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11302 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Bauer, Conrad "Conny"
Nationalität: DE
Geburtsjahr: 1943
Instrumente: tb
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Avantgarde

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Bauer, Conrad "Conny"":
     
Conny Bauer — 2004
Palma Fiacco Zürich
 Conrad Bauer tb — 1978
Still

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Anzahl Alben: 28

Alben auf denen " Bauer, Conrad "Conny"" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Bauer - Gumpert - Petrowsky - Sommer  —  ZentralquartettIntakt RecordsCD 0691990CD
 Bauer - Gumpert - Petrowsky - Sommer  —  ZentralquartettIntakt RecordsCD 0501997CD
 Bauer Bauer  —  The Concert of Völkerschlachtdenkmal LeipzigIntakt RecordsCD 0401995CD
 Conrad Bauer  —  Conrad BauerAmiga8 55 7831980LP
 Conrad Bauer  —  HummelsummenIntakt RecordsCD 0852002CD
 Conrad Bauer  —  Live im VÖLKER SCHLACHT DENKMALAmiga8 56 4391988LP
 Conrad Bauer Trio  —  Was Ist Denn Nun?Free Music Productions07801980LP
 Doppelmoppel  —  Aventure QuebecoiseVictoriavilleVICTO cd 0651998CD
XDoppelmoppel  —  Outside This AreaIntakt RecordsCD 1362007CD
 European Jazz Ensemble  —  European Jazz Ensemble 30th Anniversary TourKonnex RecordsKCD 52252006CD
XGünter Sommer et Trois Vieux Amis  —  ASCENSEUR POUR LE 28Natonato 3291984LP
XIrène Schweizer - Barry Guy London Jazz Composers Orchestra  —  Schaffhausen Concert - Radio RondoIntakt RecordsCD 1582008CD
 Jazz Orchester der DDR  —  Leitung: Conrad Bauer (Record 1) - Manfred Hering (Record 2)Amiga8 56 455/4561988LP
 Klaus König Orchestra  —  At The End Of The UniverseEnja6078 21990CD
 Klaus Lenz Big Band  —  MODERN SOUL - BIG BANDAmiga8 55 3801973LP
 October Meeting 87  —  1Bimhuis RecordsBimhuis 0011987CD
 Peter Kowald  —  Duos: Europa . America . JapanFree Music ProductionsFMP A006/71984-90CD
 Peter Kowald With...  —  Duos 2 Europa - America - JapanFree Music ProductionsFMP 1242003CD
 Peter Kowald With...  —  Duos Europa - America - JapanFree Music ProductionsFMP CD 1241984-89CD
 The London Jazz Composer's Orchestra  —  TheoriaIntakt RecordsCD 0241991CD
 Ulrich Gumpert Workshop Band  —  ULRICH GUMPERTAmiga8 55 7531979LP
 Various  —  1.Jazztage der DDR, Weimar 1985Amiga8 56 2161985LP
 Various  —  Jazz Bühne Berlin 1979Amiga8 55 7491979LP
 Various  —  VOR DER FLUT (HOMMAGE AN EINEN WASSERSPEICHER)Eigelstein MusikproduktionES 2025/261984LP
XZentralquartett  —  11 Songs - Aus Teutschen LandenIntakt RecordsCD 1132005CD
 Zentralquartett  —  PlieIntakt RecordsCD0371994CD
 Zentralquartett  —  PlieIntakt RecordsCD 0371994CD
 Zentralquartett  —  SynopsisIntakt RecordsCD 1421974CD
28 Einträge

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Info:

