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124 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: von Schlippenbach, Alexander
Nationalität: DE
Geburtsjahr: 1938
Instrumente: p comp arr
Weblink: www.avschlippenbach.com   
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " von Schlippenbach, Alexander":
     
Alexander von Schlippenbach — 2008 Alexander von Schlippenbach — 2008
Freenology — 2008 Alexander von Schlippenbach — 2008
Alexander von Schlippenbach — 2007

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Anzahl Alben: 33

Alben auf denen " von Schlippenbach, Alexander" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Aki Takase - Alexander von Schlippenbach  —  So Long, Eric! Hommage to Eric DolphyIntakt RecordsCD 2392014CD
 Aki Takase / Alexander von Schlippenbach  —  Iron WeddingIntakt RecordsCD 1602008CD
 Alexander von Schlippenbach  —  MorlocksFree Music ProductionsFMP CD 611993CD
 Alexander Von Schlippenbach  —  Piano Solo '77Free Music ProductionsFMP 1292009CD
 Alexander von Schlippenbach  —  Twelve Tone Tales Vol IIIntakt RecordsCD 1162005CD
 Alexander von Schlippenbach Piano Solo  —  Plays MonkIntakt RecordsCD 2072011CD
XAlexander von Schlippenbach Piano Solo  —  Twelve Tone TalesIntakt RecordsCD 1152005CD
 Alexander von Schlippenbach Septet  —  THE LIVING MUSICFree Music ProductionsFMP 01001969LP
 Alexander von Schlippenbach Trio  —  Pakistani PomadeFree Music ProductionsFMP 01101972CD
 Compositions Globe Unity  —  Globe UnityJapo600271979LP
 Evan Parker  —  50th Birthday ConcertLeo RecordsDouble CD LR 212/2131994CD
 Gerd Dudek and Orchestra  —  IMPROVISATIONS - GLOBE UNITYJapoJAPO 600211977LP
 Globe Unity 73  —  LIVE IN WUPPERTALFree Music ProductionsFMP 01601973LP
 Globe Unity Orchestra  —  Globe Unity 2002Intakt RecordsCD 0862002CD
 Globe Unity Orchestra  —  Globe Unity 40 YearsIntakt RecordsCD 1332006CD
 Globe Unity Orchestra  —  Hamburg '74Free Music ProductionsFMP 06501974CD
 Gunter Hampel Quintet  —  HeartplantsSaba150261965LP
 Manfred Schoof  —  European echoesFree Music ProductionsFMP 00101969LP
 Manfred Schoof Quintet  —  VoicesL+R RecordsLR 41.0051966LP
 Manfred Schoof Sextett  —  GlockenbärWergo800031967LP
 Parker / Guy / Lytton Schlippenbach Trio  —  2 x 3 = 5Leo RecordsCD LR 3052001CD
 Peter Broetzmann Group  —  AlarmFree Music Productions10301981LP
 Peter Brötzmann  —  Alarm & What a dayFree Music ProductionsFMP A0012001CD
 Schlippenbach & Johansson  —  Live 1976/77Free Music ProductionsFMP CD 1112000CD
 Schlippenbach - Dörner - Mahall - Roder - Jennessen  —  Monk's CasinoIntakt RecordsCD 1002003/2004CD
 Schlippenbach Trio  —  Bauhaus DessauIntakt RecordsCD 1832009CD
 Schlippenbach Trio  —  Elf BagatellenFree Music ProductionsFMP CD 271990CD
 Schlippenbach Trio  —  FeaturesIntakt RecordsCD 2502013CD
 Schlippenbach Trio  —  Gold Is Where You Find ItIntakt RecordsCD 143 CD
 Unity Globe Orchestra  —  Globe Unity Orchestra Jahrmarkt / Local FairPo Torch21976LP
 Unity Globe Orchstra  —  Intergalactic BlowJapo600391982LP
 Various  —  The First Jazz Sampler 100 Minutes Of Good Music!L+R Records40.012 LP
 Workshop Freie Musik  —  GLOBE UNITY SPECIAL VOLUME 1EVIDENCEFMP 02201975LP
33 Einträge

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Info:

Schlippenbach erhielt Klavierunterricht ab dem achten Lebensjahr; nach dem Abitur am Gymnasium Kreuzgasse in Köln studierte er Komposition an der Hochschule für Musik Köln bei Rudolf Petzold und Bernd Alois Zimmermann. Schon während des Studiums war er Pianist im Jazzquintett von Gunter Hampel und ab 1965 im Ensemble von Manfred Schoof. Mit 28 Jahren gründete er (zunächst für einen Kompositionsauftrag der Berliner Jazztage) das Globe Unity Orchestra, das er bis heute leitet. 1968 organisierte er eines der „Anti-Festivals“ in Köln, kurz darauf war er an der Gründung des zunächst im Besitz der Musiker befindlichen Labels Free Music Production (FMP) beteiligt.

Seit 1970 besteht sein Trio mit Paul Lovens und anfangs Michel Pilz, dann Evan Parker (teilweise als Quartett mit Peter Kowald, Alan Silva oder Reggie Workman). Er unternahm Tourneen für das Goethe-Institut in Europa, Asien, Australien und den Vereinigten Staaten und machte Theaterarbeit mit Sven-Åke Johansson. Er produzierte für den WDR, den SDR, SWF, Radiotelevisione Italiana, RIAS beziehungsweise das Deutschlandradio Berlin. Zahlreiche Langspielplatten und CDs erschienen bei MPS, CBS, ECM, Enja, FMP, Disk Union und Intakt.[1]

1988 gründete Schlippenbach das Berlin Contemporary Jazz Orchestra mit dem Ziel, neue Werke zeitgenössischer Jazzkomponisten aufzuführen und auf Tonträger zu produzieren. Weiterhin arbeitete Schlippenbach in Duos mit Sven-Åke Johansson, mit seiner Frau Aki Takase, mit Tony Oxley, mit Sam Rivers und mit Sunny Murray. 1999 nahm er in Zusammenarbeit mit Rudi Mahall und Axel Dörner das Gesamtwerk von Thelonious Monk beim NDR auf. Im Jahr 2001 fungierte er als Programmberater des Total Music Meetings. 2011 gründete er mit Henrik Walsdorff das Schlippenbach-Walsdorff Quartett (mit Antonio Borghini und Christian Lillinger). Gelegentlich tritt er gemeinsam mit seinem Sohn Vincent alias DJ Illvibe auf.


Schlippenbach erhielt Schallplattenpreise der Union Deutscher Jazzmusiker (UDJ) (1980/81) und ist Träger des Berliner Kunstpreises 1976 und des Albert-Mangelsdorff-Preises 1994. 2007 erhielt er den SWR-Jazzpreis (Wikipedia).