Suche nach:
14810 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Rubalcaba, Gonzalo
Nationalität: CU
Geburtsjahr: 1963
Instrumente: p
Stile / Genres   
Mainstream Jazz → Latin Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Rubalcaba, Gonzalo":
     
Al Di Meola Group — 2011
Jean Louis Neveu
 Gonzalo Rubalcaba — 1999
Michel Wong
Gonzalo Rubalcaba — 1998
Jimmy Katz

Tracks ↓    top ↑

Anzahl Alben: 17

Alben auf denen " Rubalcaba, Gonzalo" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Antonio Carlos Jobim  —  An All Star TributeView Video23491991DVD
 Charlie Haden  —  Land Of The SunVerveB0002887-022003CD
 Charlie Haden  —  NocturneVerve013 611-22000CD
 Charlie Haden - Gonzalo Rubalcaba - Paul Motian  —  The Montréal TapesVerve314 537 670-21989CD
 Chick Corea  —  Rendez Vous In New YorkStretch Records038 9232001CD
 Chick Corea  —  Rendezvous In New YorkStretch Records038 023-22003CD
 Gonzalo Rubalcaba  —  AvatarBlue Note0946 84185 2 82008CD
 Gonzalo Rubalcaba  —  Discovery Live At MontreuxBlue NoteCDP7 95478 21990CD
 Gonzalo Rubalcaba  —  GiraldillaMessidor15801-21989CD
 Gonzalo Rubalcaba  —  ImagesBlue NoteCDP 7 99492 21991CD
 Gonzalo Rubalcaba  —  The BlessingBlue NoteCDP 7 97197 21991CD
 Gonzalo Rubalcaba Trio  —  DizBlue Note7243 8304 90281993CD
 Ignacio Berroa  —  CodesBlue Note0946 3 56845 2 02005CD
 Joe Lovano & Gonzalo Rubalcaba  —  Flying ColorsBlue Note7243 8560 92201997CD
 Katia Labèque  —  Little Girl BlueDreyfusFDM 36186-21995CD
 The Monterey Quartet  —  Live at the 2007 Monterey Jazz FestivalMJF Records08880723124492007CD
 Various  —  Critic's ChoiceBlue Note0777 7 99790 21992CD
17 Einträge

Alben ↑    top ↑

top ↑

Info:

Bereits während seines Studiums spielte er mit Frank Emilio, Chucho Valdés, Paquito D’Rivera und Arturo Sandoval. 1985 stellte er seine eigene Grupo Projecto auf dem North Sea Jazz Festival und dem JazzFest Berlin vor, mit der er an einer Fusion aus Jazzrock, Bop und dem kubanischen Son arbeitete. Seine ersten Aufnahmen machte er in den Egrem-Studios in Havanna Anfang bis Mitte der 80er Jahre (u. a. „Inicio“ – ein Solopiano-Album und „Concierto Negro“). Anfang 1986 veröffentlichte drei Alben auf dem Frankfurter Label „Messidor“ mit seinem Cuban Quartett: „Mi Gran Pasion“, „Live in Havana“, und „Giraldilla“. Diese Aufnahmen zeigen sein Temperament, seine Virtuosität und, dass er zu diesem Zeitpunkt schon vom Jazz beeinflusst war. Die Jazz-Elemente waren damals zwar Teil seiner Musik, doch arbeitete er noch mehr mit Perkussion, Rhythmik – Elementen der afrokubanischen Tradition.
1986 überzeugte Gonzalo Rubalcaba mit seinem Auftritt auf dem Havanna Jazz Festival. Er trat in einem Trio mit Charlie Haden und Paul Motian auf. 1989 holte ihn Charlie Haden zum Jazz Festival Montreal, um wieder in diesem Trio zu spielen. (Die Aufnahmen wurden erst 1997 unter dem Titel „The Montréal Tapes: Charlie Haden with Gonzalo Rubalcaba & Paul Motian“ veröffentlicht.) Ein späterer Mitschnitt des Trios vom 1990er Jazz Festival Montreux erschien 1991 als „Discovery“. Das zunächst veröffentlichte Studio-Album „The Blessing“ (mit Haden und Jack DeJohnette) zeigt bereits den Jazz-Pianisten Gonzalo Rubalcaba.
1992 nahm er mit seiner neuformierten Band Proyecto Latino seine „Suite 4 Y 20“ auf. Im Laufe der nächsten Jahre folgten gemeinsam mit Felipe Cabrera und Julio Barreto immer neue Platten wie eine Hommage an Dizzy Gillespie („Diz“) oder die gewaltige Latin-Jazz-Suite „Antiguo“, auf der er die Summe seines bisherigen Spiels und all seiner Einflüsse zog (2000 nominiert für einen Grammy). Auffallend immer wieder seine bestechende, dabei aber wie selbstverständlich wirkende, Virtuosität. Bei genauerem Hinhören fallen aber auch große Besonderheiten in der Melodik auf, einer Melodik, die zwischen den Stilen hin und her springt – beginnend in der Sprache des modernen Jazz, dann nahtlos in klassische oder kubanische Formen übergeht, als mache der Pianist zwischen ihnen keinen Unterschied.
Mit „Inner Voyage“ leistete sich Gonzalo Rubalcaba eine Reise nach innen, forschte nach den Nuancen. In „Nocturne“ – ebenfalls einem sehr intimen Album, nahmen Charlie Haden und Rubalcaba 2002 kubanische und mexikanische Boleros auf - für Rubalcaba eine Art Tribut an die ältere Generation Kubas.
2001 tourte er mit vier verschiedenen Formationen u. a. im Duo mit Chick Corea, 2002 lotete er die Möglichkeiten der Triobesetzung aus im sehr kontrastreichen „Supernova“. Das Album „Paseo“ knüpft nun wieder an seine elektrischeren Fusionausflüge von „Antiguo“ an – Latin-Fusion, improvisierter Modern Jazz, Rückkehr zu den kubanischen Wurzeln.

Trotz seiner großen Bandbreite gilt Gonzalo Rubalcaba aber heute eindeutig als Jazzpianist. Aufgrund seines afrokubanischen Backgrounds und seiner früheren Percussion-Ausbildung spielt die Rhythmik in seinem Spiel eine wichtige Rolle. Er selbst sieht das Piano auch „als Teil der Percussion-Familie“. Ungeheuren rhythmischen, melodischen und harmonischen Einfallsreichtum zeigte er auch in „The Trio“ mit Brian Bromberg und Dennis Chambers, indem er Jazzstandards ‚zerlegt’ und als völlig neue sehr eigene Stücke wieder zusammenbaut (Wikipedia).