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14153 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Neissendorfer, Max "Scat"
Nationalität: DE
Geburtsjahr: 1957
Instrumente: p voc

Stile / Genres   
Jazz → Vocal Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Neissendorfer, Max "Scat"":
     
Sinatra Tribute Band — 2008 Scat Max Neissendorfer — 2007
Max Scat Neissendorfer — 1996
Geschenk von JazzTime

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Anzahl Alben: 9

Alben auf denen " Neissendorfer, Max "Scat"" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Charly Antolini  —  Caravanextra records66237101985LP
 Charly Antolini  —  Wow !!Verve833 796-21987CD
 Charly Antolini  —  Wow !!!Verve833 796-11987LP
 Max Neissendorfer Trio  —  Live At Birdland NeuburgTCB RecordsTCB 92951992CD
 Sinatra Tribute Band & Max Neissendorfer  —  Winter WonderlandJawo RecordsJAW 0192013CD
 Sinatra Tribute Band & Scat Max Neissendorfer  —  All The WayEarworks.ch7640138 44355342010CD
 Swiss Jazz Quintet  —  ImaginationJazz Publications82011981LP
 Swiss Jazz Quintet  —  Live In DetroitJazzcharge Rec.JC 83011983LP
 Torita Quick and The Max Neissendorfer Trio  —  Torita Quick and The Max Neissendorfer TrioWolf Artwolf art 0011992CD
9 Einträge

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Info:

Nach klassischem Klavier- und Kompositionsunterricht absolvierte Max Neissendorfer ab 1974 eine Ausbildung an der Munich Jazz School bei dem Pianisten Joe Haider. Mit seiner ersten eigenen Jazz-Formation, dem EMPS Trio, widmete er sich dem experimentellen Modern Jazz und initiierte das Festival Jazz Tage Erding nahe München. Durch Haider kam er in Kontakt mit der Schweizer Jazzszene: Anfang der 1980er Jahre tourte er mit dem Swiss Jazz Quintett durch Europa und begleitete die Saxophonisten Pony Poindexter und Archie Shepp, die Trompeter Thad Jones und Hannibal Marvin Peterson sowie den Sänger Leon Thomas. Während einer Tour durch die USA entstand ein gemeinsames Album in Detroit.
Ab Mitte der 1980er Jahre tourte Neissendorfer mit dem Schweizer Jazzschlagzeuger Charly Antolini und dessen Jazz Power erneut durch Europa. Durch diese Zusammenarbeit öffnete sich der Pianist stärker dem Mainstream-Jazz.
Kurz darauf gründete er das „Max Neissendorfer Trio“ mit dem Swiss Jazz Quintett-Kollegen David Elias am Schlagzeug und dem Schweizer Michel Poffet am Bass. Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit wird die moderne Adaption von Standards aus dem Great American Songbook in Kombination mit eigenen Kompositionen. Mit den beiden Veröffentlichungen „For you“ und „Staubfrei“ – auf letzterem verjazzte das Trio deutsche Volkslieder und bekannte Schlager – erschloss sich Neissendorfer auch den asiatischen Plattenmarkt. Dem Funk öffnete sich Neissendorfers Trio durch die Zusammenarbeit mit der amerikanischen Sängerin und Schauspielerin Torita Quick. Mit dem Gitarristen Thomas Reimer arbeitete er im Duo.
Nach zahlreichen Gesangs-Workshops begann Neissendorfer Ende der 1990er Jahre seine Erfahrungen in Sachen Improvisation, Timing und Phrasierung vom Piano auf den Gesang zu übertragen. Er entwickelte eine Virtuosität im Scat-Gesang, was ihm dem Beinamen „Scat Max“ einbrachte.

Neissendorfer ist seit Anfang 2000 mit seiner Münchner Big Band „The Uptown Orchestra“ und als Gast-Sänger mit Formationen wie dem „Swiss Jazz Orchestra“ und der Schweizer „Sinatra Tribute Band“ im gesamten deutschsprachigen Raum aktiv. Eine andere Facette zeigen Neissendorfer und sein Trio zusammen mit dem Film- und TV-Schauspieler Friedrich von Thun bei dem literarisch-musikalischen Projekt „Novecento – Der Ozeanpianist“.
Seit Mitte der 1970er Jahre unterrichtet Max Neissendorfer an der Munich Jazzschool, die er seit 1985 leitet und zur Neue Jazzschool München e.V. umformierte. Er widmet sich dort als Dozent für Gesang und Piano dem musikalischen Nachwuchs (Wikipedia).