Suche nach:
10716 / Daten zuletzt bearbeitet von: SJO allgemein
Musiker: Pine, Courtney
Nationalität: GB
Geburtsjahr: 1964
Instrumente: ts ss bar cl b-cl fl keyb
Weblink: www.courtneypine.co.uk   
Stile / Genres   
Contemporary Jazz → Crossover Jazz

(weitere Info am Schluss der Seite)

Bilder mit " Pine, Courtney":
     
Courtney Pine — 2004
Palma Fiacco Zürich
 Courtney Pine — 1998
Geschenk von JazzTime
Kwaku Alston
Courtney Pine — 1988
Geschenk von JazzTime
Mike Prior

Tracks ↓    top ↑

Anzahl Alben: 8

Alben auf denen " Pine, Courtney" mitwirkt:
X = Album im einem SJO-Shop erhältlich
 Album-Bezeichnung: Interpret  —  Titel
LabelLabel-NummerAufnahme-Jahr 
 Bheki Mseleku  —  CelebrationWorld CircuitWCD 0281991CD
 Charlie Watts Orchestra  —  The Charlie Watts OrchestraCBS450253 11986LP
 Courtney Pine  —  Back In The DayBlue Thumb Records543 580-22000CD
 Courtney Pine  —  DESTINY'S SONG and THE IMAGE OF PURSUANCEIsland Records208 8271987LP
 Courtney Pine  —  Modern Day Jazz StoriesVerve529 028-21995CD
 Courtney Pine  —  THE VISION'S TALEAntilles91334-11989LP
 Courtney Pine  —  UndergroundAntilles537 745-21996CD
 Courtney Pine  —  Within The Realm Of Our DreamsAntilles2613391990CD
8 Einträge

Alben ↑    top ↑

top ↑

Info:

ourtney Pine sorgte bereits mit Erscheinen seines Debüt-Albums "Journey to the urge within" für Aufsehen in der Londoner Jazz-Szene. Mit seinem energiegeladenen Spiel erreicht Courtney Pine eine große Fangemeinde. Eine seiner Spezialitäten ist das circular breathing, einer Atemtechnik bei der die Atmung während des Spiels erfolgt ohne dass der Ton abbricht. Er selbst nennt als Vorbild Sonny Rollins, doch kann man auf seinem Album "Modern Day Jazz Stories" auch Einflüsse von John Coltrane erkennen.

Pine wurde in Mitteleuropa zunächst auf Tourneen von Harry Beckett und Chris McGregor bekannt. Er ist kein Purist, sondern ein flexibler Musiker, der erfolgreich traditionelle Jazzspielweise mit zeitgenössischen Stilen wie Drum and Bass und Garage House verquickt. Auf seinen Konzerten finden sich neben der klassischen Band auch DJs und Sound-Programmierer auf der Bühne. Zum Thema Purismus sagte Courtney Pine während eines Konzertes 1998 in Nimwegen, Niederlande sinngemäß: "Dies ist 1998, nicht 1948, darum spielen wir den Jazz so wie man 1998 Musik macht und nicht mehr wie es 1948 war."

Trotzdem sind die frühen Platten Courtney Pines (wie bei vielen jungen Saxophonisten) fest in der Mainstream-Spielweise verankert und das Repertoire besteht zu einem großen Teil aus Jazz-Standards. Ein deutlicher Umbruch ist mit "Modern Day Jazz Stories" zu verzeichnen. Hier werden erstmals DJs, MCs, und umfangreiche samplings und andere elektronische Techniken verwendet. Die späteren Aufnahmen Pines (und Remixes davon) sind auch in den Clubs zu hören. Pine ist außerdem als Gast bei Jazz-Fusionsprojekten zu hören, beispielsweise Jazzmatazz.

Courtney Pine erhielt 2004 die Ehrendoktorwürde von der University of Westminster und 2010 eine weitere von der University of Southampton (Wikipedia).