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14620 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Rebennack, Mac "Dr. John"
Nationalität: US
Geburtsjahr: 1940
Instrumente: g p voc
Stile / Genres   
Rock Blues

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Rebennack, Mac "Dr. John"":
     
Dr. John — 2007 Dr. John — 2005
Dr John — 1998
Geschenk von JazzTime
Andy Earl
© Untre licence to EMI
 Dr. John — 1988
New Orleans
Michael P. Smith

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Anzahl Alben: 54

Alben auf denen " Rebennack, Mac "Dr. John"" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 AFO Studio Combo  —  More Gumbo StewAce of Clubs4621961 - 1970CD
 Allen Toussaint  —  FROM A WHISPER TO A SCREAMKentKENT 0361970LP
 Aretha Franklin and Orchestra cond. by King Curtis; vocal by The Sweethearts of Soul  —  Live at fillmore westAtlantic40 222 / ATL 50 861 / 840 0081971LP
 Aretha Franklin and Orchestra cond.by King Curtis and the Sweethearts of Soul (voc)  —  ARETHA live at fillmore westAtlanticSD 72051971LP
 Aretha Franklin and Orchestra cond.by King Curtis and the Sweethearts of Soul (voc)  —  ARETHA live at fillmore westRhino8122 71526 21971CD
 Ben Sidran  —  ON THE COOL SIDEMagentaMA-02041985LP
 Big Joe Turner and Roomful of Blues  —  BLUES TRAINMuse RecordsMR 52931983LP
 Bob Malach  —  Mood SwingGo Jazzvbr 2045 21991CD
 Charles Brown  —  ALL MY LIFEBullseye BluesBB 95011990LP
XChris Barber and Dr. John  —  Take Me Back To New OrleansBlack Lion RecordsINT 157.0071980LP
 Dirty Dozen Brass Band  —  VOODOOCBSCBS 465097 11987LP
 Dirty Dozen Brass Band  —  VoodooColumbiaCK 450421987CD
 Dr. John  —  AfterglowBlue ThumbGRB 700021995CD
 Dr. John  —  Anytime, AnyplaceMetronome Records201.0661974LP
 Dr. John  —  Creole MoonEMI Records34591 22001CD
 Dr. John  —  Goin' Back To New OrleansUltradiscUDCD 6191992CD
 Dr. John  —  In The Right Place / GumboUltradiscUDCD 619-1972CD
 Dr. John  —  Live at Montreux 1995EREDDV4981995DVD
 Dr. John  —  N'awlinz Dis Dat Or D'uddaParlophone78603 22004CD
 Dr. John  —  Such A Night !Spindrift RecordsSPIN 1071983LP
 Dr. John  —  TANGO PALACEHorizonSP-7401979LP
 Dr. John  —  TelevisionGRP RecordsMGD-40241993CD
 Dr. John  —  The night tripperAlligatorAL 39041986LP
 Dr. John  —  The Very Best OfRhino33553-21968-92CD
 Dr. John Mac Rebennack  —  locked downNonesuch530395-12011LP
 Dr. John Rebennack  —  Dr. JohnString BoardSP-40181972LP
 Dr.John (Mac Rebennack)  —  City LightsHorizonSP-7321978LP
 Hank Crawford  —  GROOVE MASTERMilestone RecordsM-91821990LP
 Hank Crawford  —  Groove MasterMilestone RecordsMCD-9182-21990CD
 Hank Crawford  —  INDIGO BLUEMilestone RecordsM-91191983LP
 Hank Crawford  —  Midnight RambleMilestone RecordsMilestone 91121982LP
XHank Crawford  —  MIDNIGHT RAMBLEMilestone RecordsM-91121982LP
 Hank Crawford  —  Roadhouse SymphonyMilestone RecordsM-91401985LP
 Huey "Piano" Smith  —  Huey "Piano" Smith's Rock & Roll Revival!Ace Records20211971LP
 Jimmy Smith  —  Dot Com BluesVerve543 978-22000CD
 John Scofield  —  Live Three WaysBlue Note7243 5442 99961990DVD
 Johnny Adams  —  Room With a View of the BluesZensorZS 47 oder 20591987LP
 Johnny Adams  —  THE TAN NIGHTINGALECharly R&BCRB 10581959-79LP
 Lee Dorsey  —  ALL WAYS FUNKYCharly R&BCRB 10361961LP
 Lillian Boutté/Dr. John  —  The Jazz BookBlues Beacon1020 21993CD
 Luther Allison acc.by large Orchestra  —  NIGHT LIVEGordyG6-974S11975LP
 Mac Rebennack  —  Dr. John Plays Mac RebennackClean CutsCC 7051981LP
 Mac Rebennack  —  The Brightest Smile in TownDemon RecordsFIEND 91982LP
 Marcus Miller  —  RenaissanceDreyfusFDM 46050 36982 21993CD
 Nicholas Payton  —  Dear LouisVerve519 419-22000CD
 Professor Longhair  —  CRAWFISH FIESTAAlligator RecordsAL 47181979LP
 Professor Longhair  —  Crawfish FiestaAlligator Records47181980LP
 Professor Longhair  —  Crawfish FiestaSonetSNTF 8301980LP
XThe Manhattan Transfer  —  COMING OUTAtlantic50 2911976LP
 The Manhattan Transfer  —  COMING OUTAtlantic66 3011976LP
 Various  —  35 Years Of Montreux Jazz FestivalMontreux SoundsMS6857389713291969 - 1977CD
 Various  —  NEW ORLEANS RHYTHM 'N BLUES 1949 -1967KRAZY KATKK 74031949-67LP
 Various  —  THAT'S THE WAY I FEEL NOWA&M RecordsAMLM 666001984LP
 Various  —  THAT'S THE WAY I FEEL NOWA&M Records396 600-11984LP
54 Einträge

