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10836 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Pukwana, Dudu
Nationalität: ZA
Geburtsjahr: 1938
Todesjahr: 1990
Instrumente: as p ss ts
Stile / Genres   
Contemporary Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

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Anzahl Alben: 14

Alben auf denen " Pukwana, Dudu" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
XBlue Notes  —  Blue Notes In Concert Volume 1OgunOG 2201977LP
XChris McGregor  —  Brotherhood Of BreathRCA NeonNE 21971LP
 Chris McGregor's Brotherhood of Breath  —  BrotherhoodRCA VictorLSP 10 3771971LP
 Chris McGregor's Brotherhood of Breath  —  Brotherhood Of BreathAkarma RecordsAK 2001971CD
XChris McGregor's Brotherhood of Breath  —  Live at WillisauOgunOG 1001973LP
 Chris McGregor's Brotherhood of Breath  —  PROCESSIONOgunOG 5241977LP
 Chris McGregor's Brotherhood of Breath  —  Travelling SomewhereCuneiform RecordsRune 1521973CD
 Dudu Pukwana  —  DIAMOND EXPRESSArista RecordsAF 10411975LP
 Dudu Pukwana & Spear  —  In The TownchipsCarolineC15041973LP
 Hugh Masekela  —  HOME IS WHERE THE MUSIC ISBlue Thumb RecordsBT. 10.006 oder BST 60031972LP
 Hugh Masekela Quintet  —  THE DEDICATION SERIES VOL.5 - THE AFRICAN CONNECTIONImpulseIA-9343/21972LP
 Johnny Dyani  —  Witchdoctor's SonSteepleChase RecordsSCS-10981978LP
 Johnny Dyani Quartet  —  SONG FOR BIKOSteepleChase RecordsSCS 11091978LP
 Various  —  Blue Notes For Johnnyogunog5321987LP
14 Einträge

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Info:

Pukwanas Mutter war Sängerin, sein Vater Sänger und Pianist. Er lernte ab dem Alter von sechs Jahren bei seinem Vater Piano; zunächst arbeitete er als Pianist für Tete Mbambisas Gesangsgruppe Four Yanks. Bald verlegte er sich aufs Altsaxophon, nachdem er 1956 den Tenorsaxophonisten Nick Moyake getroffen hatte. Mit seinen Jazz Giants, zu denen auch Moyake, Mbambisa und Makaya Ntshoko gehörten, gewann er 1962 den ersten Preis auf dem Johannesburg Jazz Festival. Auch spielte er mit Gideon Nxumalo und gehörte zum Ensemble von Stanley Glassers Musical Mr. Paljas. 1963 spielte er mit Chris McGregors Castle Lager Big Band. Anschließend wurde er Mitglied der Blue Notes, die unter den Bedingungen der Apartheid-Gesetze als gemischtrassig galten und zunehmend von den Behörden in ihrer Arbeit eingeschränkt wurden. Nach einer Einladung auf das Jazzfestival in Antibes ging Pukwana mit den Blue Notes (zu denen außer McGregor Moyake, Mongezi Feza, Johnny Dyani und Louis Moholo gehörten) ins Exil. Nach Zwischenstationen in Zürich und Frankreich ging Pukwana mit der Gruppe nach London, wo er sich dauerhaft niederließ.

Pukwana arbeitete unter zunächst extrem schlechten ökonomischen Bedingungen weiter mit den Blue Notes und der aus ihnen als Kern entstehenden Brotherhood of Breath, aber auch in Keith Tippetts Formation Centipede. Später war er an der Afrorock-Gruppe Assagai beteiligt, bevor er seine eigenen Gruppen Spear (mit John Stevens) und dann Zila (regelmäßig mit Harry Beckett, Django Bates und der Sängerin Pinise Saul) gründete. Zunehmend war er nun auch auf dem Sopransaxophon zu hören. Er nahm auch mit Misha Mengelberg und Han Bennink, mit dem Trompeter Hugh Masekela sowie mit Harry Millers Gruppe Isipingo und mit Dyanis Witchdoctor's Son auf. Er war auf Tourneen in den USA, in Mitteleuropa, Frankreich und in Westafrika und spielte auf bedeutenden Festivals wie in Moers und Willisau.

Als Studiomusiker spielte er mit Gwigwi Mrwebi, der Incredible String Band oder dem Reggae Philharmonic Orchestra und war an Jonas Gwangwas Filmmusik zu Cry Freedom beteiligt. Pukwana hat mit seinen an der südafrikanischen Kwelamusik orientierten Kompositionen und Konzeptionen dem europäischen Jazz neue Impulse gegeben.[1] Seine zum Teil „unökonomische“ und sehr spannungsreiche Art, ein Solo auf dem Altsaxophon zu spielen, stellte eine Bereicherung auch für die improvisierte Musik dar (Wikipedia).