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14554 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Battaglia, Stefano
Nationalität: IT
Geburtsjahr: 1965
Instrumente: p
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

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Anzahl Alben: 11

Alben auf denen " Battaglia, Stefano" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Canzoni Italiane in Jazz  —  A Night In Italy Canzoni Italiane In JazzMusica JazzMJCD 11171993-97CD
 Michael Gassmann . Stefano Battaglia . Wolfgang Zwiauer . Roberto Gatto  —  An Italian AffairUnit RecordsUTR 40861994CD
 Robert Bonati  —  Le Rève Du JongleurMM RecordsMM 430301999CD
 Roberto Bonati  —  ... poi nella serena luce ...MM RecordsMM 430322000CD
 Roberto Bonati  —  A Silvery SilenceMM RecordsMM 430362005CD
 Roberto Bonati  —  Silent VoicesSplasch RecordsCDH 435 21994CD
 Roberto Bonati  —  The Blanket Of The DarkMM RecordsMM 430332002CD
 Stefano Battaglia  —  RaccoltoECM RecordsECM 1933/342003CD
 Stefano Battaglia  —  Re: PasoliniECM RecordsECM 1998/992005CD
 Stefano Battaglia Trio  —  In The MorningECM RecordsECM 24292014CD
 Various  —  Italian Jazz TodayMusica JazzMJCD 11071995CD
11 Einträge

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Info:

Stefano Battaglia studierte am Mailänder Konservatorium zunächst klassisches Klavierspiel, bevor er sich dem Jazz zuwandte. Er trat als Solist mit dem European Youth Orchestra 1981 in Barcelona auf und gewann 1986 den J.-S.-Bach-Festival-Preis in Düsseldorf als bester junger Pianist des Jahres, 1987 den Brüsseler Radiopreis als bester junger europäischer Pianist. Battaglia gründete dann verschiedene Jazz-Formationen, wie Triplicity und Theatrum in Siena. Unter eigenem Namen nahm er seit Ende der 1980er Jahre eine Reihe von Alben vor allem für das italienische Jazzlabel Splas(c)h auf. Sein Debütalbum war Things Ain't What They Used to Be.
Aufsehen erregten in den 2000er Jahren seine für das Münchner ECM aufgenommenen Konzeptalben; in seinem ersten ECM-Doppelalbum Raccolto (2006) widmete er sich musikalischen Vorbildern wie Bill Evans und Paul Bley. Sein zweites ECM-Album von 2007 hat der Pianist seinem Landsmann Pier Paolo Pasolini (1922–1975) gewidmet. Die Bandbreite von Pasolinis Werk und sein stürmisches Leben inspirierten ihn zu seinem Doppelalbum Re: Pasolini. „Was die Herausforderung, Pasolini musikalisch zu ‚interpretieren‘, für mich so unwiderstehlich machte, war sein Sinn für Unitas Multiplex (etwa: Einheit in der Vielfalt), seine außerordentliche Fähigkeit, Gegensätze nebeneinander bestehen zu lassen. Nicht nur akademische Kultur und Popkultur oder das Heilige und das Profane, sondern auch politische, ethische und religiöse Fragen“, sagte Battaglia zu dem Doppelalbum.[1]
Die erste CD von Re:Pasolini hat der Pianist mit den Musikern von Pietra Lata Sestetto eingespielt. Die zweite CD wurde mit Musikern aufgenommen, die bereits mit Louis Sclavis zusammengearbeitet haben, wie Dominique Pifarély, Bruno Chevillon und Vincent Courtois. Durch die eher düsteren und schweren Stücke ziehen sich die acht Variationen der Komposition „Lyra“ hindurch, wie ein Filmmusikthema. Battaglia wendet sich auf der zweiten CD Pasolinis konfliktreicher Beziehung zur Kirche und seiner radikal politischen Einstellung zu, als auch seiner Ermordung 1975 in Ostia.
Battaglia unterrichtete außerdem an verschiedenen italienischen Jazz-Seminaren wie beim Siena Jazz-Sommerprogramm (Wikipedia).