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14690 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Richards, Ann
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1935
Todesjahr: 1982
Instrumente: voc
Stile / Genres   
Jazz → Vocal Jazz

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Anzahl Alben: 16

Alben auf denen " Richards, Ann" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Ann Richards  —  I'm Shooting HighJasmine RecordsJAS 3101959-60CD
 Ann Richards  —  The Many Moods Of ... Stan Kenton Two MuchCapitol Records597055 21959-60CD
 Ann Richards  —  The Many Moods Of ... Two MuchEMI Records97055 21959CD
 Stan Kenton  —  Big Sounds From The Small ScreenDynaflow2006-31953CD
 Stan Kenton  —  Kenton with VoicesCapitol RecordsT-8101957LP
 Stan Kenton  —  Live At Palo AltoStatusSTCD 1121955CD
 Stan Kenton  —  Live At Palo AltoStatusSTCD1121955CD
 Stan Kenton  —  Stan's SingersDynaflow2003-21941-63CD
 Stan Kenton  —  The fabulous alumni of stan kentonCreative WorldST 10281945-56LP
 Stan Kenton & His Orchestra  —  An Evening With ...EncoreENC 70031955CD
 Stan Kenton & His Orchestra  —  Cologne 76 Part OneMagicDAWE641976CD
 Stan Kenton & His Orchestra  —  Stan Kenton: The Complete Capitol Recordings Of The Holman And Russo ChartsMosaic RecordsMD4 -136 CD41-57508-41955 - 1963CD
 Stan Kenton & His Orchestra  —  Voices Artistry In Voices And BrassCollector's ChoiceCCM-354-21957-63CD
 Stan Kenton and his Orchestra  —  BY REQUEST VOLUME 5Creative WorldST 1066 (Stereo)1953-60LP
 Various  —  Atlantic Jazz - SingersAtlantic781 706-11955-86LP
 Various  —  LEONARD FEATHER'S ENCYCLOPEDIA OF JAZZ, VOL.1Wind MillWMD 135 (Stereo)1957-64LP
16 Einträge

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Info:

Richards erhielt mit zehn Jahren Gesangsunterricht und lernte autodidaktisch Klavier; ab 1954 hatte sie erste Auftritte in der San Francisco Bay Area mit Musikern der West Coast-Jazzszene. Nach kurzen Gastspielen in den Bands von Charlie Barnet und George Redman in Hollywood wurde sie durch den Songwriter Eddie Beal an Stan Kenton vermittelt, dessen Orchester sie 1955 einige Monate angehörte, bis die neunzehnjährige Richards im Oktober Kentons Ehefrau wurde. Richards ist auch auf einigen Aufnahmen des Orchesters zu hören, wie in den als Single ausgekoppelten Songs Casanova oder Winter in Madrid. Kurz bevor sie vom Down Beat-Leserpoll als Beste Bandsängerin ausgezeichnet wurde, gab sie die Bühnenkarriere auf, nahm aber weiter Platten auf. Für das Album Kenton with Voices (1957) wurde sie hinzugeholt, um auf drei Stücken die Stimmen der Modern Men zu kontrastieren. In Softly wurde sie herausgestellt.
Kenton vermittelte ihr einen Plattenvertrag bei Capitol Records, wo 1958 unter der musikalischen Leitung von Brian Farnon und den Arrangements von Warren Baker ihr Debütalbum I'm Shooting High mit Standards-Material wie Matt Dennis’ Will You Still Be Mine eingespielt wurde. Richards' nächstes Album, The Many Moods of Ann Richards (1959), bot eine stilistische Bandbreite vom Cool Jazz mit Arrangements von Bill Holman bis zu fernöstlichen Exotica von Tak Shindo. 1961 entstand mit Stan Kenton das Album Two Much.

Aus der Ehe mit Kenton gingen zwei Kinder hervor, Dana und Lance. Im Juni 1961 sorgte sie für einen Skandal, als sie für den Playboy posierte. Das war einer der Gründe für die Trennung, die 1962 zur Scheidung führte. Danach unterschrieb sie einen Plattenvertrag bei Atco Records. Das Cover ihres Albums Ann, Man! stammte von der Playboy-Aufnahmesitzung. 1963 entstand noch ein Album mit dem Bill-Marx-Trio für Vee-Jay. In den 1960er Jahren trat sie weiterhin in Nachtclubs von Los Angeles auf, doch verlief ihre weitere Karriere ziellos und sie geriet allmählich in Vergessenheit. Richards beging am 1. April 1982 in Hollywood Selbstmord; sie starb an einer Schussverletzung
Nach Ansicht von Scott Yanow war Ann Richards eine „exzellente Sängerin“; er bedauert, dass die häufig unterbewertete Sängerin in ihrer kurzen Karriere ihr Potential nicht voll ausschöpfen konnte. Für Leonard Feather war sie die Elizabeth Taylor of the hip set. Nach Ansicht von Kenton-Biograph Michael Sparke ist Ann Richards prinzipiell eine Popsängerin mit Jazzeinflüssen, die jedoch es nie schaffte, an Erfolge ihrer Kenton-Vorgängerinnen Anita O’Day, Chris Connor und June Christy anzuknüpfen. Beeindruckend sei jedoch die kristallene Klarheit der Stimme ihrer Frühzeit, während sie in späteren Aufnahmen affektiert und schrill klingen würde (Wikipedia).