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Info:

Dr. John heisst eigentlich Malcolm „Mac“ John Rebennack Jr.

Schon als Jugendlicher interessierte er sich für R&B-Musik und gründete eine High-School-Band (The Spades) mit Jerry Byrne (Lights Out) als Sänger. Rebennack wurde einer der ersten weißen Musiker, der regelmäßig bei R&B-Sessions in New Orleans spielte und als fester Studiomusiker bei den legendären Ace Records arbeitete. Zu seinen wichtigsten Einflüssen gehört Professor Longhair. Seine ersten Aufnahmen für ACE spielte er zusammen mit Huey „Piano“ Smith (Rockin’ Pneumonia) und Frankie Ford (Sea Cruise (1957)) ein, die heutzutage von Plattensammlern als Raritäten gehandelt werden. Bis 1962 war er in New Orleans, dann in Los Angeles in verschiedenen Bands aktiv und an vielen Produktionen anderer Musiker wie Frank Zappa, den Rolling Stones, Phil Spector, Sam Cooke, Aretha Franklin, Canned Heat (Living the Blues) oder Sonny and Cher beteiligt. 1977 arbeitete er gemeinsam mit Van Morrison an dessen Comebackalbum A Period of Transition. Im Rahmen dieses Albums wirkte er als Arrangeur und Musiker mit. Im selben Jahr absolvierten die beiden eine Reihe gemeinsamer Auftritte, die in einem Fernseh-Special gipfelten.
Seinen ersten großen Erfolg hatte Dr. John 1968 mit Gris-Gris, einer recht unheimlich klingenden Mischung aus Voodoo-Zaubersprüchen, Rhythm and Blues und kreolischer Soul-Musik. Bereits seit seiner Kindheit war er von Zauberamuletten und eigenen nekromantischen Phantasien umgeben, die seinen Aussagen nach durch seine Familie animiert gewesen sein sollen. Seine Großmutter soll beispielsweise Telekinese beherrscht haben und beizeiten selbst im Raum geschwebt haben. Mit farbenprächtigen, pittoresken Bühnenauftritten stilisierte er sich als Dr. John (Creaux) the Night Tripper zu einer Ikone des Psychedelic Rock. Einige seiner Rockliturgien erhielten dabei eine besonders hypnotische Spannung, da er seine Stimme bewusst heiser und mit Flüster- und Krächzsequenzen einsetzte (Bsp: I Walk on Guilded Splinters). Mit Babylon, Remedies und The Sun, Moon and Herbs setzte er die Wiederbelebung und Aktualisierung der musikalischen Einflüsse seiner Heimatstadt fort. Das nächste Album, Gumbo, kündigte Rebennacks Abwendung von seinem extravaganten Lebensstil an, die sich mit In the Right Place und Desitively Bonnaroo fortsetzte. Nach diesem ersten Höhepunkt seines Erfolgs und vielen kreativen und hektischen Jahren nahm Dr. Johns Produktivität qualitativ und quantitativ zunächst einmal ab. Die folgenden, in einer weniger frenetischen Kadenz veröffentlichten Alben fanden nicht viele Käufer. Alle seine Versuche, sich juristisch gegen nicht autorisierte Aufnahmen (Anytime, Anyplace oder The Nashville Sessions) zur Wehr zu setzen, scheiterten.
