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15618 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Watson, Johnny "Guitar"
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1935
Todesjahr: 1996
Instrumente: g voc
Stile / Genres   
Jazz → Funk-Pop

(weitere Info am Schluss der Seite)

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Anzahl Alben: 15

Alben auf denen " Watson, Johnny "Guitar"" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Bobby "Blue" Bland and Johnny "Guitar" Watson  —  BOBBY "BLUE" BLAND AND JOHNNY "GUITAR" WATSONGLOBEVIP-5008M1951-56LP
 Chuck Higgins and the Mellotones  —  PACHUKO HOPAce RecordsCH 811952-57LP
 Frankie Ervin  —  Dragnet BluesEarth AngelJD-9021953-62LP
XFreddie Hubbard and Orchestra  —  LIQUID LOVECOLPC 335561975LP
 Jesse Belvin  —  Hang Your Tears Out To DryEarth AngelJD-9001952-58LP
 Johnny 'Guitar' Watson  —  The Gangster is BackRed LightninRL 00131955-69LP
 Johnny Guitar Watson  —  A Real MotherDJM Records0064.2051977LP
 Johnny Guitar Watson  —  A Real Mother For YaDJM RecordsDJLPA-71977LP
 Johnny Guitar Watson  —  Funk beyond the call of dutyDJM RecordsDJLPA-7141977LP
 Larry Williams with Johnny Guitar Watson and the Stormsville Shakers  —  THE LARRY WILLIAMS SHOWEDSEL RecordsED 1191965LP
 Nat Adderley  —  DOUBLE EXPOSUREPrestigeP-100901975LP
 Ray Agee  —  BLACK NIGHT IS GONEMr R&B RecordsR&B-1051951-57LP
 Various  —  Anthology Of The Blues California Blues 1954 - 1955KentKST 9003 LP
 Various  —  California BluesMusidisc30 AB 5603 LP
 Various  —  Les Triomphes Du Rhythm 'N' Blues - 20 CDs (9-16)Habana112501-112520*2004CD
15 Einträge

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Info:

Schon als Teenager trat Watson in Texas mit aufstrebenden Blues-Musikern wie Albert Collins und Johnny Copeland auf. Im Alter von gerade 15 Jahren zog er nach Los Angeles, wo er in der Band von Chuck Higgins an den Tasten saß. 1953 spielte er erste Aufnahmen als Young John Watson ein, immer noch am Piano, doch bereits im folgenden Jahr machte er als Gitarrist mit dem avantgardistischen Track Space Guitar auf sich aufmerksam. 1955 hatte er mit Those Lonely Lonely Nights einen ersten Hit.
Nach 1960 experimentierte das musikalische Chamäleon Watson mit verschiedenen Spielarten des Jazz und spielte ein Piano-Album ein, das vollständig auf den Einsatz von Gitarren verzichtete. In den folgenden Jahren tourte der experimentierfreudige Texaner dann mit seinem Kollegen Larry Williams durch Großbritannien, veröffentlichte mehrere Alben und landete im Zuge dessen 1967 in Europa einen Hit mit der Joe-Zawinul-Komposition Mercy, Mercy, Mercy. Danach hielt er sich zunächst mit weiteren Veröffentlichungen zurück.
Zurück in den Staaten, änderte Watson im Laufe der frühen 1970er dann Stil und Image radikal und wandte sich nun – inspiriert durch das selbstbewusste Auftreten schwarzer Soulstars wie Marvin Gaye oder Curtis Mayfield – gezielt einem wesentlich soul-lastigeren Rhythm & Blues zu. Auf den 1973 und 1975 veröffentlichten Alben Listen und I Don’t Want To Be A Lone Ranger kombinierte Watson den traditionellen Blues mit Rock ’n’ Roll, Motown-Soul und P-Funk, integrierte eigene Ideen zu Rap und Street Speech und destillierte daraus im Laufe der Jahre einen eigenständigen, „positiv“ klingenden West-Coast-R&B.
Spätestens mit dem 1976 erschienenen Album Ain’t That a Bitch wurde der mittlerweile immerhin 41-Jährige schließlich zu einem der Wegbereiter des Funk, den er fortan konsequent weiterentwickelte. Das Album wurde in die Wireliste The Wire’s “100 Records That Set the World on Fire (While No One Was Listening)” aufgenommen.
In den Jahren bis 1981 brachte er für das Label DJM unter seinem eigenen Namen in rascher Folge sieben Studioveröffentlichungen heraus und hatte mit Songs wie Superman Lover, A Real Mother for Ya und Booty Ooty veritable Chart-Erfolge. Zudem spielte Watson 1978 und 1979 zwei Alben mit seinem Watsonian Institute ein, auf denen seine Begleitmusiker im Mittelpunkt standen. Watsons Markenzeichen war nun neben (Moog-)basslastiger Hook-Line, treibender Snare-Drum und den unverzichtbaren Blues-Gitarrensoli von hohem Wiedererkennungswert vor allem der breite Gesangsstil, in dem er bisweilen auch sozialkritische Lyrics humorvoll und selbstironisch vorzutragen wusste.
(Wikipedia).