Konrad Bauer wuchs in Sonneberg in Thüringen auf und interessierte sich als Jugendlicher für moderne Tanzmusik: Swing, Blues, Boogie-Woogie und den aufkommenden Rock ’n’ Roll. Er begann während der Oberschulzeit zuerst autodidaktisch Gitarre und Klavier zu spielen, wollte als Gitarrist mit Freunden, die ihn damals schon „Conny“ nannten, eine Rock-Band im Northern Band Style gründen, entschloss sich dann aber zum Musikstudium. Bei der Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule stellte sich heraus, dass es im Fach Tanzmusik zu viele Bewerber gab, die Gitarre spielen wollten. Da Bauer auch Posaune spielen konnte, wechselte er das Instrument, um einen Studienplatz zu erhalten. Nach dem Studium der Posaune von 1964 bis 1968 an der Hochschule für Musik „Carl Maria von Weber“ in Dresden, Fach Tanzmusik, ging er nach Ost-Berlin, wo er weiteren Privatunterricht nahm.
Von 1968 bis 1970 war er Gitarrist und Sänger im Manfred Ludwig Sextett. Von 1970 bis 1973 spielte er zum ersten Mal Posaune als Hauptinstrument in der teilweise mit der Klaus-Lenz-Band fusionierten Modern Soul Band. Daneben spielte er im Ernst-Ludwig Petrowsky-Quintett, im Hans-Rempel-Oktett und mit seinem eigenen Quintett Exis (1971–73), bestehend aus Andreas Aigmüller (Schlagzeug), Christoph Niemann (Kontrabass), Eberhard Klunker (Gitarre) und Andreas Pieper (Flöte), aus dem sich später die Gruppe FEZ (1974–77, mit Hannes Zerbe) entwickelte, und in der Gruppe Synopsis (1973–75).
Seit 1974 gestaltet er Solokonzerte auf der Posaune; er nahm mehrere Solo-Alben auf (unter anderem 1988 im Völkerschlachtdenkmal). Daneben existierte eine Quartettbesetzung (1978–80) (mit Uwe Kropinski (Gitarre), Matthias Bauer (Bassgitarre) und Peter Gröning (Schlagzeug)) und ein Trio mit Ulrich Gumpert (Klavier) und Günter „Baby“ Sommer (Schlagzeug).
Seit 1981 spielt Bauer mit seinem Bruder, dem Posaunisten Hannes Bauer, und den beiden Gitarristen Helmut „Joe“ Sachse und Uwe Kropinski in der Gruppe Doppelmoppel. 1984 wurde das Zentralquartett, bestehend aus der Synopsis-Besetzung Ernst-Ludwig Petrowsky (Altsaxophon, Klarinette), Conny Bauer (Posaune), Ulrich Gumpert (Klavier) und Günter Sommer (Schlagzeug) gegründet.
1987/88 leitete er das Jazzorchester der DDR. Dies wurde auf einer LP dokumentiert. Nach einem Intermezzo bei tiny islands und Double Dosis gründete er 1992 wieder ein Konrad Bauer Trio, diesmal zunächst mit Peter Kowald, aktuell Barre Phillips am Bass und Sommer am Schlagzeug. Aktuell spielt er mit seinem Bruder Hannes und zwei weiteren Posaunisten, Iven Hausmann und Jörg Huke, auch in dem Posaunenquartett Fo(u)r Bones. Seit 2006 spielt er daneben auch mit seinen beiden Brüdern Johannes und Matthias Bauer (Bass) sowie seinem Sohn Louis Rastig (Klavier) in der Band Bauer 4 zusammen. Tourneen führten Bauer mit anderen renommierten Musikern zusammen, beispielsweise Joachim Kühn, Peter Brötzmann, Han Bennink, Derek Bailey, George Lewis und Nils Wogram.
Seit den 1980er Jahren verfasst Bauer auch Filmmusiken (unter anderem für Polizeiruf 110).

1986 erhielt Bauer den Kunstpreis der DDR.[1] 1994 wurde er mit dem Verdienstorden des Landes Berlin ausgezeichnet. 2004 erhielt er den SWR-Jazzpreis. Die Jury hob in der Begründung seine Solo-CD Hummelsummen besonders hervor und deren „verblüffende Blastechniken, wie mehrstimmige Multiphonics, die Bauer für seine Klangexperimente nutzt, ohne dadurch auf unverkennbar narrative Linien zu verzichten“. 2008 wurde seine Solo-CD Der gelbe Klang in die Bestenliste des vierten Kalendervierteljahres für den Preis der deutschen Schallplattenkritik aufgenommen (Bereichsjury Grenzgänge) (Wikipedia).