Die schöpferische Pause endete 1981 mit dem Erscheinen der Platte Dr. John Plays Mac Rebennack, einer Sammlung von Titeln, die der Musiker alleine mit seinem Klavier aufgenommen hatte und die er in The Brightest Smile in Town weiter ausbaute. Seither veröffentlichte er in unregelmäßigen Abständen weitere Alben, die er fast ausschließlich selbst komponierte. Daneben arbeitete er mit zahlreichen Bluesmusikern wie Charles Brown, The Simpsons, Willy DeVille, aber auch mit Jazzmusikern (Maria Muldaur, Lillian Boutté, Bennie Wallace oder Chris Barber) sowie mit Rockmusikern wie Mick Jagger und Eric Clapton zusammen. Er trat in Martin Scorseses Film The Last Waltz auf, einer Verfilmung des Abschiedskonzerts der legendären Rockband Bob Dylans, The Band, von 1977, ebenso wie auch im Film Blues Brothers 2000. Darüber hinaus komponierte er Musik für Werbespots und -clips (Jingles) und sang den Titelsong für die Fernsehserie Blossom. Mit dem 1995 erschienenen Album Afterglow wurde seine Liebe zum Jazz deutlich; Jazz-Standards aus den 1930er- und 1940er-Jahren prägen das Album.

Er sang den Song Cruella DeVille für den Disney-Film Hundertundein Dalmatiner. Im Jahr 2009 gab es eine weitere Zusammenarbeit mit Disney: Das Eröffnungslied Down in New Orleans aus dem Zeichentrick-Film Küss den Frosch wird von Dr. John interpretiert.

Die Musikgruppe Emerson, Lake and Palmer entnahm dem Text von Dr. Johns Song Right Place, Wrong Time die Wortschöpfung „Brain Salad Surgery“ für ihr gleichnamiges Album aus dem Jahre 1973.

2007 wurde Dr. John in die Blues Hall of Fame aufgenommen und 2011 in die Rock and Roll Hall of Fame, im selben Jahr erhielt er den Blues Music Award als bester Klavierspieler.[4] Das legendäre Debütalbum Gris Gris (1968) wurde in die Wire-Liste The Wire’s „100 Records That Set the World on Fire (While No One Was Listening)“ aufgenommen. Es belegt zudem Platz 143 in der Liste der 500 besten Alben aller Zeiten des Rolling Stones und wurde von Pitchfork Media auf Platz 162 der 200 besten Alben der 1960er gewählt. Sein Album Locked Down wurde 2013 mit dem Grammy Award for Best Blues Album ausgezeichnet (Wikipedia).