'che Weiss Quintet  —  MUSIK DEUTSCHER ZIGEUNER 5Da Camera SongSM 950401972LP
 Häns'che Weiss Quintet  —  MUSIK DEUTSCHER ZIGEUNER 6Da Camera SongSM 950451973LP
 Häns'che Weiss Quintett  —  DAS HÄNS'CHE WEISS QUINTETSongbirdC062-31 1371975LP
 Häns'che Weiss Quintett  —  Fünf Jahre Musik deutscher ZigeunerIntercordINT160.0881977LP
 Titi Winterstein  —  Djinee Tu Kowa ZiroBoulevard5011985LP
 Titi Winterstein Quintett  —  Djinee tu kowa ziroHammer MusikBLD 501 CD1985CD
 Titi Winterstein Quintett  —  live ! mit Vanessa & SorbaHammer MusikBLD 508 CD1987CD
 Titi Winterstein Quintett  —  Maro Djipen - Unser Leben - Our LifeHammer MusikBLD 525 CD1992CD
 Titi Winterstein Quintett  —  SaitenstrassenIntercordINT 160.1171978LP
10 Einträge

Alben ↑    top ↑

top ↑

Info:

Winterstein lernte bei seinem Vater Tokeli Winterstein, einem der wenigen Überlebenden des NS-Holocaust aus seiner Familie, mit 8 Jahren Gitarre; später kam die Geige dazu. 1965, zum Abschluss der Sinti-Wallfahrt in Illingen, trat er zum ersten Mal auf. 1972 holte der Gitarrist Häns’che Weiss, der gerade die Gruppe des Geigers Schnuckenack Reinhardt verlassen hatte, den damals 15-jährigen in sein neu gegründetes Quintett in der klassischen Hot Club-Besetzung Violine, Sologitarre, 2 Rhythmus-Gitarren und Kontrabass, wo das »Wunderkind« rasch für Furore sorgte und auch international auftreten konnte.
1978 gründete Winterstein sein eigenes Ensemble (zunächst als Quintett, u. a. mit Lulu Reinhardt und seinem Cousin Ziroli Winterstein), mit dem er sechs Alben veröffentlichte und in einem SDR-Fernsehfilm „Saitenstraßen“ mitwirkte.
Daneben wirkte Winterstein auch politisch, beteiligte sich an Fritz Raus Grüner Raupe im Bundestagswahlkampf 1983 und an der von der Friedensbewegung initiierten Menschenkette Stuttgart-Ulm.
1993 wurde er von Yehudi Menuhin zur Veranstaltung „All the world’s violins“ nach Brüssel eingeladen, wo er mit zahlreichen Größen seines Fachs wie Stephane Grappelli auftrat. Im Mai 2003 wurde Titi Winterstein anlässlich eines Auftritts beim „Europäischen Festival der Musik der Roma und Sinti“ im Berliner Haus der Kulturen der Welt mit dem Django Reinhardt-Preis ausgezeichnet (Wikipedia).